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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194004221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19400422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19400422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-04
- Tag1940-04-22
- Monat1940-04
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WWWWWWW SW G2I «nb WeyrmannsGaften marfehterten EVtr küiußfen und wir siege», mit Adolf Hitler ru-e del der Alid«edi«s la Lul1s«1e> Berlin, 21. 4. Zum Geburtstag des Fich- rers brachten die LA. und mit ihr die SA.» M'hrttUtmisckMle» Lem Obersten L A. Führer ll-re» Glückwunsch, ihren Dunk und ihr Treuegelödnis durch eilten am Sonntag vormittag in» ganzen Reich dnrchgejührten Gesamieinsah für die vor- mi!itärisü-e Wchrerziehuirg zum Ausdruck. In Berlin marschierten 15 6M SÄeRram^r und An gehörige der SA.-LVehrmamischaf!«» im Ansch uss an den freiwillig übernommenen praktisch?« Aus bildungsdienst im Lternmarsch zu einer gewal tigen Kundgebung im Lustgarten aus. Tem Ausmarsch, der sich zwischen Schloß und Tom illit Front zum Alten Museum vollzog, wohnten viel« Taufend« von Berlinern bei. Stabschef Lutz« benutzte die Gelegenheit, den SÄ.-WehrmEi> schäften, d. h. den Ausbildern wie den Auszu bildenden, für den vorbildlichen freiwilligen An satz Tank und Anerkennung auszusprechen. Fast ein« Million Männer seien heute mit der erste» Ausbildung so gut wie fertig, und schon stünden wieder ebenso viele bereit, in der karg bemessenen Freizeit in kameradschaftlicher Verbundenheit und in einem über die selbftverjtändlick)«» Pflichten hin ausgebenden Einsatz dem gleichen Ziel zuzustre ben. „Waren es früher die inneren Gegner, denen die SA. zu trotzen wüsche, so sind es heut« die äusseren Feinde, denen aus ^pott und Ver leumdung, Terror, Blockade und Gewalt die gleich« Antwort gegeben wird. Auch im jetzigen lsampf ringen ein altes und ein neues System mitein ander. Tie alten saturierten Völker stehen gegen die jungen aufstrebenden und unterdrückten Na tionen; Kapitalismus steht gegen Arbeit, Gold gegen Blut. Ihr aber, meine Kameraden, seid der beste Beweis dafür, daß nicht n»ehr das altq, sondern ein neues T«utschlaud da ist, ein Deutsch land, das von einer einigenden Idee getragen wird und durch die Kraft des Führers wieder glaube» gelernt hat. Lorgen wir dafür", so schloß der Stabschef, „Last der Block, zu dem unser Volk zusommeng«- schweißt ist, immer Hürter wird, dann wird ganz Teutschland ein Bunker fest wie Granit und un überwindlich sein. Tann stehen in ihm die deut schen Mannschaften wehrwillig und wehrfähig, geführt von dem ersten Sollten dieses Rolkes, bereit zu jedem Opfer. In dieser Bereitschaft grüfen wir unseren Führer, und wissen, wir kämpfen und wir siegen mit Adolf Hitler." Der 20. April an der Westfront Die Westfront feiert Führers Geburtstag DNB 20. 4. (PK.) Ter Ehrentag un seres Führers hatte zwischen den Festungswerken des Westens und den Soldaten des Vorfeldes lein eigenes erhabenes Gepräge. Hier, wo in jedem Augenblick die persönliche Einsatzbereitschaft erforderlich ist, hat der Festtag des großdeutschen Volkes eine besondere Form erhalten. Schon seit Tagen haben die Männer In den Bunkern, in dm Bereitschaftsstellunge» und di« in den Kampsständen des Vorfeldes Führerbikder ans den illustrierten Zeitungen ausgeschnitten und — geschmückt mit frischem Tannengrün und mit den ersten Frühlingsblumen — am Ehrenplatz der Unterkünfte angebracht. Wo es Zelt und Umstände erlaubten, hielten die Truppenkommandeure kurze, eindringliche Appelle. Da standen die feldgrauen Kolonnen an den Flaggenmasten angetreten. Während das Symbol deutscher Wehrbereitschast gehisst wurde, erinnerte ein Sprecher an die hohe Bedeutung dieses Tages, besonders für die Soldaten der Westfront. Aus ihren Worten klang das Gelöb nis heraus, dem Führer, der unserer Nation Ehre und Freiheit und der dem deutschen Solda ten seine Waffen wiedergab, nur noch mehr ver bunden zn sein. Jetzt, in der großen Zeit der Be ¬ währung, hat jeder Mann die Gelegenheit, seine Treue zum grosten Einiger unseres Volkes zu be weisen. Der Vorfeldsoldat, aber auch der Westwallar- beiter in seiner Baustelle weit vor der Festungs kampflinie erlebte diesen Tag mit besonderer Ein dringlichkeit. Nach langen, beschwerlichen Regen tagen strahlte endlich wieder die Sonne am Him mel und vor ihm lag eine wundervolle Frühlings landschaft mit all ihrem Hoffen und Leben. Aber keinen Augenblick durften sie dem ewig neuen Wunder der Natur sich hingeben. Der Gegner streute mit seiner Artillerie das Land ab und die Motorengeräusche der Aufklärer, die irgendwo wie Nein« silberne Mücken am Firmament hingen, erinnerten zu deutlich an die rauhe Wirklichkeit. Bei ihnen ging der feldgraue Alltag mit allen Pflichten und Erfordernissen weiter. Nur ge schmückte Bilder des Führers, gelegentliche Ge spräche der Kameraden untereinander erinnern an diesem Tag an Adolf Hiller, dessen Namen und Sendung das Kampfziel unserer Generation dar stellt. So waren die Männer im Westen mit ihren Herzen und Wünschen veveint mit unseren Solda ten, die weit im Norden Wache bezogen haben und mit dem ganze» deutschen Volk, das an diesem Tage nur eine inbrünstige Bitt« in sich trug: Lang lebe der Führer! Han» Däh«. NäMiiche zla„«-isfiL> v« he» Semd Sed«1st«a her Mrer, DRB.. 20 4. (PKt An verfchiedenen Sieben der Oberrheinfront lenelen die Soldaten des Westwalles den Geburtstag de« Führers tn besonders eindrucksvoller Form ein. So wurde in einem Frontabschnitt, wo vor wenigen Tagen noch heftig geschossen worden war und wo unsere Flak ein englische» Flugzeug her- rmtergeholt hatte, der 20. April um 12 Uhr nachts mit einem Regen von weiß?» Leuchtkugeln begrüßt, der das ganze Rheintal hell beleuch tete. Gleichzeitig wurden an den Kampswerken Hakenlreuzskaggcn geh itzt und mit Scheinwerfern angestrahlt. Transparente mit der Aufschrift „Mit unserem Führer zum Sieg" und „Wir gratulieren unserem Führer" verkündeten spontan die Anteilnahme unserer Sol daten an diesem Tag, an dem ein ganzes Volk und erst recht unsere Soldaten in Dankbarkeit zum Führer emporschauen. Während draußen noch die Leuchtkugeln in die mondhelle klar« Nacht emporsteigen, standen die Vunkerkommandanten vor den Besatzungen der Kampswrrke und verlasen de» Tagesbefehl des Dberbesehlshabers Generaloberst von Brauchitsch zum 20. April. Mitten in der feierlichen Flaggenhissung, die sich im Schutz der Bunker und Festungswerke vollzog, begann der Feind an einzelnen Stellen zu schienen. Die Franzosen schienen im ersten Augenblick an irgendeine lleberraschung zu denken. Cie dürften aber nicht schlecht gestaunt haben, als iie in der Eile eines plötzlichen Alarms die deutschen Nationalhymnen, das Deulschland-Lied und Las Horst-Wessel-Lied, über den Strom her- überllingen hörten, die die Soldaten nach dem Glich an den Oberste» Befehlshaber angeslimmt hallen. Dieser schlichte, ruhige Gesang unserer Sol daten stand in ein«m sonderbaren Gegensatz zu dem nervösen und völlig planlosen Feuer von drüben. Langsam flaute die Schießerei drüben dann wieder ab. Immer »och aber stiegen ein zelne Leuchtkugeln in den weiten Himmel die ser Frühjahrsnacht am Rhein, leuchteten die Haken- kreuzflaggen weit hinüber, wo der Franzmann schon an eine irgendeine lleberraschung gedacht hatte. Dies« spontane Kundgebung unserer Soldaten am Oberrhein war zugleich «ine sehr eindeutige Antwort auf eine klägliche Lautsprecher«ktion der Franzosen vor 48 Stunden, bei der sie in lächer licher Weis« versucht hatten, den Führer in den Augen unserer Soldaten herunterzusetzen, denn niemals hat es wohl eine Wehrmacht gegeben, hat es Soldaten gegeben, die überall, wo sie mich hingestellt werden, mit solcher Treue und Hin gabe für den Führer und Obersten Befehlshaber zu kämpfen bereit sind. Von a"en Bunker» des Westwaktes grüßen am 20. April Hakenkreuz- sahnen und verkünden den Sicgswillen, den Füh- rer, Front und Heimat mit einzigartiger Bereit schaft in sich tragen. Hermann Opper. Die SMsfton des Buskes tm Kriege Kundgebung des Deutschen Buchhandels admiml Dönitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Di« Bayreuth« Festspiel« werden auch in diesem Sommer im vollen Umfange durchgeführt. Sie spielen in diesem Jahre für Verwunde!«, Front- mldaten, Frontarbeiter, Rüstungsarbeiter und Nüstu ngsarbei ierlnnen. Am Jahrestag der Gründung Rom« (21. April), dessen Feier vom Faschismus sofort nach der Machtübernahme mit dem Tag der Arbeit ver bunden wurde, fanden tn ganz Italien große Kundgebungen statt. Di« Antwerpen«« ,,Metro pol«" veröffentlicht am Sonnabend einen weiteren Brief des berüchtigten jüdisch-britischen Kriegstreibers Augur Poljakoff, der erneut die Forderung erhebt, daß Deutsch land „unwiderruflich zerstört" werden müsse. Italiens militärisch und strategisch überragend« Stellung im Mittetmeerranm wird lm „Giornale Reitzsleiter Rosenberg sprach Leipzig, 21. 4. Die Kantateveranstaltun gen der deutschen Buchhändler fanden am Sonn tag mit einer Großkundgebung im Neuen Thea- 1er ihren Höhepunkt. Noch BegrüßMgsworten des Leipziger Oberbürgermeisters Ministerpräsi dent a. D. Freyberg sprach zunächst der Lei ter des deutschen Buchhandels, Reichshauptamts leiter Baur. Millionen von Büchern, so sagte er u. a., seien bisher ins Feld zu Millionen Kameraden gegan gen, um Zeugnis abzulegen von der Treue der Heimat. Der Meihnachtsverkaus Hobe zu einer Absatzsteigerung geführt, wie sie in Deutschland noch nie vorhanden war. Einen erneuten Beweis der Zusammenarbeit zwischen Partei und Buch handel habe die vom Amt Schristtumspstege beim Ncichsleiter Rosenberg durchgeführte Samme'ak- tion ergeben. Für die Lazarette und Erholungs heime konnten über 33 000 Büchereien mit 9,5 Millionen Büchern zujammengestellt werden. Baur sprach dann über die Frontbuchhandlungen. Man habe aus den Erfährungen des Weltkrieges ge- lernt und diesmal keine Feldbuchhandlungen, die ausschließlich in der Etappe waren, zugelasscn, sondern Frontbuchhandlungen geschaffen, die zum Teil innerha b des Feuerbereiches ihre Ausgaben erfüllten und sogar Stoßtrupps in den vordersten Linien Bücher brachten. Auch der Buchhandel, so schloß der Redner, habe sich ehrlich bemüht, mehr als seine Pflicht zu tun. 'Ansch.ies.end nahm Reichsleiler Alfred Rosenberg das Mort. Er ging bei seinen ost von Beifall begleiteten Ausführungen von dem großen Kampf aus, den das zum ersten Male in der zusammen- geballten Kraft aller seiner Stämme unter einer einzigen Fahne stehende deutsche 80-Millionen-Bolk als schicksalsnotwendig erkannt habe. Ls handel« der Kriegführung und damit des Sieges stehen." Unter diese Forderung stellte der Redner seinen Bortrag, wobei er die vier Fragen behandelte: In welcher Weise tritt das Buch im gegenwärtigen Krieg in die Erscheinung, welche Rolle weifen wir dem Buch in der jetzigen Auseinandersetzung zu, inwieweit soll der Soldat auf die Gestaltung Ein fluß nehmen und welche Stellung nimmt das Oberkommando zu der Arbeit der Verleger und Schriftsteller ein? Er schloß mit einem Appell zum geistigen Schaf fen an den Verleger und Schriftsteller: Sag?» wir uns, daß das geistig« Fundament des Krie ges nicht stark und fest genug fein kann! Wir siegen nicht mit der größeren Zahl der Kanonen, Kampfwagen, Flugzeug« und Kriegsschiffe, so wich tig «ine solche Ueberlegenheit ist. Wir erkämpfen die Entscheidung auf einer geistigen und sittlichen Ebene! IM Rahmen der K-mtatetagung sprach am Sonnabend auch der Leiter der Pvessegruppe „ Heer im Olxrkommando der Wehrn,«hl Oberst- d'Jtalta" in einem äußerst bemerkenswerten Auf- leutnant D-r. Hess«, über das Thema „Soldat fach des Direktor» dieses Blattes aller Welt deut- « n d B» ch". *Das deutsche Buch muß km Dienste Nch vor Augen geführt. ramm« la Mr« Ministerialrat Hans Fritzsch« 40 Iah« alt. Ministerialrat Hans Fritzsche, der Leiter der deut schen Presse in der Presseabteilung der Reichs/ regierung, beging am 21. April feinen 40. Ge burtstag. Fritzsche ist weitesten Kreisen bekannt geworden durch die Zeitungs- und Rundsunkschau, die er seit Jahren im deutschen Rundfunk vor trägt und die feit Kriegsbeginn im In- und Ausland besonderes Interesse gefunden hat. D«r Führer und Obtrst« B«f«hlshaber der Wehrmacht verlieh dem Chef des Stabes der Soekriegsleitung, Vizeadmiral Schntewind, und dem Befehlshaber der Unterseeboote, Konter- sich um den Kampf der alten Autoritäten gegen die europäische Wende und die Revolutionierung des Weltbildes, die di« nationalsozialistische Revo lution bedeute. Dank dieser großen Lebenstat der deutschen Nation sei aber auch der Weg frei geworden für kühne Forscher und Denker, wie schon seit 500 Jahren nicht mehr. „Wir wissen," erklärte der Reichsieiter, „daß eine lleberwindung vergangener Epochen nicht gemessen werden kann mit der Lebensspanne eines einzelnen Menschen. Wir wissen, daß es sich um eine Erziehung auf viele Jahrzehnte handelt." Deshalb werde die Herstellung einer umfassenden Lehre und Grund lage für alle wissenschaftlichen Werke und für alle Gebiete des Lebens eine gros-e Aufgabe für alle Forscher und Denker sein, aber auch für alle schöpferischen Verleger und Buchhändler. Die nationalsozialistische Revolution bedeute keine Bilderstürmerei. Sie werde sich niemals da zu hergeben, ehrwürdig Altes zu zerschlagen, denn damit würde sie zugleich das ewige Wesen und die Schöpferkraft des ewigen Deutschland zerschla gen, die sich in dieser Form einmal geäufzert habe. Tas 19. Jahrhundert lei die Periode des großen Sammelns gewesen. Unsere große Aufgabe sei es jetzt, ein« Epoch« d«r gewissenhaften W«rtung hrrbtizuführen. Ter Ueberwachungsaustrag, den er vom Führer erhalten habe, führte Reichslciter Rosenberg weiter aus, sei nicht negativ darauf beschränkt, ungeeig netes Schrifttum auszumerzen, sondern er bedeute: alles zu fördern, was sich irgendwie lebendig in Teutschland bemerkbar mache. 'Alle Zeitschriften und alle Kataloge hätten nur den einen Zweck, Ausschau zu hallen nach jungen brutschen Kräften und das Volk auf si« anfmerlsam z» machen. Ter Sieg In der Weltgeschichte gehe nicht nur mit den stärksten Bataillonen, solidem auch mit den stärkeren Ideen. Tie deutsche Wiehr macht und das ganze deutsche Volk wisse, daß es einen poli tischen Existenzkampf zu führen habe. Ls wisse aber auch, daß wir an der Spitze einer neuen Id?« marschieren und daß wir die Bannerträger einer Neuordnung des europäischen Kontinents seien. Wunschkonzert zugunsten des Hilfswertes für das Deutsche Rote Kreuz durch Sammlungen die Spende vn 1080 952 RM. zugeführt Di« Spende, di« von den Besuchern de» Wunschkon zert» mit begeistertem Beifall zur Kenntnis ge- nommen wurde, und von Darbietungen des Reich»- babnmännerchors Berkin umrahmt war, gibt dem beginnenden Hikfswerk «inen verheißungsvollen Auftakt. oteUeo» FranlmberO Sa., 22. April. --Britisch« Trupp«« h«bm Hama«, U0 km im« Oslo riststrnt, Nieder eingmounnm." Da, war d«r fett« Smmiogsbia.m, d«, di« La— d„«r Lügcaküch« den Engländern »nd Arm« zosrn für den 21. April hergericht«« hat!,. Mqn muj-te doch einmal «Iwas tu«, uni di« angesichts der deutschen Erfolge und d«r fort- lausenden harten Schläge für di« Flott« Seiner britisch«« Majrstiit und des britisch«« Lou- dungstorp« immer mi«str «erbenden Stil— m««g b«r beidm betröge««,, BSlk«r etwas auß zumöbelu. Ganz wohl ist de« Lands««« KS» cheii diese» Sountagsbratens b«im Aurich e» allerdings nicht g«w«sm, dem, bas sattsam be kannt« Reuterbüro fügt, g«witzigt durch di« vielen trüben Erfahrungen in diesem Kriege, seinem Biricht di« vielsagenden Redewendungen an: „mibtstiitigt« Meldungen besagen" und „mit Reserve auszunehmtn". Nach solchen Vor» jicktsinaßiwhmm haut da« Lügmdüro daun aber um so kräftiger los und phantasiert da, Blau« vom Himmtl herunter von „dem gren zenlosen Jubel, den dies« wie «in Lausjrner durch ganz Nsrweg«« gegangen« Meldung her. vorgerusen habe". Dar englisch« Erptditlonr- lorps, so heißt es bei Reut« weiter, sei von Andalsues mit der Eisenbahn (!) quer durch Norwegen i« die Gegend von Hamar gebracht «srden. Einzelheiten über die Gebiete, « denen das Korps tätig sei, würden noch belanntgr« geben. Auf dies« Bekanutgab« werden dt« England«« und Franzosen wohl läng«« Z«it warten müssen. Doch das fällt da drüben nicht «eit«r aus. Inzwischen erfindet man w>«- der «inen «ne« Schwindel und di« Blamage mit dem arg verbrannten Sonuagsbratm ist wieder vergesse«. Di« deutschen T'»pp«n ha ben längst das ganz« Gebstt von Hanmr besetzt, ohnt von den Tommys auch nur di« gtringst« Spur gtsthen z« haben. Wie London hrut« all die Magen wieder kurieren will, dl« durch d«n jmnoson Sonntagsbraten verdorben wur den, ist stin« Sache. Inzwischen schnalzt h«r Reichtum England» im Schmelzofen de» Krieges iminer bedenklich«« zusammen. In der R««yorker Tageszeitung „Neuqort Post" entwarf kn den letzt«« Tagen d«r amerikanisch« Publizist Gra ton «in düst— r«s, mit ghnmigsvvlstn ProphezeliMMN «r. fül tes Zukunftsbild für Großbritannien. Den von» britischen Schatzamt «»geordneten zwangs weise« Verkauf ameri a r!ch«r Wertpapier« an- englischem Besitz «m«t er »dl« ««»t«n Umriß« eines hungrigen Englands nach Kriegsende «ad ert rt jeder neu« Tag treib« ein«» neu«« Nage? in den Sarg der englischen Bergangeithe t. Mehr noch al; durch gebietsmäßige Berlnst« büß« England durch Abstoßung diestr Wert papiere ei», deren Ertrag einstmals England mit Essen und Trin en versorgt«. Schon m Weltkriege habe Eng-aud ähnlichen Prob e- men gege -übrigestauden, aber ta nals sei Eng land reich und kreditwürd g gewesen, während ihm heute keine Nation in der Welt mehr Kre dit« geben wolle. Wie weit die Kredit würdigkeit Englands be reit; gesunken ist, zeigt auch d e M<ldnng der amerikanische» Wochenschrift „United Skates News", in der es u. a. heißt, daß di« bilden Vertreter Frankreichs und Englands, die in Washington mit dem Stoa sdepastenzmt »nd dem Schatzamt über Ein Lust in den Ver einigte« Staat«« verl «!ld«l «n, mit l««r«n Hali den abziehen müsse«, denn man hab« ihr« dru- gendm Bitten um Kredi « abg«leh«t. DI«s fei auch, so fügt „Neuyork Times Herold" -in- zu, der Grund, weshalb sie sich z. B. z« grö» ße en Einkäufe« amerikanischen Tabaks nicht entschtießen konnten, weil «s dem „reichen" England eben am nötigsten, am Geld dazu fehlt. Interessant ist in diese», Zusammenhang auch ei» Telegramm, das der amerllanische Zci- tungsverleger Hearst im „Journal Ameri an" als Entwurf für Roosevelt veröffentlicht, da mit «r es an Marschall Petatn schick«. Der Telegramm-Vorschlag la stet: „Herzlich« Grüß«, H«rr Genera», «nd «inen Kutz aus b«id« Back««, ab«r diese Kriegssupp« hat sich Franlreich sel ber eingebroctt «nd Frankreich soll sie auch aus- lösseln." Das ist reichlich deutlich und sieht so gar nicht da: ach aus, als wollte Ainerika auch dlesnml wieder dm guten O«!«l Sam spiel««, d«r den Engländer« und Franzosen zum zwei- 1«n Male aus dem Dreck hilft. Wundert jlch angesichts der dauernden Absuhrm d«r West« möchte noch jemand darüber, daß dies« in ihr«, wüst«» Hetze gegen Deutschland kein Matz und kein Ziel mehr kennen? Lassen wir sie ruhig austoben, wer schimpft, hat imn»«r unrecht, ,md wer so schimpft, wie dl« amtlichen Stellen tn Paris »nd London und die von ihnen bediente Pr«sst, verrät nur, datz er nicht mehr aus noch »in weiß. Dl« dmtsche Wehrmacht «nd da» deutsch« Polk tn der Heimat werden aber auch weiterhin dafür sorgen, datz dm Kriegshetzer« auch »och di« Spuck« znm Lügen «nd zn« Schimpfen «««geht. Unstr« täglich« Weh— Machtbericht« zeig««, datz das verdient« Straf» „«richt für dt« Frltdmsstör.r t» Gang« iß. Lt-
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