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Ottendorfer Zeitung : 02.04.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193304029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19330402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19330402
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1933
- Monat1933-04
- Tag1933-04-02
- Monat1933-04
- Jahr1933
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 02.04.1933
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ÜWl K MtztUM! A-nfi-mand«n AKV Nurr Es Htt fiMarbeittgeB. A. fuchs Zu haben in der Buchhandlung Herm. Niihle. ' April. Lkllvdlv Post »ii« » » v« V8ter-8Lrtvo Kanft nicht in jüdischen Geschäften und in dem von jüdischen Kapital errichtetcnWarenhäusern,Konsum gesellschaften und Filialbetrieben. Bezieht und lest keine Zeitungen der jüdischen Weltpresse. ? Dieses historische, wunderbare Spiel des Bergvolkes, - 2 worauf heute die Blicke der ganzen Welt gerichtet sind, » - wird am 2 Sonntag, den 2. April IS»», (Judica) x abends 8 Uhr, in der Kirche zu Ottendorf- - Okrilla, in naturgetreuen Originalaufnahmen » in Wort und Bild vorgeführt. Sämtliche hiesigen Vereine sind zu der Ver- 2 2 anstaltung herzlichst eingeladen. 2 Kartenvorverkauf: Erwachs. 0.50, Kinder u. Erwerbsl. 2 2 0.25 RM. in der Buchhandlung Herm. Rühle; an 2 2 der Abendkasse 0.70 und 0.35 RM. - iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii,iiiiiiiiinii,i,,,,iiii,,ii,i,i,,,i^ WM ÜA neuen ironan in einer üne Best der Rade Verschiedene Sorten zurück» gesetzter gut veredelte vbNbäume hat ganz preiswert abzugeben, km» (repie, SSrnraokl bei Moritzburg Nr. 27. MeMM GlelchlchMnnZzZelch vettUOet Die Reichsregisrung Hst düs vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich am Freitag he. schlossen und verkündet. Rach den Hauptbeslimmungen dieses Gesetzes werden die Volksverkrekungen der Länder mit Ausnahme des Preußischen Landtages aufgelöst, soweit dies nicht bereits nach Landesgesetz geschehen ist. Lie werden neugebildet nach den Skimmenzahten, die bei der Reichstagswahl am 5. März innerhalb eines Landes aus die Wahlvorichläge entfallen sind unter Ausschaltung der kommunistischen Partei und der Wühlergrnppen, die als Ersatz der KPD auzusehen sind. In den Ländern Bayern. Lachsen» Württemberg und Baden werden den Wählergruppen so viele Sitze zugewie sen, als die VertMungszahi in der Gesamtzahl der für ihre Wahlvorschläge abgegebenen Stimmen enthalten ist; dis Ver- teilungszahl für Lachsen wird aus 4ÄL2S festgesetzt» Die Sitze werden den Bewerbern aus Grund von Vahlvorschlägen zu- «ewiesen. die.die WWkMWven bis ivüttsMs 13» Avril NLttSkÜvKSL 8LLüL§LvLkLr1e» empfiehlt I^IlvKilLNckiuNA. RsrmLun Lüdls, r B»«er-Vlad«ig mit Küche und Zubehör z Üim«tt-V»di«i mit Küche und Zubehör 4A«m»-Miiir mit Küche und Zubehör 1 MiWlii mit Kammer in Hermsdorf sofort eo. 1. Mai zu vermieten. Off. an die Geschäftsstelle dss. Bl. erbeten. IsalM beim äeuttchen Kaufmann! Kanft am Orte! vauland an fertiger Straße billig zu verkaufen. Rlbin 6rrk, Ottendorf-Okrilla -Süd, Wachbergstraße 5. SämMÄe I^unÄkunk - Leitungen liefen ru vriginsipreisen vuchhanülung Herm. Niihle. N. Gesehenk-APttkel empfiehlt in reicher Auswahl IT«»«» Lell nur üeuttede Leitungen! Lest die Ortszeitnng! Die gleichen Bestimmungen gelten auch für die ge meindlichen Selbstverwaltungskörper. Die MandaksMern betraasn bei Gemeinden bis zu 1000 Ein wohnern S, bis zu 30 000 26. bis zu öO-M ZZ, bls zu 100 000 37, bis zü soo ovO 63, bis zu 6»v i>00 6S und von mehr als 700 050 77. Die übrigen Vertretungskörperschaften der gemeindlichen Selbstverwaltung sind gegenüber ihrem Bestand vor der Auslösung möglichst um 25 Prozent zu ver kleinern. Die Reubildung der gemeindlichen Selbstverwal- kungskörper hat unter Richtberücksichrigung der kommuni stischen Partei bis zum 30. April durchgesührt zu sein. . k-, Den Dienen ern Z r >7 den - Aursic «n dk hils- 1°^' UN j "rum al- Knisteri MtM ^NUNg iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinii Auf allgemeinen Wunsch einmalige L - Wiederholung möglich I I I Oberammergau.! fein Ende gefunden haben, in dem die Verantwortlichen der jüdischen Internationale die von ihnen heraufbeschworene Greuel- und Boykotthetze gegen Deutschland einzustellen. Parteigenossen Parteigenossinnen! Wir Nationalsozia listen haben alle Kämpfs gewonnen, die wir durch lange Jahre her zu führen hatten. Wir haben sie gewonnen, weil wir kämpften, wie Deutsche kämpfen, die wissen, was sie wollen, und sich der Verantwortung dem Vaterland gegen über bewußt sind. Wir werden auch in diesem Kampf Sie ger sein, wenn wir ihn führen mit soldatischer Disziplin. Parteigenossen, Parteigenossinnen! Laßt Luch in Enrer berechtigten Empörung gegen den Lügen- und Verleum dungsfeldzug in- und ausländischer Juden nicht zu Handlun gen hinrerßen, die dem Zweck des geführten Kampfes zu widerlaufen würden. Folgt den Anweisungen der verantwort- Uchen Führer und haltet Euch streng an die vom Zentral- lomikee hinausgegebenen Anordnungen! keine Tätlichkeiten! keine Beleidigungen! Lein Vorgehen gegen Ausländer! kämpft in diesem heiligen Kampf Mit nationalsozialistischer Würde und mit nationalsozialistischem Stolz! SeWWUms der Geschäfte Die kommissarische Verbandsleitung des Verbandes Deutscher Waren- und Kaufhäuser empfiehlt allen Mitglieds firmen, die dem Boykotterlaß unterliegen, mit sofortiger Wirkung dis Schließung ihrer Geschäfte bis Montagabend, 3. April, einschließlich. Diese Schließung bezweckt, mit allem Rachdruck die von der Reichsregierung als notwendig gebilligte große Pro- lestaklion gegen die lügenhafte Greueipropaganda des Auslandes zu unterstützen. Cs soll dem Ausland durch die freiwillige und vorübergehende Schließung der Ernst der Situation klargemach! werden, der darin besteht, daß die völlige Vernichtung von Hunderttausenden von Existenzen die direkte Aolge der ausländischen Greuelpropaganda ist. Alle Firmen haben ihre bestehenden Auslandsbeziehun- gen, soweit solche nur irgendwie vorhanden, einzuschalten und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln sich telepho nisch und telegraphisch in Verbindung zu scheu, um sie auf den Vorgang und feine Bedeutung aufmerksam zu machen. EtM unberechtigte BreirerhShunge» Dem Reichskommissar für Preisüberwachung ist mit' gekeilt worden, daß einige Aleischer die Aleischpreise mit der Begründung «Zollwesen der Regierung Hiller" erhöht haben- Der Reichskommissar für Preisüberwachung hat die obersten Landesbehörden gebeten, solchen unberechtigten Preiserhö hungen, die mit lügenhafter und volksverhetzender Begrün' düng erfolgt, mit aller Schärfe entgegenzutreten, die schul' digen Bsiriebsinhaher zur Verantwortung zu ziehen um gegebenenfalls die Beiriede auf unbestimmt« ZM zu siM Kn» .... Erviimli der MHsremerms Boywttpaule von Sonntag dis MMnrsch Vor Vertretern der Presse gab Reichsminister Dr. G oe b- bels zur Boykottbewegung folgende Erklärung ab: Die Reichsregierung hat mit Befriedigung davon Kennt nis genommen, daß die Greuelhehe im Ausland im Abflauen begriffen ist. Sie sieht darin einen Erfolg der Boykotlandrohung, die die nationalsozialistische Bewegung in den vergangenen Tagen gemacht hat. Sie sieht aber auch weiterhin darin, daß das vereinigte Judentum in Deutsch land die Möglichkeit hat, diese Greuelhehe absolut einzuschrän- ken und einzustellen. Sie ist der Ueberzeugung, daß die Gren- elhetze ihren Höhepunkt überschritten hat. Die Rationalsozia listische Deutsche Arbeiterpartei hat im Hinblick auf diese Tatsachen folgendes beschlossen: llner diesen Umständen wird der Boykott am Sonnabend mit voller Wucht und eiserner Diszi plin durchgeführt. Er beginnt, wie mitgekeilt, um 10 Uhr und erfährt am Sonnabendabend eine Pause. Er wird aus gesetzt bis zum Mittwochvormittag 10 Uhr. Aalls bis Mittwochvormittag um 10 Uhr die Greuel- hetze im Ausland absolut eingestellt ist, erklärt sich die Natio nalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei bereit, den Rormal- zustand wiederherzustellen. Aalls das aber nicht der Aall ist, wird der Boykott am Mittwoch um 10 Uhr aufs neue ein- setzen, dann allerdings mit einer Wucht und Vehemenz, die bis dahin noch nicht dagewesen ist, und zwar bis sich dis Drahtzieher der ausländischen Greuelhehe eines Besseren besonnen haben. Grundsätzlich erwartet die Reichsregierung von der Durchführung des Boykotts am Sonnabend folgendes: Der Boykott wird von den angeschlossenen Organisa tionen mit eisernsker Disziplin durchgeführt und ohne jede Gesetzesverletzung. Riemand wird bei diesem Boykott tätlich bedroht. Die Organisationen, die den Boykott durchführen, haben dafür die Verantwortung zu übernehmen, daß durch den Boykott kein Unschuldiger getroffen wird. Es werden keine Banken geschlossen. Es wird von der Rationalsozialistischen Deutschen Ar beiterpartei und ihrer Parteileitung erwartet, daß kein SA- Mann, kein SS-Mann und kein Boykott- posten überhaupt ein Geschäft betritt. Jede Tätlichkeit wird auf das strengste geahndet. Ls wird erwartet, daß die Presse eine Warnung vor allen kommuni stischen Spitzeln und Provokateuren erläßt. Solche sind, wenn sie zu Tätlichkeiten ooer Gesetzlosigkeit auffordern, sofort der Polizei zu übergeben. Sie werden dann nach den jetzt be stehenden strengen Gesetzen bestraft. Keine EmMaimeMW Das Zentralkomitee zur Abwehr der jüdischen Sreuel- und Boykotthetze erläßt folgenden Aufruf: „Heute, Sonnabend, den 1. April, beginnt der von der Reichsleitung der NSDAP befohlene Abwehrkampf. Dieser Kampf ist vom deutschen Volk nicht gewollt; er ist ihm auf- gezwungen worden. Die Boykottierung jüdischer Geschäfte, Aerzte, Rechtsanwälte usw. stellt lediglich eine Gegenmaß nahme gegen die von in- und ausländischen Juden betriebene Greuel- und Boykotthetze gegen Deutschland dar. AemegelM der Mriehssrktretimge« Das Reichskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes über Betriebsvertretungen und über wirtschaftliche Vereinigung angenommen. Artikel 1 gibt den obersten Landesbehörden das Recht, für das Land, für einen Teil des Landes oder für einzelne Betriebe die Betriebsrätewahlen bis längstens zuiN 30. September auszusetzen. In diesem Fall bleibt die alte Betriebsvertretung auch mit verminderter Mitgliederzahl imAmt, wenn nicht eine bestimmte Grenze unterschritten wird. Erforderlichenfalls ernennt die Behörde neue Mitglieder. Das Gesetz sieht ferner vor, daß einzelne Betriebsvek' tretungsmitglieder wegen staats- oder wirtschaftsfeindlicher Einstellung abberufen und durch andere ersetzt wer» den können. Für die Reichsverwaltung gelten Sondervor' schriften. Artikel 2 beseitigt die Monopolstellung, die im Reichs' knappschaftsgesetz den bisherigen sogenannten anerkannten Gewerkschaften verliehen würden ist. Artikel 3 behandelt die Vertretung vor den Arbeitsge» richtsbehörden. Der Z 11 des Arbeitsgerichtsgesetzes gibt den Mitgliedern der sogenannten wirtschaftlichen Vereinigungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern das Recht, sich durch Mitglieder oder Angestellte dieser Vereinigungen vor den Arbeitsgerichten und Landarbeitsgerichten vertreten zu las' sen. Als wirtschaftliche Vereinigungen der Arbeitnehmer wur den bisher im wesentlichen wiederum nur die sogenannten anerkannten Gewerkschaften angesehen. Nach dem neuen Gesetz kann der Reichsarbeitsminister im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister und dem Reichsjustiznu' nister andere Vereinigungen den wirtschaftlichen Verein'' gungen gleichstellen. Artikel 4 sieht einen Fortfall des Kündigungsschutzes des Betriebsrätegesetzes für den Fall vor, daß die Kün digung wegen staatsfeindlicher Einstellung erfolgt. Mick! MMck empfiehlt kirrerelcdiete Ismen- nnü WAr-Wäer in Trikolin, Panama u. Nessel ZxieliirSze, ZMrr» »eirr »<l ksrdiz jl«<lt»rcli«i rm Kietzen «. M,stelle InrckeMcder r«m kitttzeli Nationale der NST O»rf gela grünen 3 mden u Bismarck Hter Q ^ationals iu Herze ünen kli Zutschen > genialen ' Morten i M leider 'nen sie "nd wie Aibeugsm Bohnen j Mion 1 ^utschla Missenh M war Dienst. Mall i Ae die Ächzest °b die l N"wnns Mf Hß «r durch Dien L°°ge' Milchte 2 1933 einzurstchen Haven, zur Einreichung sind alle Wähler- gruppen befugt, auf deren Wahlvorschlag am 5. März Stim men entfallen sind; das gilt nicht für die kommunistische Partei. Wahlbewerbern, die bis zum 5. März zur KPD ge hörten, werden Sitze nicht zugewiesen. Die neuen Landtage gelten mit dem 5. März als auf vier Jahre gewählt. Line —— — — vorzeitige Auflösung ist unzulässig; das gilt auch für den Der deutsche Abwehrkampf wird mit dem Augenblick Preußischen Landtag. Die Reubildung der Volksvertretungen muß bis zum 15. Apnl durchgefuhrt werden. Line Auslosung des Reichstages bewirkt ohne weiteres die Auslösung der Volksvertretungen der Lanser. WMWM empfiehlt MuchM. K.YM. vrenndolr gcsägt auf Wunsch gespalten liefert WMmi Wil UM
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