3 n Allgemeines Journal der Ührmacherkunst,. Hr. 23. einem weiteren Eade und mit der Seilwalze derart in Verbindung steht, dass der Druck der Zuggewichte auch während des Aufzuges auf das Walzenrad einwirkt. Diese Aufzug- anordnuDg hat aber noch weiter den Vorteil, dass die Walzen wellen der 30 Stunden gehenden Uhren nicht wie bisher aus zwei Teilen, sondern aus einem Stück bestehen, wodurch be deutend an Kraft gespart und Eeibung vermieden wird. Fig. 3. Elektromotorischer Selbstaufzug für Turmuhren. Die im vorstehenden Abschnitt näher beschriebene Aufzug anordnung kommt, wie schon erwähnt, auch bei den Turmuhren mit elektromotorischem Selbstaufzuge der Firma 0. Bohmeyer zur Anwendung. Bei diesen Turmuhren mit Selbstaufzug ist aber noch die Einrichtung getroffen, dass die Uhren jederzeit ohne weiteres, also ohne eine Ausschaltung vorzunehmen, auch mit Kurbel von Hand aufgezogen werden können, und tritt auch bei diesem Handaufzug eine Störung der Geh- und Schlagwerke nicht ein. Die Anordnung des Handaufzuges ist für Turmuhren mit elektromotorischem Selbstaufzuge nötig, damit bei Betriebsstörungen an den Elektrizitätswerken die Uhren auch von Hand bedient werden können. Bei ähnlichen Einrichtungen ist wohl der Hand- Fig. ö. aufzug vorgesehen; aber nicht alle Konstruktionen haben den Vorteil, dass beim Handaufzug die Geh- und Schlagwerke mit voller Kraft weiter arbeiten können. Der elektromotorische Selbstaufzug der genannten Firma weicht aber noch vorteilhaft in der Kontaklanordnung~von anderen Bauarten ab. Bekanntlich werden diese Turmuhren sonst entweder für stündlichen oder 24 stündlichen Aufzug eingerichtet. Die Zeit von 24 Stunden ist etwas zu lang und ist nicht an jedem