96 Lucas Müller, Erich Jeschke 1 Das Dresdner Schloß - Zeittafel Letztes Viertel des 12. Jh. Zweites Viertel des 13. Jh. 1289 um 1400 um 1468 - 1480 1485 1530- 1535 1548- 1556 1586- 1591 1589- 1594 1627- 1633 1674- 1676 Jüngste archäologische Grabungen weisen auf dem Schloßgelände Reste eines Ensembles von Fachwerkbauten nach. nach Planierung des Geländes Errichtung einer kastellartigen Anlage. erste urkundliche Erwähnung der Burganlage als »Castrum«. Bau des Hausmannsturmes als nordwestlichen Eckturm und des östlichen Teiles des Nordflügels. entsteht eine geschlossene Vierflügelanlage mit südlichem Torhaus. nach der »Leipziger Teilung« wird Dresden ständige Residenz der alberti- nischen Wettiner. unter Herzog Georg Erweiterung des Schlosses durch Umbau des alten Elbtores zum Georgenbau. nach Erwerb der Kurwürde für das albertinische Sachsen durch Moritz erfolgt Erweiterung der Schloßanlage im Stil der Ranaissance unter Betei ligung von Caspar Vogt von Wierandt: Neubau - des westlichen Teils des Nordflügels mit der Schloßkapelle - des neuen Westflügels mit der »Geheimen Verwahrung« - des westlichen Südflügels unter Einbeziehung des spätgotischen Torhauses - von drei Wendelsteinen im Schloßhof Umbau - des Ostflügels mit dem Riesensaal - des Schössereiturmes - des östlichen Teiles des Nordflügels und des Hausmannsturmes. Bau des Stallhofes unter Beteiligung von Hans Irmisch und Paul Büchner. Anlage des Kleinen Schloßhofes mit zweigeschossigem Torhaus unter Beteiligung von Paul Büchner. Umbau des Riesensaales durch Wilhelm Dilich. Umbau des Hausmannsturmes mit welscher Haube und Laterne und Erhöhung auf 100 m durch Wolf Caspar von Klengel.