7 In dieser Liste wird vermerkt, daß an 34 der angeführten Denkmale bis 1948 Sicherun gen vorgenommen wurden. Am 10. Mai 1949 erfolgte durch die Gewerkschaft 17 des FDGB im Städtebauausschuß der Sparte 7 unter Vorsitz von Prof. Otto Schubert eine Aufstellung «der kriegsbeschädig- ten Gebäude, welche als historisch oder baukünstlerisch wervoll zu sichern sind und evtl. für den Wiederaufbau in Frage kommen.« Dieses Verzeichnis umfaßte 42 Positionen. Für die Stadt Dresden legte Prof. Dr. R. Konwiarz, der im Frühjahr 1947 (zwischen dem 6. Februar und 7. April) zur Technischen Hochschule überwechselte, aber vom Institut für Städtebau und Siedlungswesen weiterhin der Stadt beratend zur Seite stand, eine Liste »zerstörter, aber erhaltungswürdiger Baudenkmale«, mit insgesamt 79 Positionen vor in folgender Aufgliederung: Staatliche Bauten 28 Profanbauten in Stadt- und Privatbesitz 43 Kirchliche Bauten 8 In diesen Größenordnungen bewegten sich 1949 die Vorstellungen über die Einbeziehung historischer Monumente in den Wiederaufbau unserer Stadt. Mit der Forderung zur Bewahrung der Ruinen waren zugleich Überlegungen ihrer zukünf tigen Verwendung notwendig, denn die These, »den Zwinger als Platz ordentlich aufzu räumen, die Reste der Bauwerke sich mit Rankrosen und wildem Wein bedecken zu las sen«, war nicht angenommen worden. I2) Sempergalerie, August 1949