71 J.A. Jordan, Kleinod des Polni schen Weißen-Adlerordens aus der Rubingarnitur, Dresden 1744 liehen Rubinimitationen für die Königskrone. In dieser Form wurden die Krönungsinsignien wohl bis zum Ende der Monarchie bei den Totenmessen für Angehörige des wettinischen Königshauses in der Dresdner Hofkirche, der heutigen Kathedrale, aufgestellt. 2) Das Ende Oktober 1733 vollendete Juweleninventar verzeichnet den gesamten wettinischen Hausbesitz an Schmuckstücken und -steinen, so wie ihn August der Starke hinterlassen hat. In vier großen Schauvitrinen des überaus prächtig dekorierten Juwelenzimmers bot sich der Glanz des Juwelenbesitzes, darunter die Garnituren, dar. Es enthielt: Schrank 1: die silberne Jagdgarnitur, die goldene Jagdgarnitur, die Achat- und die Schildpatt garnitur, ein Brett mit Säbeln, Degen, Schwertern und Dolchen, ein Brett mit Spa zierstöcken, Schrank 2: die sechs Garnituren von Karneol, Smaragd, Saphir, Rubin, Diamant und Brillant, Schrank 3: die Prunkdegen, Degengehänge, Sporen etc. aus älterem kurfürstlichem Besitz, auch das Kurschwert, Schrank 4: die Bergmannsgarnitur von Kurfürst Johann Georg II., kostbare Dolche, »antique« Goldketten, 66 Knopflocheinfassungen mit Diamantrauten und die dreiteilige St.-Andreas-Ordensdekoration. Die einzelnen Stücke waren in die mit schwarzem Samt überzogenen Bretter eingetieft. Das