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Handels-Zeitung für die gesamte Uhren-Industrie
- Bandzählung
- 5.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id360612911-189801002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id360612911-18980100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-360612911-18980100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Im Orig. fehlen die Seiten 3 und 4 (Inserate-Heft 2) und 13-16 (Inserate-Heft 18).
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 2 (15. Januar 1898)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Goldarbeiten als Nebenverdienst für den Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Neues patentiertes Vier-Viertel-Schlagwerk
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftHandels-Zeitung für die gesamte Uhren-Industrie
- BandBand 5.1898 1
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1898) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1898) 13
- ArtikelAus der Redaktion 13
- ArtikelDas Goldarbeiten als Nebenverdienst für den Uhrmacher 13
- ArtikelNeues patentiertes Vier-Viertel-Schlagwerk 14
- ArtikelNach welchen Grundsätzen ist beim Einkauf von Taschenuhren zu ... 15
- ArtikelReinhold Stäckel † 16
- ArtikelMessung von kleinen Zeitteilchen und grossen Geschwindigkeiten 16
- ArtikelInternationale Zeitschriften-Revue 17
- ArtikelParadoxon 18
- ArtikelNeue Gebrauchsmuster 18
- ArtikelAus der Werkstatt 18
- ArtikelEingesandt 19
- ArtikelVerjährungsfristen 20
- ArtikelVermischtes 20
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 23
- ArtikelKorrespondenzen 23
- ArtikelBüchertisch 24
- ArtikelPatente 24
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1898) 25
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1898) 38
- AusgabeNr. 5 (1. März 1898) 1
- AusgabeNr. 6 (15. März 1898) 61
- AusgabeNr. 7 (1. April 1898) 73
- AusgabeNr. 8 (15. April 1898) 85
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1898) 97
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1898) 109
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1898) 121
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1898) 133
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1898) 145
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1898) 157
- AusgabeNr. 15 (1. August 1898) 169
- AusgabeNr. 16 (15. August 1898) 181
- AusgabeNr. 17 (1. September 1898) 193
- AusgabeNr. 18 (15. September 1898) 205
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1898) 217
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1898) 229
- AusgabeNr. 21 (1. November 1898) 241
- AusgabeNr. 22 (15. November 1898) 253
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1898) 265
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1898) 277
- ZeitschriftenteilInserate 1
- BandBand 5.1898 1
- Titel
- Handels-Zeitung für die gesamte Uhren-Industrie
- Autor
- Links
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14 Erfahrungen und Aufzeichnungen bildete sich seit dem 16. Jahr hundert die eigentliche Wissenschaft, die heutige Chemie aus. Das spezifische Gewicht des Goldes ist 19,26, wenn es ge schmolzen ist, und kann man durch Hämmern und Pressen das Gewicht auf 19,60 bringen. (Das spezifische Gewicht giebt an, wie viel Hai ein Gewichtsteil der betreffenden Substanz mehr wiegt als der gleiche Gewichtsteil Wasser. Folglich wiegt 1 g Gold in gegossenem Zustande 19,26 mal mehr als 1 g, also 1 ccm Wasser). In reinem Zustande ist Gold nicht viel härter als Zinn, und bedeutend weicher wie Silber. Da es sich in diesem Zustande bei Gebrauch zu sehr abnutzen würde, so wird es stets mit anderen edlen und unedlen Metallen vermischt, was man allgemein als Legieren bezeichnet. Es schmilzt bei 1230° C zu grün scheinender Hasse, wobei nur eine ganz un bedeutende Menge des Goldes sich verfluchtet. Wird es zu hoher Temperatur und sehr lang andauernder Erhitzung aus gesetzt , dann kann es vollständig in Dampfform übergeführt werden. Yon einfachen Säuren wird Gold nicht angegriffen, doch wird es von Königswasser (Mischung von Salz und Salpeter säure, so genannt, weil man damit den König der Metalle, das Gold, zersetzen kann), sowie anderen Chlor entwickelnden Säure verbindungen gelöst. Es wird niemals in gänzlich reinem Zu stande, sondern nur in, wenn auch hier und da sehr geringer Vermischung mit Silber, Kupfer, Eisen, Platin vorgefunden. Die häufigsten Formen, in denen es gefunden wird, sind Klumpen, Körnchen, Plättchen, Drähte, Goldstaub und Sand. Bezüglich der Fundart kommt es vor als: Berggold, eingesprengt in quarz- und schieferhaltiges Gestein der Gebirge (Quarz ist ein aus Kieselsäuren bestehendes am häufigsten vorkommendes Mineral, in reinstem Zustande das Bergkrystall bildend), in Form von Adern und Drähten und ist dieser Fundort als ursprüngliche Lagerstatt zu betrachten. Waschgold, als zweite Lagerstatt, findet sich in Flüssen, die mit ihren Wassern, Sand- und Schutt reste aus zertrümmerten und verwitterten goldhaltigen Gebirgen mitführen. Gold wird auf der ganzen Erde gefunden. Auch existieren nur der Wissenschaft bekannte Fundorte, die jedoch wegen un überwindlicher Terrainschwierigkeiten, Kohlenmangel, zu hoher Arbeitslöhne etc. nicht ausgebeutet werden können. In Deutsch land findet sich Gold im Harz, Erzgebirge, in der Donau, Isar und hauptsächlich im Rhein, zwischen Basel und Mainz. Das dichterisch veranlagte Gemüt des Rheinländers hat bekanntlich den Goldreichtum seines schönen Stromes in vielen Sagen und Liedern zu verherrlichen gewusst. In Europa wird Gold haupt sächlich in Ungarn und Siebenbürgen, dann in Frankreich, England und Russland, namentlich im Ural, gewonnen. Vom Auslande zeichnen sich hauptsächlich Kalifornien, Brasilien, Australien, Afrika durch Goldreichtum aus. Nach zuverlässigen Berichten produzieren die Vereinigten Staaten das meiste Gold; dann folgen Australien, Südafrika, Russland und Südamerika. Das Berggold wird zunächst in Quarz- und Pochwerken gründlich zerkleinert und gemahlen. Da Gold sich mit Queck silber innig verbindet, so werden die fein verteilten Goldkörnchen mit Quecksilber vermischt. Die so gewonnene Masse wird er hitzt, worauf das Quecksilber seine Verbindung mit dem Golde löst. Das Quecksilber wird abgedampft und bleibt das reine Metall zurück. Die Gewinnung des Waschgoldes stellt sich wesentlich einfacher, wobei allerdings ein ziemlich hoher Prozent satz, manchmal bis zur Hälfte, verloren geht. (Fortsetzung folgt.) Neues patentiertes Vier-Viertel*Schlagwerk. . t i Bäuerle in St. Georgen (Schwarzwald) hat in o ge ue ac er Nachfrage ein Werk konstruiert, das sich wegen seiner einfachen, sinnreichen Anordnung sicher baldigst der Bevorzugung aller Fachleute gegenüber den 3 /, Werken er freuen wird, zumal die Preiserhöhung dieses neuen Werkes gegen die Letzteren nur eine ganz geringe ist. In der richtigen Erkenntnis, dass die hauptsächlichste Fehler quelle aller Kaddarakturschlagwerke in der seitherigen Anordnung des Stundenrechens liegt, hat Herr Bäuerle bei seinem neuen Werke den Stundenrechen aus einem Stück gestanzt und den Stift, der auf die Stundenstaffel fällt, unbeweglich befestigt. Ein Verbiegen des unteren Rechenarmes, was bei den jetzigen Vierteluhren gar nicht selten vorkommt, ist bei dieser Anord nung ganz ausgeschlossen, ebenso ist ein Lockerwerden des Auf fallstiftes, der in dem starken Rechenarme genügend Halt be sitzt, nicht mehr so leicht möglich, als bei der jetzigen Be festigung in der schwachen Feder. ä I II In unserem Bilde ist zur besseren Veranschaulichung sämt licher Teile der Stundenrechen hochgehoben, während er sonst gleich dem Viertelrechen auf dem Ansatz des Arretierhebels auf liegt. Dies ist allerdings nur Schein, denn in Wahrheit ruht der Stundenrechen mit seinem am oberen Arm in einer Gleit feder befestigten Stift auf dem messerartigen Rücken des oberen Auslösungsarmes. Das Spiel des Schlagwerkes ist nun folgendes: Bei den Viertelstunden wird die Auslösung nur so weit gehoben, dass der Arretierarm den Schöpfer frei giebt und der Viertel rechen abfällt. Erst bei der vollen Stunde wird der Auslösungs arm so hoch gehoben, dass der Stift des Stundenrechens frei wird und dieser auf die Stundenstaffel fällt. Letztere ist noch einmal so hoch gewählt wie die der bisherigen Vierteluhren, so dass auch hier Fehler nicht so leicht Vorkommen können. Ausser- dem ist die Stundenstaffel mit einer geraden, schwach geneigten Steigfläche zwischen der tiefsten und höchsten Stufe versehen, wodurch die Gleitfeder am unteren Rechenarm entbehrlich ge worden ist. Höchst sinnreich ist die Hammerauslösung angeordnet, die ganz unabhängig vom Gehwerk bleibt, da der seither gebräuch liche, durch das Wechselrad auszulösende Arretierarm in Wegfall gekommen ist. Herr Bäuerle hat bei seinem neuen Werke die obere Hammerwelle mit einem Längsschlitz versehen, in dem sich ein zweckmässig gestalteter Hebel um einen Stift dreht. Der fingerartige äussere Ansatz dieses Hebels ist in einen Schlitz des linken Arretierarmes eingeführt, während der innere Hebelarm die Stelle des Hammerhebers vertritt. Dieser wird nur dann von den Stiften des Hebnägelrades erfasst, wenn der Arretierarm gehoben wird, — also wenn die Uhr Viertel schlägt. Ist das
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