Deutsche Uhrmacher-Zeitung

CinrfA. fint/tips Mi&ngr rtittAWpp tfQrßeuo/7. Jä, S9ttf7er ^S'rjiser fSc/Hrfu Hrnltin CuV\Ul nuvqew ÜriKiTT HimiW TKMudql PU*M F-Unhoui ) KrnaVd ILtnquiV Be3ugsprels fücDeutfchlanb bei offener 3uffeüung oiertefjährlich 4,25 HTT1 (elnfdilfeßllcfl 0.43 RITl übermeifungsgebühr); für bas fluslanö roerben ble ben Bebingungen ber einjelnen £änbet an gepaßten Bejugsbebingungen gern mftgeteilt Die 3dtung erfrfieint on jebem Sonnabenb. Brlefanfrficlft: Deutfdje UhunQ£l]er-3eitung, Berlin SED 68. Ileuenburger Straße 8 Preifeberfln3eigen: 6tunbprelsViSeite200 RITl, Vioc Seite - 10 mm hoch unb 46 mm breit - für ßefctiafts- unb oermifdite flnjeigen 2,— RITl, für Stellen• Angebote unb -Gefuche 1,50 RITl- Ruf biefe Dceife mal- b3tp. mengen-flatfilaß lt. Tarif. Doftfchedt-Ronto Berlin Hr. 2581. Telegramm*flnfdirlft: Uhc3e11 Berlin. $acn fprecher: Sammel-Hummer 175246 Itfimu&jelwrtaM-iMidJc&uwcbüajriiltlarkt flmtlldics Organ bar Sachgruppe Juroclcn, Golb- unb Silbcraaran, Uhren bar mtrtfdiaftsgruppe Einjellianöel Nr. 37, Jahrgang 65 • Verlag: Deutfche Verlagetoerke Strauß, Vetter & Co., Berlin SW6$ ♦ 13. September 1941 Die Reichsmeffe in Leipzig E s wird sich so mancher Berufskamerad die Frage vor gelegt haben, inwieweit es Sinn und Zweck hat, im Zeichen der Kontingentierung die Reichsmesse zu besuchen. Es scheint, daß heute mehr denn je die Notwendigkeit be stand, die Messe zu besuchen. Dies ist, wie der gute Besuch von Angehörigen unseres Faches bewies, durchaus richtig erkannt worden. Man durfte nicht mit dem Gedanken an große Einkäufe nach Leipzig kommen. Die diesjährige Herbstmesse war mehr als eine Verkaufsveranstaltung im landesüblichen Sinne. Sie hatte die Aufgabe, in eindringlicher Weise die Leistungskraft der gesamten Verbrauchsgüterindustrie Großdeutschlands zu unterstreichen. Sie hat bewiesen, in welch hohem Maße es möglich ist, Quali tätswaren herzustel len, auch wenn nicht die üblichen Werk stoffe verwendet wer den konnten. Die Auslands ausstellung im Ring-Meßhaus um faßte 19 Staaten. Aus Übersee haben Brasilien und Chile die Messe beschickt. Sie haben durch ihre Teilnahme zum Aus druck bringen wol len, wie stark sie am europäischen Markt interessiert sind, und wie hoch sie die Reichsmesse Leipzig als Zugang zum europäischen Markt einschätzen. Der Stand der Schweiz fällt un ter den Auslands Der Schweizer Uhrenpavlllon (Teilansicht) Rite Rechte für (amtliche Rrtthel unb Rbbllbungen oorbehalten. TTachbruch oeeboten ausstellern besonders auf. Die Schweiz hatte in außerordent lich geschmackvoller Weise einen besonderen Uhrenpavillon gestaltet, der das Interesse aller Berufsangehörigen gefunden hat. In geschickter Anordnung sind in 14 eingelassenen Schau kästen die Spitzenerzeugnisse der Schweizer Uhrenindustrie ausgestellt. Die ganze Anordnung des Schweizer Standes und die auf die Ausgestaltung verwendete Liebe und Sorgfalt lassen recht gut erkennen, daß jedenfalls der Schweizer Han del den Anschluß an das geeinte Europa nicht versäumen will. Dänemark hatte in seinem Ausstellungsraum seine künstlerisch und handwerklich hervorragenden Silbergeräte besonders herausgestellt. Bestecke, Porzellane und Glas waren rundeten die uns interessierende Schau ab. Die Uhren waren in Specks-Hof durch die bekannten Fir men vertreten. Die Unterbringung von Aufträgen war kaum möglich. Die noch anfallenden gerin gen Mengen an Uhren werden einheitlich auf dem Wege des Kontingents verteilt. Auslandslieferungen nach verschiedenen europäischen Staa ten konnten getätigt werden. Auf dem Gebiet der Schmuck- waren war die Lage günstiger. Vor allem scheinen die Gablonzer Erzeug nisse bei den Uhr machern stärkeren Eingang nehmen zu wollen. Trotz starken (Photo: Frankl)