Suche löschen...
Der Arbeiter-Fotograf
- Bandzählung
- 2.1927/28
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 19 4 15381 0 0001 1 01
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id392751569-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id392751569-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-392751569-19270000
- Sammlungen
- Fotografie
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1927, 4, Dezember
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDer Arbeiter-Fotograf
- BandBand 2.1927/28 -
- Ausgabe1927, 1, September 1
- Ausgabe1927, 2, Oktober 1
- Ausgabe1927, 3, November 1
- Ausgabe1927, 4, Dezember 1
- Ausgabe1928, 5, Januar 1
- Ausgabe1928, 6, Februar 1
- Ausgabe1928, 7, März 1
- Ausgabe1928, 8, April 1
- Ausgabe1928, 9, Mai 1
- Ausgabe1928, 10, Juni 1
- Ausgabe1928, 11, Juli 1
- Ausgabe1928, 12, August 1
- Ausgabe1928, 13, September 1
- Ausgabe1928, 14, Oktober 1
- Ausgabe1928, 15, November 1
- Ausgabe1928, 16, Dezember 1
- BandBand 2.1927/28 -
- Titel
- Der Arbeiter-Fotograf
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 4 DER ARBEITER-FOTOGRAF Seite 9 normale Belichtung und wird bei Erkennen eines Be- lichungsfehlers in Schale b (für Überbelichtung) oder c (für Unterbelichtung) fortgesetzt. 6. Bei richtiger Belichtung läßt sich der Charakter des Negativs durch die Art der Entwicklung beeinflussen: a) Kräftiges Negativ: Weniger Wasser. b) Weiches Negativ: Mehr Wasser oder noch besser: die Pottasche durch gleiche Menge Soda ersetzen. Aufnahmen mit starken Lichtgegensätzen neigen zur Härte und müssen daher stets weich entwickelt werden (sehr gut mit Glycin — Soda). Bei sehr großen Licht kontrasten sind die Spezialentwickler Neol oder Tetenal- Ausgleich-Entwick.ler anzuwenden. 7. Die Kraft der Deckung ist stets in Durchsicht gegen das Licht zu beurteilen. Man beachte dabei, daß die Schwärzung infolge des nicht reduzierten Bromsilbers im roten Lichte kräftiger erscheint, als sie in Wirklichkeit ist. Lichthofschutz täuscht besonders leicht gute Deckung vor. Die Regel, daß die Platte fertig entwickelt sei, wenn das Bild auf der Glasseite durchkommt, trifft nur bei dick gegossenen Platten einigermaßen zu. Bei dünnen (z. B. Diapositiven) versagt sie. Platten, die nicht desensitiert sind, müssen bei Be trachtung mit der Schicht gegen die Lampe gehalten werden, weil sonst an der Glasseite ein Schleier ent stehen kann. 8. Die Zahl, mit welcher man die bis zum Erscheinen der ersten Bildspuren verflossene Zeit multiplizieren muß, um die zur Beendigung der Entwicklung erforder liche Zeit zu erhalten, wird Entwicklungsfaktor genannt. Diese Faktoren sind für die verschiedenen Entwickler verschieden groß, und zwar um so größer, je rapider der Entwickler ist. Diese Methode, lediglich nach der Uhr zu entwickeln, ist sehr bedenklich. Die Angaben über die Faktoren sind nicht immer zuverlässig. Bei Rapidentwicklern werden sie dadurch illusorisch, daß das Beobachten der äußerst kurzen Zeit des Erscheinens der Bildspuren sehr unsicher ist. Da überdies die Entwicklungsfaktoren nur für genau richtige Belichtungszeiten gelten, bei Über oder Unterbelichtung aber völlig versagen, ist vor diesem scheinbar so zweckmäßigen Verfahren eher zu warnen. Hamburger Hafenbild Torbogen in Tirol l! L K-öln-üeuu Büchermarkt Die im Rahmen unserer Zeitschrift erscheinenden tech nischen Artikel werden dem ernsthaften Lichtbildner oftmals nicht restlos genügen, denn im Verhältnis zu der Ausdehnung des Gebietes der Fototechnik ist der zur Verfügung stehende Raum viel zu gering, um alle Fragen erschöpfend zu behandeln. Der Verlag Wilhelm Knapp in Halle gibt nun durch seine „Bücherei des Liebhaber-Fotografen" die Möglichkeit, sich auf den einzelnen Gebieten der Fototechnik zu vervollkommnen. Allerdings, das muß gesagt werden, den Knipser werden diese kleinen, aber reichhaltigen Bände nicht interessie ren, aber demjenigen, der ernsthaft bemüht ist, auch technisch vollkommene Bilder zu schaffen, können wir die Bändchen nur empfehlen. Von den uns vorliegenden Heften heben wir das Heft Nr. 107: „Die Hilfsmittel zur Bestimmung der Belichtungsdauer'' hervor. Aus den uns zugegangenen Anfragen konnten wir ersehen, daß über Brauchbarkeit, Wert und Anwendungsmöglichkeit der verschiedenen Belichtungsmesser Unklarheit herrscht. Fest steht ja, daß restlos Vollkommenes noch nicht auf diesem Gebiete geschaffen ist, doch wird die Lektüre des vorgenannten Heftes sicher jedem ermöglichen, sein eigenes Urteil zu bilden und aus dem Brauchbaren das beste zu wählen. F. Sch. Die Franckhsche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, gibt für Anfänger ein Werkchen heraus, das mit seiner prä zisen, klaren Schreibweise und den instruktiven Illu strationen so recht geeignet ist, seinem Namen Ehre zu machen. Es nennt sich: „Fotografieren leicht gemacht! von A. Stüler und K. Wagner. Auf die leichtverständ lichste Art wird der Anfänger hier in die vermeintlich schwierigen Geheimnisse der schwarzen Kunst einge weiht. Ganz wesentlich tragen hierzu die oftmals direkt originellen Federzeichnungen bei. Wir können das Buch, welches schon die 15. Auflage erlebt, unseren Lesern unbedingt empfehlen. Preis Mk. 1,80. M. B. Im Franken-Verlaü, G. Köhler, Wunsiedel, erschien ein praktischer Behelf für den Arbeiter-Fotografen in Form eines kleinen Heftes, betitelt: „Aufnahme-Merkblätter für den ernsten Liebhaber-Lichtbildner". Das Heftchen enthält Raum für 108 Aufnahmen und ist mit Rubriken versehen, die ein bequemes Notieren aller bei der Auf nahme vorkommenden Umstände ermöglichen. Man ist hierdurch auch in der Lage, etwa gemachte Aufnahme fehler bei der Entwicklung zu berücksichtigen. Der Preis von 50 Pf. wird sich auf diese Art bald bezahlt machen. M, B.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder