Nr. 1 DER ARBEITER-FOTOGRAF Seite 13 Photofreund-Jahrbuch 1928/29. Herausgeber: Fr. W. Frerk. Mit 185 Abbildungen, 5 Kunst- und 2 farbigen Beilagen. 284 Seiten Text. Preis in Ganzleinen Mk. 6,80. Verlag Guido Hackebeil, Berlin S. 14, Stallschreiber straße 34/35. In derselben guten Ausstattung wie früher ist auch diesmal das „Jahrbuch des Photofreundes" herausgekom men und bringt wieder das Neueste vom Fotomarkt 1928 in Wort und Bild, Beachtenswert erscheint auch für uns der Artikel „Wesen und Zweck der Amateur- Photographie“ von F. Bühler-Rist, der den Standpunkt des bürgerlichen Amateur-Fotografen erläutert. Wer Anregungen zu neuen Motiven sucht, findet sie unter „Bildgestaltung in der japanischen Photographie" und die Ergänzung hierzu in dem Artikel „Bildmäßige Photo graphie in Japan und Amerika“ von Dr. K. Koike. Wei tere Artikel behandeln den Hochheimer Gummidruck, Neue Wege der Aufnahmetechnik, Hypersensibilisierung, Rhythmus und seine fotografische Darstellung usw. Prof. Dr. Neugebauer wird durch seine Ausführungen über die Hellichtentwicklung hoffentlich jeden Zweifler von dieser bequemen Arbeitsweise überzeugen. Der Rückblick, den Fr. W. Frerk unter „Amateur-Kinematografie im Jahre 1928“ gibt, ist sehr lehrreich und bringt auch für uns manchen Hinweis auf noch zu Schaffendes, nämlich das Volkskino. Damit meinen wir natürlich nicht die Schmalfilmerei und ihre Vorführung in kleinsten Kreisen, sondern unsere Zusammenarbeit mit anderen Organi sationen, z. B. dem Volksfilmverband, den Arbeiter- Sportkartellen usw. Bei den Illustrationen ist zu be merken, daß die Landschaften, trotz ihrer sehr guten Reproduktion, etwas in den Hintergrund gedrängt worden sind. Und das ist, von unserem Standpunkte gesehen, kein Fehler, da wir ja das Leben des Alltags im Bilde bevorzugen. M. B. WREINIQUNQ DER A®lT$ Ausstellung der Ortsgruppe Essen (Kampfecke) Die Mifgliederbeiträge für die Vereinigung der Arbeiter-Fotografen Deutsch lands betragen ab 1. Januar 1929 monatlich 40 Pf. und für Lehrlinge und Jugendliche unter 18 Jahren 20 Pf. Die Ortsgruppen erheben einen ihren Verhältnissen und Bedürfnissen angepaßten Ortszuschlag und müssen monatlich abrechnen. Die Einzelmitglieder werden gebeten, vierteljährlich zu zahlen und möglichst für einige Zeit im voraus. — Alle Zahlungen sind zu richten an Karl Götz, Berlin W 35, Körnerstraße 3, Postscheckamt Berlin, Konto Nr, 154 204. Propaganda der Ortsgruppe Remscheid für ihre Ausstellung Der Arbeiter-Fotograf, II. Jahrg. umfassend 16 Nummern, von September 1927 bis Dezember 1928, ist in prima Leinen gebunden zum Preise von 6 Mark zu beziehen. Für Mitglieder der Vereinigung der Arbeiter-Fotografen zum Ausnahme preise von 5 Mark. Leinen-Einbanddecken sind gleichfalls vorrätig und werden für alle zum Preise von 1 Mk. geliefert. Zusendung erfolgt gegen Voreinsendung des Betrages oder per Nachnahme. Neuer Deutscher Verlag, Berlin W 8 Ausstellung der Ortsgruppe Remscheid (Lehrabteilung)*