der mittelalterlichen Waffen vor Feuchtigkeit. Die vorzügliche Klinge ist mit Kannelierungen, die gegen die Spitze ”ÖÖ verlaufen, und nebenstehender Brescianer ^ Klingenschmied-Marke versehen. 15. Jahr- >• hundert, Anfang. 33. Französisches Schwert mit spitzzulaufender Klinge. Knauf und Parierstange zeigen, in Eisen geschnitten, eine bereits vorgeschrittene Ornamentik, Hundsköpfe darstellend; der Griff ist mit Leder überflochten. 15. Jahrhundert, 1. Hälfte. + 34. Kurschwert Friedrichs des Streitbaren, gotische Form, mit Bergkrystallknauf, in dessen Fassung die Wappen des römischen, ungarischen und böhmischen Königs emailliert sind und dessen Scheide von einem bunt emaillierten, mit getriebenem \ ^ und ausgeschlagenen Blattwerk besetzten u, Bande aus Filigranarbeit umzogen ist. Es ist das Schwert ein für die Geschichte Sachsens hochwichtiges Stück, da mit ihm Herzog Friedrich von Sachsen, Markgraf zu f Meissen u. s. w., am 1. August 1425 zu Ofen von Kaiser Sigismund mit der Kurwürde be lehnt wurde. Die Scheide ist vielleicht Siebenbürger * Arbeit; die Klinge führt den Passauer Wolf ^ in nebenstehender Form. 35. Dolch mit einem in PIolz geschnittenen Griffe, eine Arbeit aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts Die viel ältere Klinge des Dolches, welcher aus dem Besitze des Merseburger Bischofs Michael Helding (Sidonius), 1548—61, stammt, soll der Überlieferung 9