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Des Kursächsischen Rathes Hans von der Planitz Berichte aus dem Reichsregiment in Nürnberg 1521 - 1523
- Titel
- Des Kursächsischen Rathes Hans von der Planitz Berichte aus dem Reichsregiment in Nürnberg 1521 - 1523
- Alternativtitel
- Berichte aus dem Reichsregiment in Nürnberg 1521 - 1523
- Autor
- Planitz, Hans von der
- Verleger
- Teubner
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1899
- Umfang
- CXLIX, 688 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Germ.B.275.h
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3935230980
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id393523098
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-393523098
- SLUB-Katalog (PPN)
- 393523098
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Aus den Schriften der Sächsischen Kommission für Geschichte ; 3
- Titel
- Einleitung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDes Kursächsischen Rathes Hans von der Planitz Berichte aus dem ... -
- EinbandEinband -
- AbbildungAus den Schriften Der K. Sächs. Commission Für Geschichte -
- TitelblattTitelblatt I
- RegisterKöniglich Sächsische Kommission für Geschichte III
- RegisterSchriften Der Königlich Sächsischen Kommission Für Geschichte X
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis XIII
- KapitelVorwort XIV
- RegisterAbgekürzt citirte Werke und Handschriften XVIII
- KapitelEinleitung XIX
- KapitelBerichte aus dem Reichsregiment -
- KapitelAnhang 591
- RegisterRegister 647
- KapitelVerbesserungen 688
- EinbandEinband -
- Links
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XX Einleitung. Planitz erhebt. Noch jetzt bewahrt der älteste Theil der mit dem Herren hause in Verbindung stehenden alten Schlosskapelle in drei aus verschiedenen Zeiten stammenden Grabsteinen 1 die Erinnerung an das früher hier an sässige alte Geschlecht. Das Gebiet desjenigen Zweiges der Familie, der in Planitz seinen Sitz hatte, umfasste am Ende des 15. Jahrhunderts den gröfsesten Theil des Landstriches, der heute durch die Eisenbahnlinien von Zwickau nach Lengenfeld im Westen und nach Neustädtl im Osten ein geschlossen wird. Hie Verbindungslinie der beiden genannten Orte bezeichnet die ungefähre Grenze des Gebietes im Süden; doch griff es stellenweise auch noch darüber hinaus. Her so begrenzte Landstrich war bis zum Jahre 1463 im gemeinschaftlichen Besitz der drei Brüder Friedrich, Georg und Hans von der Planitz. Bei der in diesem Jahre vorgenommenen Theilung des väter lichen Erbes erhielt Friedrich das Schloss Planitz mit den Bor fern Ober und Nieder-Planitz, Bottmannsdorf und Cainsdorf, die beiden ändern Brüder das übrige Gebiet mit dem Schloss Wiesenburg als Wohnsitz 2 , das 12 Kilo- *) Vgl. Schenkel, Erinnerung an die Gründung einer eigenen Parochie und den Bau einer Kirche in Cainsdorf, Ztvickau 1869 S. 15. Einen dieser Grabsteine, der dem Hans Friedrich, Edlen von der Planitz, gesetzt ist, habe ich bei einem Besuch der Kapelle im Sommer des Jahres 1897 selbst gesehen. Bas Geburts- und Todesjahr ist abgeschlagen. Es kann aber kaum ein anderer gemeint sein als der Sohn unseres Hans von der Planitz. Auf meine Bitte hat Herr Br. Schenkel, Pfarrer in Cainsdorf, die beiden ändern Grabsteine noch einmal genauer untersucht. Leider ist die Inschrift so zerstört, dass sich über die Persönlichkeiten, denen sie angehören, nichts Genaueres mehr feststellen lässt. — 2 ) Kwfürst Friedrich von Sachsen thut kund, dass vor ihn gekommen ist Jurge, Friderich und Hans von der Plawenitz, gebruder. . . und haben uns zu erkennen geben, das sie sieh uß iren lehngutem, die sie von uns zu leben haben, und ir vater seliger uff sie geerbet had, fruntlich und gütlich nach ir frunde rate und ir besserung -wellen gesundert und erblich geteilt haben, also das Fride- richen das slos Plawenitz mit dem kirchlehen das obir und niderdorff, Rotzmanstorff mit dem kirchlehen und Canstorff mit allen und iglichen iren zinsen ... zu sinem teil komen und gevallen ist. Und Jürgen und Hansen gebrudern von der Plawenitz semptlich das slos Wesemburg mit sinen forwergen, dorfern, nemelich die obir arme- ruge [d. i. das heutige SilberstrafseJ, den Amißgraben den acker, item Kirchberg das stetlin mit dem kirchlehen, item die dorfer mit namen Wilkow mit dem fischwasser, Kultzsch, nider und ober Crinitz mit iren kirchlehn, fischwassern, wisen, Borckars- torff, Hartmanstorff, zu Cunerstorff fünf menner, zu Sauppendorff funfzehen menner, item das dorf Nuwestetlin mit sinen friheiten, zcenewerken und kirchlehen, dorzu den Wesenntberg mit den zinsen und dorfern, nemlich die Schorle [Zschortau], Lindenaw und Grispach, Bernewalde [Bärenwalde], Gigengrune, Wolffngrune, Lutelsbach [Leuters bach], Letterhofen [Lauterhofen] und zum harde in den dorfern, was sie dorin von rechte haben sullen mit zinsen . . ., also ir vater seliger die uff sie bracht und ge erbet had . . . die alle uff Jürgen und Hansen gebruder teil komen und gefallen sind etc. Geben zu Liptzk 1463 an sant Dorotheantag [Februar 6], Bresden, Haupt staatsarchiv 7770 “ Or.
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