mTareVn — 189 — von in nemenn, uff welichen tag und wie vil sie von ym ent- pfangen, unnd ferner den bligk bornen laßen. Art. 72. Dye tzebendner sollen alles sylber, so uff an- getzeigt bergkwergken gemacht wirdt, ti’ewlich einfordern und 5 uffsehen, das fürstlicher gebuer unnd den gewergken daran nichtts entzohen werde, von demselben irem einnemen sie ordenlich rechnung halden. Es sollen auch dye Schichtmeister alletzeyt, so irer gewergken sylber gebrandt wirtt, gegen- werttig seynn, uffsehenn, ßo das sylber tzuschlagen wyrdtt, io das es wol uffgeleßen und tzusamne gelialden werde, und nach dem brande sali er dye teste woll besehen, ap den gewergkenn etzwas daraus magk geclawbet werden, alßdan abermalß ver- tzeichnis mitt den tzehendnern machen, wye vill nach dem brande blieben, uff das die schichtmeyster ire rechnung darauff 15 machenn, dy gewergkeii auch, was in über fürstliche gebur daran tzusteht, wissen und bekomen mögen. Art. 73. Dye abtreyber sollen vom abtreiben nicht melier dan ires geordenten lones gewartten und über eynem abtreyben der gewercken gelt nicht über tzwene groschen vertrincken. 20 Und man sali von grossen ader cleynen blycken nicht melier dann xx groschen tzu treiben geben. Art. 74. Weliehern schyclitmeyster ader der tzechenn Vorsteher in einer hutten mit einem ader meher ofen tzu schmeltzen verstadt wirdt, der ader die sollen nicht abge- 25 drangen werden, sie haben dan ir ertz und schlacken gar uff- gesclimeltzt. Art. 75. Es sali auch itzliclier tzeclie ire schlacken in der hutten, darinne sye gemacht, vergunst werdenn, so offt 73 . Vergl. VII § 87. 88. 30 74. Vergl. VII § 85. 75 . Vergl. VII § 33.