7 artigen Minerale, sowie eingesprengtem Eisenkies be steht. Später hat sich auch Herr von Warnsdorff dieser letztem Ansicht in der Hauptsache angeschlossen, indem er den hör. 10,4—10,5 streichenden 70—80° gegen S.W. fallenden, 3—4 Fuss mächtigen, zur Hälfte aus rothbraunem und aus grauem Hornstein bestehenden Gang, dessen graues Tr um am Bernhardsfelsen zu Tage ausgeht und welcher im Jahre 1852 auch beim Grundgraben des neuen Militär hospitals zugleich mit der dasigen Quelle erschürft wurde, als den Wegweiser und Zubringer der Carlsbader Quellen anspricht. Er sagt unter ändern*) hierüber: ,,Gehören die gangartig auftretenden Hornsteinmassen, welche wenige Schritte östlich vom Sauerbrunnen bei der Dorotheenau anstehen und anscheinend ein ähnliches Streichen haben, dem Hornsteingange vom Bernhardsfelsen an, so muss, da sie im Hangenden der Hauptstreichrichtung dieses Ganges liegen, bei diesem Gange eine Verwerfung durch einen Verwerfer bewirkt worden sein, der zugleich die Richtung der Tepl an der Alten Wiese bedingte. Es unterliegt kaum einem Zweifel, dass die Mineralquellen Carlsbads — vorzugsweise die warmen — in der Hauptsache dermalen auf diesem Gange emporsteigen und theils auf ihm selbst, theils aus dessen hangendem Nebengesteine auf Parallel- und Querklüften u. s. w. ausbrechen. Selbst der Sprudel scheint auf einer dergleichen Querkluft oder Spalte auszubrechen, die wahr scheinlich die Verwerfung des Hornsteinganges bewirkt hat, wenn man erwägt, dass der eigentliche Wasserstrahl desselben unter der Sprudeldecke vom linken Tepiufer herüber kommen soll. Aber unrichtig scheint es mir zu sein, wenn man den Ursprung dieser Quellen dem Horn steingange zuschreibt, da derselbe mit seinen vielfachen Nebentrümern und •Trümchen wahrscheinlich selbst erst ein früheres ErzeUgniss — ein Produkt — dieser Quellen ist, durch welche der Quarz des Granits ausgelaugt und *) Jahrbuch der geolog. Reiehsanstalt zu Wien. VI. Jahrg. 1855. S. 89.