13 dem Goldnen Anker und dem Berliner Hofe ein mächtiger. mehrfach aufgepingter, fast saiger fallender Rotkeisenstein-Gang mit Quarz und Hornstein und mehren Gefährten am Gehänge hin. Dieser mächtige Gang wurde früher bebaut, und auf ihm bricht clas Graubraunstein-Erz mit Braunit, welches man in wulst- und knollenförmigen Stücken an diesem Gehänge in zerfressenem Quarz findet.“ „Diese Gangbildungen schliessen sich unmittelbar dem bekannten sogenannten Hornstein-Stocke (Heidler, Marien bad, 1837. S. 80 u. 90.) an, welcher sich in der Richtung von der Marien-, Ambrosius- und Carolinen-Quelle an diesem Gehänge, hör. 9 — 10 nach dem Jägerhause heraufzieht und der bei 75 — 80° südwestlichem Fallen eine Mächtigkeit von 20bis30Fuss erreicht. Die Hauptmasse dieses Stocks, auf dem mehre Schotterbrüche (Chaussee- Aufschutt) gangbar sind, besteht aus eisenschüssigem, quarzigem Hornstein, der vielfach von schmalen Achat-, Chalcedon- und krystallinischen Quarztrümern durch zogen wird, eine zahlreiche Menge von kleinen Granit- und Feldspath-Bröckchen umschliesst und mit Eisenoxyd erfüllte Quarz- und Amethyst- Drusen enthält. Im Mittel der ganzen Masse, als neueste Bildung, erscheint gewöhnlich ein breccienartiges Gestein, welches aus kleinen Bruch stücken von Hornstein, Achat, Chalcedon, Feldspath und Granit mit eisenschüssigem Hornsteinbindemittel gebildet wird und somit den vorerwähnten Eisensteingängen sehr nahe steht.“ „Diese gang- und stockförmigen Hornstein-Bildungen erinnern theils an die bekannten Brockenfelsbildungen im Erzgebirge bei Raschau u. a. O., theils an die Amethyst- Lagerstätten von Wiesenbad und Wolkenstein, theils an die Schwarzenberger und Johanngeorgenstädter Eisenstein- und Graubraunsteingänge, und ich halte sie nicht sowohl für die Mutter oder Ursache der Marienbader Quellen (wie im Heidler S. 90 angegeben), als vielmehr für eine Folge derselben.“ „Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass hinter der Ma ri enquelle imHamelika-Baclie ebenfalls ein aus eisen schüssigem, z. Th. festem und z, Th. zerfressenem und sandi-