16 selben einmal auf einem Spaltensystem längs der Grenze des Steinhau- und Mühlberg- Granites mit dem Gneiss und Hornblendschiefer des Ham el ika-Berges an den tiefsten Thalpunkten ausbrechen, das andre Mal aber, dass sie in dem Streichen der aufgerichteten Gneiss- und Schiefer-Schichten auf einem ähnlichen Spaltensystem emporsteigen und in dieser Richtung die auffallendsten Ge steins-Veränderungen und Zersetzungen veranlasst haben. Her Gneiss ist dabei durch alle Abstufungen der Ver witterung und Auflösung auf 20 bis 30 Fuss Breite in eine eisenschüssige erdige Masse verwandelt, wie es nur immer in der Nähe der aufgelöstesten Gänge der Fall sein kann. Der Granit erscheint gebleicht, aufgelösst und bröcklich, und der Feldspath ist zum Theil in Kaolin umgewandelt. Dass diese völlige Umbildung und Zer störung des Gneisses und resp. Granits durch die daselbst seit undenklichen Zeiten stattgehabten Ausströmungen von kohlensaurem Gase und resp. Wasserdämpfen, die beide bekanntlich so zerstörend auf Feldspathgesteine einwirken, bewirkt worden ist, kann wohl keinem Zweifel unterzogen werden.“ „In beiden Richtungen setzen eisenschüssige Quarz- und Hornstein-Gänge auf. Der grosse mächtige Hornstein- Gang (Stock) vom Schneidrang fällt genau in die Richtung der Carolinen-, Ambrosius- und Marien- Quelle, und eine Menge von Gefährten durchsetzt den Granit des Mühlberges und den Hornblendschiefer des H a m e 1 i k a- T h a 1 e s.“ „Fast parallel den aufgerichteten Gneissschichten zieht sich der Rotheisenstein- und Mangan-Gang am Schneidrang in der Richtung der Waldquelle und des Ferdinand brunnens, des S chneid-und W i e sen-Säuerlings, und zahlreich sind die Gefährten, welche ihn begleiten.“ „DerKreuzbrunnen liegt nur wenig seitwärts von dem Haupt-Kreutzpunkte beider Spaltensysteme, wo er nach erfolgter Ausfüllung und mithin Verstopfung des ursprüng lichen Ausflusspunktes auf offenen Gebirgsklüften eine günstigere Ausfluss-Gelegenheit fand.“ „Es dürfte wohl auch keinem Zweifel unterliegen, dass