I 7 1 es ihm so gut, dass er von selbigem sich nicht trennen konnte, und es daher selbst behielt. Auch besitzt die Königliche Sammlung in dem Pastell-Cabinet ihr sehr schön in Pastell gemaltes und von ihr selbst gefertigtes Biidniss. iS.) Christian JBenjamin Müller, geboren zu Dresden 1715, ward i737Hof- 1754. Theater- Maler daselbst. Er war ein Schüler von Bott- schild, Grone, Fehling und Kupetzky. Mi niatur- und Portraitmalerei übte er fleissig. Am glück- liebsten war er in Zeichnungen. Rubens Bilder in der Jesuiterkirche zu Antwerpen gab er, sechs Monate vorher, ehe sie abbrannte, in treflichen Zeichnungen. Das Interimsblatt der katholischen Kirche zu Dresden, ehe das Mengsische ankam, war eine seiner besten Ar beiten. Auch die Annenkirche und die losephinen. Stiftskapelle zu Dresden haben gute Gemälde von ihm. Zucchi, Bernigeroth u.a. haben viel fürstliche I; Personen nach ihm gestochen. Er gieng 1766 nach Petersburg, wo er nicht lange nachher auch starb. 16.) Christian David Müller, geboren zu Dresden 1730, lernte bey Anna Maria Hay d t, bildete sich aber besonders bei Lu d wig Syl vester, wirkte viel zur Errichtung der Academie zu