7 zu Gunsten (1er wissenschaftliehen Interessen un serer Anstalt ausfiel, nur mit der lebhaftesten Freude und dein wärmsten Danke entgegenneh men. Nicht minder bethätigten aber auch die geehrten Patrone unseres Gymnasiums hei die ser Gelegenheit ihre allezeit vorwaltende Geneigt heit, das Gedeihen der ihrer Pflege anvertrauten Anstalt in jeder Weise zu wahren und zu fördern. Denn nachdem einmal die dem verehr liehen Stadtrathe, als dem Patrone des Gymnasiums, obliegende Wiederanstellung eines ordentlichen Leh rers als nothwendig erkannt worden war, erfolgte dieselbe auch in einer durchaus zufriedenstellen den Weise, indem man, um einen tüchtigen Leh rer zu gewinnen, nicht nur von der Seiten der höchsten Behörde nachgelassenen Anstellung auf Zeit gänzlich absah, sondern auch die zu dem beabsichtigten Zwecke erforderlichen Mittel mit dankenswerther Liberalität bewilligte. Glücklicher W eise hatte sich zur Erlangung eines bereits prak tisch geübten und bewährten Gymnasial- Classcn- Lehrers eine günstige Gelegenheit dargeboten. Denn nachdem Seiten der Behörde des Gymnasi ums zu Plauen an die diesseitige Gymnasial - Be hörde das Ersuchen ergangen war, Dieselbe wolle bei Wiederanstellung eines ordentlichen Lehrers auf ein Mitglied des Lehrer-Collegiums zu Plauen reflectiren, indem man sich jenseits in dem be dauerlichen Falle befand, zur Sicherstellung des lemeren Bestehens des Gymnasiums eine Redu- etion im Personale des Lehrer-Collegiums eintre- ten zu lassen, war der dritte Lehrer jenes Gym nasiums, der Conrector Eduard Lindemann, dem hiesigen Gymnasial-Patronate mit der Er- klärung entgegengekommen, dass er, mit Ver- zichtleistuug auf seinen bisherigen Rang als drit-