Thurme mit reizender Aussicht, Schlüssel in der Restau- |j ration. Am Hochaltäre links Eingang zur Sa er ist ei, ein jj Blick auf sein Altar, die mit Moos und Gesträuch ver- !; wachsenen Fenster, darüber der Raubschlossthurm giebt ' herrliche Augenweide. Das Kloster wurde 1546 von den Mönchen verlassen, x577 durch den Blitz zerstört. Unter der Kirche, die jetzt als Keller benutzten Mönchsgrüfte mit alten Sandsteinarbeiten an den Wänden. Zurück und durch den Kreuzgung zum idyllischen Friedhof der Gemeinde Oybin, bemerkenswerth die alte, schöne Linde und der Grabstein des 1550 hier begrabenen Ritter von Döbschütz. Nun rechts auf einer Holztreppe zu den spär lichen Resten des Raubschlosses, der Thurm ist am besten erhalten, viel Mauerüberreste etc. Blick auf die Kirchruine, den Töpfer, Scharfenstein, Kamm, Hochwald etc., nun rückwärts zur empfehlenswerthen Restauration, gutes Nachtlager, grösser Gesellschaftsplatz mit Aussicht auf Zittau; an den Felsen Gedächtnisstafeln an die Be suche Kurfürst Johann Georgs II. mit dem Kurprinz 1665, der Könige Anton, Friedrich August und Johann. Man lasse einige Böller lösen (50 9 )! der Schuss), grossartiges Echo. 1790 war Carl August von Weimar mit Göthe hier, letzterer liess beim Böllerlösen des Schulmeisters Hübel Hut mit in die Luft gehen. Wir machen nun eine j Rundreise um den Berg und beginnen rechts am Ende des Gesellschaftsplatzes, schmale Felsengassen, oft an tiefen, mit Barriören geschützten Schluchten vorüber, Ruhebänke, Brücken passirend zum Jungfernsprunge, wo 1601 ein muthiges Mädchen herabsprang, der beim Fallen sich aufblähende Reifrock schützte sie vor Unglück. Sagen erzählen dies von einer verfolgten Unschuld. Durch j den Felsengang, gebrochen zwischen der Kirchwand, um j für den Kirchengesang Resonanz zu erhalten, nach dem ; Friedhofe. Man steige nun links die Stufen zur höchsten j Kuppe, einige Sommerhäuser zieren dieselbe, auch ein i Schiessstand befindet sich oben. Nicht zu vergessen den j Kaisersitz und das Kaiserbett, auf welchem Kaiser i Karl IV., der Stifter des Klosters, gern ausruhte. Von j der höchsten Stelle (512 Meter) köstlich umrahmte Aus- ; sicht in die Zittauer und Görlitzer Gegend. Man schoss hier Adler, Wanderfalken, ja selbst das sonst so seltene j