i Tat'el I. zeigt, die geognostischen Verhältnisse in der Horizontalprojektion der Moritzstollnsohle und in einem vert.i- calen Profilschnitte, welcher durch das Mittel des Fundschach tes senkrecht auf die dasige allgemeine Streichrichtung pler Gebirgsschicht.en, sonach im Streichen hör. 3,4 gelegt, gedacht ist,. Beschreibung der einzelnen (iebirgsglieder. I. Gneiss. Der' nordöstliche Theil des vom Himmelsfürster Grubeu- felde eingenommenen Gebirges wird gebildet durch einen Gneiss, der zusammengesetzt ist aus Quarz, weissein Orthoklas und schwarzem oder sclwarzbraunem Magnesiaglimmer. Der Orthoklas mit seiner weissen Farbe und seinen glatten, glasglanzenden Spaltungsfiächen hebt, sich im frischen Gestein deutlich gegen den mattglänzenden, lichterauchgrauen Quarz hervor. In verwittertem Gestein ist der Feldspath lichte braun. Ganz untergeordnet in T>ezug auf Qualität tritt zu weilen ein röthlicher oder grünlicher Natronfeldspath (Oligo- klas oder Albit) und weisser Kaliglimmer auf. Es besitzt diese Gneissvarietät eine körnigflasrige oder stenglichfiasrige, dabei deutlich schiefrige Structur. Die Glinnnerlamellen einestheils, und die Quarz- und Feldspat,h- kürner anderntheils zeigen auf dem Hauptbruche oft den ausgeprägtesten Linearparallelismus, während auf dem Quer bruche die. drei Mineralien in körnigem Gemenge erscheinen. Allen diesen Eigenschaften nach bestimmt sich der vor liegende Gneiss als Müllers Brander Gneiss, welcher zu den normalen grauen Gneisscn gehört, wenn man mit Müller*) die Gneisse eintheilt in *) Borg- mul Hüttenmännische Zeitung 18G3, Seite 233,.