3 normale graue, d. s. die älteren oder Ur-Gneisse, amphotere graue, d. s. jüngere Gneisse, rothe, d. s. ebenfalls jüngere Gneisse. Die südwestliche Grenze dieses Brander Gncisses zieht sich vom untersten Theile des Dorfes Linda nördlich heim Brandensteinschachte und beim Horchhalder Schachte vorbei nach dem Glückauf Schachte und Neue Hoffnung Schachte zu; sie scheint nur im ersten Theile dieses Verlaufs mit der Gebirgsschichtung übereinzustimmen, weiterhin aber, sich mehr nach Süden hinwendend, dieselben zu durchsclmeiden und im Allgemeinen unter 30 bis:40° in Südwest einzufallen. In dieser Weise wird der Brander Gneiss von einer an deren Gneissvarietät begrenzt, welche letztere jedoch in der Nähe dieser Grenze, oft sogar noch ein paar hundert Lachter davon entfernt, durch eine ihm sonst ungewöhnliche Voll kommenheit der Parallelstructur dem Brander Gneisse ziem lich ähnlich ist. Die Bestandteile dieser zweiten Gneissvarietät sind fol gende: mattglänzender, lichterauchgrauer Quarz, ein plagio- klastiseher Natronfeldspath ( Oligoklas oder Alhit) mit mattem Glanze und unvollkommener Spaltung, entweder bläulich- oder grünlichweiss oder (wahrscheinlich durch Zersetzung) röthlich- weiss bis fleischroth; ferner Ivalifeldspath (Orthoklas) von weissei Faibe, mit glatten hellglasglänzenden Spaltungsflächen, durch welche er sich von jenem Feldspathe gut unterscheiden lässt; und endlich schwarzer Magnesiaglimmer. Wöe im Brander Gneisse tritt auch in diesem zuweilen untergeordnet weisser Kaliglimmer auf. Als accessorische Gemengtheile des vorliegenden Gneisses findet sich feinschuppiger oder fast erdiger, graugrüner Chlorit, und zuweilen, jedoch selten, schwarzer Turmalin oder Schörl,; auf Klüften in büschelförmig angeordneten, stengligen Kry- stallen aufsitzend. Die so constituirte Gneissvarietät ist von körnig-schup piger Structur. Es bilden die Quarz- und Feldspaththeile ganz unregelmässig geformte Körner, und die Glimmert.heile einzelne Schuppen, welche zwar in der Hauptsache Parallelis-