von verschiedenen dieser Mineralien zugleich nicht selten in dem Gestein. Der Quarz ist bei solchem Auftreten lichterauchgrau, häufig mit Fettglanz; der Feldspath, wenigstens zum Theil durch Zwillingsstreifung als ein plagioklastischer deutlich erkennbar, ist gewöhnlich fleischroth und zeigt selten vollkom mene Spaltbarkeit. Der Glimmer bildet entweder (bis 4 □Zoll) grosse ebene Blätter und Tafeln oder unregelmässige, aus stark gekrümmten Blättern zusammengesetzte Partien. Namentlich in solchen Ausscheidungen kommt jener schwarze Turmalin vor. Es stimmt der so beschriebene glimmerreiche Gneiss überein mit dem Wegefahrter Gneisse Müllers und ist als solcher den älteren grauen Gneissen zu- zurcchnen. Der Wegefahrter Gneiss hat beim Dorfe Linda ein Streichen von liora 11 bis hora 12,4, doch nimmt dieses nach Siidost hin mehr und mehr ab, so dass es z. B. beim Niklas- Schachte hora 8,6, noch weiter nach Vereinigt Feld zu nur hora 7 bis 7,6 ist. Das Fallen beträgt bei Linda 12 bis 20 Grad in Südwest, weiter nach Südost hin nimmt es aber zu bis zu 45 Grad in den oberen und 60 Grad in den niederen Teufen. An der Grenze des den Wegefahrter Gneiss unter lagernden Gesteins scheint derselbe stets parallel geschichtet zu sein mit diesem und mit den Grenzflächen selbst. Inmitten des Wegefahrter Gneisses sowohl, als auch des Himmelsfürster Gneisses, zwischen dem Reichelt-Schachte und dem Molch-Schachte, tritt ein anderer Gneiss auf, der sich in seinen Bestandtheilen vom Himmelsfürster Gneisse nur durch die überwiegende Menge von hellem, meist hellgrauem Glimmer, gegenüber dem dunklen Magnesiaglimmer unterscheidet und vom Wegefahrter Gneisse durch das fast vollständige Ver schwinden des Orthoklases gegen jenen plagioklastischen Feld spath mit zuckerartigfeinkörniger Structur.