Nach der Tiefe zu finden sich im Himmelsfürster Gneisse noch mehrere Zonen von Gängen und Gangtrümern des rothen Gneisses, die nicht bis zu Tage ausgehen. Der meiste rothe Gneiss kommt innerhalb des Hitnmels- fürster Gneisses vor. Die Mächtigkeit der Gänge des rothen Gneisses beob achtete ich zwischen 1'/, Zoll und 5 Lachter. Nur ein in der Tiefe zwischen dem Granatglimmerschiefer und dem unter lagernden Himmelsfürster Gneisse auftretender Gang wurde von weit grösserer, z. B. auf 9. Gezeugstrecke, von 10 Lachter Mächtigkeit gefunden. II. Granatglimmerschiefer. Zwischen dem Himmelsfürster Gneisse befindet sich auf circa 1300 Lachter Länge eine Lage von Granatglimmerschie fer, deren Schichten überall parallel denen des angrenzenden Gesteins und parallel den Grenzflächen sind. Sie besitzt eine durchschnittliche .Mächtigkeit von 10 Lachtern, doch vergrössert sich diese durch die vielfach daran zu beobachtenden Ausbauch ungen an ein paar Stellen bis auf 30 Lachter und darüber, während sie andernorts nur 3 bis 4 Lachter beträgt. In der 7. Gezeugstrecke auf dem Kreuze des David Stehenden mit dem Concordia Morgengauge und auf diesem, von jenem Gange in Ost, sind im Liegenden obigen Haupt- lageis, auch noch andere, weit kleinere Einlagerungen von Gra- natglinnneischiefer im Himmelsfürster Gneisse aufgeschlossen. Der bei Himmelsfürst Fdgr. auftretende Granatglimmer schiefer ist ein Glimmerschiefer, der fast stets Granaten in sich einschliesst. Der Quarz des Glimmerschiefers ist farblos oder lichte rauchgrau, der Glimmer (Kaliglimmcr?) weiss oder hellgrau. Die Granaten sind blassroth bis dunkelbraunroth, ohne deut liche Krystallformen und meistens ohne Ablösung vom Glim merschiefer. Sie haben Hirsekorn- bis Haselnussgrösse. In der Itegel ist der Glimmer überwiegend gegen den Quarz, in welchem Falle jener zusammenhängende, zuweilen vielfach gewundene Häute bildet, zwischen denen der Quarz