Geschichte der Bischöfe des Hochstiftes Meissen in chronologischer Reihenfolge
Titel
Geschichte der Bischöfe des Hochstiftes Meissen in chronologischer Reihenfolge
Untertitel
zugleich ein Beitrag zur Culturgeschichte der Mark Meissen und des Herzog- und Kurfürstenthums Sachsens; nach dem "Codex diplomaticus Saxoniae regiae", anderen glaubwürdigen Quellen und bewährten Geschichtswerken
830 Johann IX. (1-555 bis 1581). kehre, sowie der religiöse Friede, in welchem seit langen Jahrzehnten die verschiedenen christlichen Confessionen im Lande zusammen leben, können alle patriotisch und christlich gesinnten Herzen über die Ver luste trösten, welche die vergangenen Jahrhunderte der Kirche ver ursachten. Mögen unsere im Glauben getrennten Mitbrüder mit uns wenigstens in der bisher allseitig bewiesenen Liebe und Duldung vereinigt bleiben und nimmer der reichen Segensfülle vergessen, welche seit grauer Vorzeit schon von dem Meissner Hochstifte, von dessen Bischöfen, Priestern, kirchlichen Anstalten und klösterlichen Corpora- tionen über unsere sächsische Heimat und die Lausitzer Nachbarlande ausgegangen ist und den ersten Grundstein zu seiner jetzigen Cultur- entwickelung und Blüthe gelegt hat. Das walte Gott! $ Beilage I. Stammbaum der Haugwitz’sclieii Familie. Hans von Haugwitz (lebte 1450) Heinrich in Putzkau (t 1486) I Christoph (f 1498) Hans (t 1539) Johann der Bisehof. (t 1595). Zwei Töchter Walther in Wilthen (t 148?) I Heinrich (f 1506) Caspar (f 1535) Caspar Christoph in Tresehkau Agnes, Gemahlin des Johann von Haugwitz.