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Über Berg und Tal
- Bandzählung
- 9.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.F.19.d-9/12.1886/89
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id399967001-188600091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id399967001-18860009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-399967001-18860009
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Heft 2 = No. 96
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftÜber Berg und Tal
- BandBand 9.1886 -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- RegisterAlphabetisches Register VII
- AusgabeHeft 1 = No. 95 1
- AusgabeHeft 2 = No. 96 9
- AusgabeHeft 3 = No. 97 17
- AusgabeHeft 4 = No. 98 25
- AusgabeHeft 5 = No. 99 33
- AusgabeHeft 6 = No. 100 41
- AusgabeHeft 7 = No. 101 49
- AusgabeHeft 8 = No. 102 57
- AusgabeHeft 9 = No. 103 69
- AusgabeHeft 10 = No. 104 77
- AusgabeHeft 11 = No. 105 85
- AusgabeHeft 12 = No. 106 93
- BandBand 9.1886 -
- Titel
- Über Berg und Tal
- Autor
- Links
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11 63 Pf.) gegen Darlehnscheine des Gebirgs- und Verschönerungsvereins zu Nixdorf zu vermitteln. n. Die geehrten Sektionen werden hierdurch ersucht, ihre nach § 9 unserer Statuten gehörig zu legitimierenden Vertreter zu einer Sonntag, den 21. JlUrz d. J., Nachmittags 3 Uhr im Hotel zum Schwan zu Pirna abzubaltenden Delegierten - Versammlung zu entsenden. Als Tagesordnung für dieselbe ist seiten des Zentral-Ausschusses bestimmt: 1. Feststellung einer Geschäftsordnung für die Delegierten-Ver sammlungen, 2. Antrag des Zentral-Ausschusses, Gründung eines Vereins museums betreffend, 3. Antrag des Zentral-Ausschusses, die fernere Herausgabe des Jahrbuchs betreffend, 4. Antrag des Herrn Prof. Dr. Rüge, betreffend die Feier einer hundertjährigen Gedenkfeier der Vollendung von Götzingers „Geschichte und Beschreibung des chursächsischen Amts Hohnstein mit Lohmen“, 5. Bespiechung über Mafsregeln zur Vergröfserung und Stärkung des Vereins, 6. Besprechung wegen Abhaltung allgemeiner Vortragsabende, 7. Sonstige Anträge. Indem wir bezüglich des Inhalts dieser Vorlagen auf den weiter unten abgedruckten Bericht über die Sitzung des Zentral-Aus schusses vom 5. Februar verweisen, bemerken wir noch, dafs bei dieser Delegierten - Versammlung jedes Mitglied des Vereins als Gast willkommen sein wird. Dr. 0. Lehmann, 1. Vorsitzender. Vereins- Chronik. Z en t r al ausschuf s -S i tzu ng am 5. Febr. (Böhm. Bahnh. zu Dresden.) Von den vom Vorsitzenden, Herrn Dr. 0. Lehmann, zur Besprechung und Beschlufsfassung gebrachten Gegenständen seien nachstehende hervorgehoben: 1. Die bei der letzten Delegierten-Versammlung dem Z.-A. zur Verfügung gestellten 50 Mk., welche von der nachmals aufgelösten Sektion Wilsdruff nicht erhoben worden waren, wurden im Sinne jener Delegierten - Versammlung der Sektion Wehlen, auf das von derselben eingereichte, mit Nachweis über die Verwendung dieses Betrags versehene Gesuch überwiesen. 2. Auf ein Gesuch des Herrn Privatus Zöllner, Vorsitzenden der Sektion Strehlen, die von letzterem und Herrn Maler Eckardt unter dem Titel „Bergblumen“ herausgegebene, mit Illustrationen ver sehene, kleine handschriftliche Sektions-Monatsschrift zu empfehlen, wurde beschlossen, die Aufmerksamkeit der Delegierten-Versammlung auf dieses Unternehmen zn lenken und von vereinswegen auf ein Exemplar dieser Zeitschrift fürs Archiv zu abonnieren. 3. Auf ein weiteres Gesuch der Sektion Strehlen, den Sektionen des Vereins von dem Vereinsorgan regelmäfsig einige Exemplare über den eigentlichen Bedarf zu gewähren, um solche in Restau rationen auszulegen und auf diese Art die Thätigkeit des Vereins zur Kenntnis des gröfseren Publikums zu bringen, wurde beschlossen, den Sektionen zu solchem Zwecke einige Exemplare zur Verfügung zu stellen; doch sieht man erstoestimmten Anträgen darüber ent gegen und behält man sich Beschlufsfassung für jeden einzelnen Fall vor. 4. Den Antrag des Herrn Prof. Dr. Rüge, dafs der nächste 13. September, als der.'hundertste Jahrestag der Vorrede zu Götzingers erster Schrift über die sächsische Schweiz (Geschichte und Be schreibung des chursächs. Amts Hohnstein mit Lohmen etc. Frey berg 1786), wodurch derselbe die sächsische Schweiz gewissermafsen dem gröfseren Publikum erschlossen hat, von dem Gebirgsverein festlich begangen werde, soll der nächsten Delegierten-Versammlung zur Beschlufsfassung vorgelegt werden. 5. Das Projekt des Gebirgs- und Verschönerungsvereins zu Nixdorf in Böhmen, unweit Sebnitz, auf dem sogen. „Tanzplan“ im Thomaswalde einen Aussichtsturm zu errichten, welches von der Sektion Sebnitz günstig begutachtet worden ist, beschliefst der Z,-A. dadurch zu fördern, dafs er den Sektionen des Vereins empfehlen wird, sich durch Entnahme von Anteilscheinen, welche der Verein von Nixdorf auszugeben beabsichtigt, an dem Unternehmen zu be teiligen. 6. In Beziehung auf das Projekt der Errriehtung eines Ver einsmuseums beschliefst man, der Delegierten-Versammlung diese Angelegenheit vorzulegen und derselben Schandau als Stätte für das Museum zu empfehlen, dafern daselbst unentgeltlich und auf die Dauer ein Lokal zur Aufstellung zu beschaffen ist. 7. Für die nächste Delegierten-Versammlung wurde der 21. März festgesetzt und die Tagesordnung derselben beraten. 8. Ein von dem Vorsitzenden dem Z.-A. vorgelegter Entwurf zu einer Geschäftsordnung für die Delegierten-Versamm- lungen wurde beraten und soll in folgender Fassung der Delegierten- Versammlung vorgelegt werden. § 1. Die Delegierten-Versammlung des Gebirgsvereins für die sächsisch-böhmische Schweiz wird in der Regel dreimal jähr lich durch den Zentral-Ausschufs an einem, von diesen zu be stimmenden Orte des Vereinsgebiets zusammenberufen. § 2. Die Einladungen zur Delegierten-Versammlung sind, dringende Fälle ausgenommen, spätestens vierzehn Tage vor der Versammlung unter Angabe der Tagesordnung im Vereinsblatte abzudrucken. § 3. An der Delegierten-Versammlung darf aufser den von den Sektionen entsendeten und durch sie gehörig legitimierten Delegierten jedes Mitglied des Gebirgsvereins mit beratender Stimme teilnehmen; doch steht nur den Delegierten das Recht der Antragstellung und Beschlufsfassung zu. § 4. Anträge von Delegierten bedürfen keiner Unterstützung und müssen, sobald sie mit einem Gegenstände der Tagesordnung in Zusammenhang stehen, mit demselben gleichzeitig beraten und erledigt werden. Selbständige Anträge, welche nicht auf der Tagesordnung stehen, können erst nach Erledigung derselben und mit Zustimmung der Versammlung zur Verhandlung gebracht werden. § 5. Die Abstimmung über Vorlagen des Z.-A., sowie über gestellte Anträge, wird in allen Fällen in der Weise vollzogen, dafs die Delegierten je nach der Gröfse ihrer Sektion ein oder mehrere Stimmen und zwar für jedes angefangene 50 der Mit glieder ihrer Sektion eine Stimme haben. Bei der Abstimmung entscheidet die einfache Mehrheit der in der Delegirten-Versamm lung vertretenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt die ge stellte Frage als verneint. C. Sammler, Schriftf. Sektion Bischofswerda. Am 22. Januar hielt die Sektion in den Sälen des Kaufer’schen Gasthofes ihren zweiten Familienabend dieser Saison ab, der von den Mitgliedern von hier und auswärts sehr zahlreich besucht war. Die Militärkapelle aus Bautzen, unter Leitung des Herrn Musikdirektors Gietzelt, bot an diesem Abende ein so überaus genufsreiches Instrumentalkonzert, wie man wohl seit Jahren hier nicht gehört hat. Zu einem so schönen künstler ischen Erfolg, kann man dem Herrn Musikdirektor Gietzelt, welcher sich in der Direktion durch Sicherheit, Präzision und feinen Ge schmack sehr auszeiclmete, sowie seiner ganzen Künstlerschar, welche in ihrer Gesamtleistung vollständig auf der Höhe der Zeit steht, nur Glück wünschen! Dem geehrten Vorstande unseres Ge birgsvereins aber, welcher uns diesen seltenen und nachhaltigen Genufs vermittelte, sei hierdurch der wärmste Dank ausgedrückt. —■ Ein belebter Ball beschlofs den Abend. —■ In der Sitzung am 6. Febr. hielt Herr Dr. Herrmann-Dresden einen mit reichem Beifall aufge nommenen hochinteressanten Vortrag über „das südliche Böhmen, seine Naturschönheiten und öffentlichen Zustände.“ — Die Zahl der Mitglieder der Sektion ist auf 172 gestiegen. St. Sektion Dohna-Weesenstein. An einem, eines. Sonntags abgehaltenen Vortragsabende der Sektion besprach ein für alle gemeinsinnigen Bestrebungen, insbesondere auch für die der Ge- birgsvereine warm begeistertes, sehr thätiges Mitglied des Erz- gebirgsvereins, das zugleich Ehrenmitglied der „Saxonia“ ist, das leidige Trinkgelderunwesen mit dem ihm eigenen ergötzlichen Hu mor und in einer, den damit verbundenen Ungebührnissen tüchtig zu Leibe gehenden Weise. Auf selbstgemachten Erfahrungen bei seinen vielfachen Reisen fufsend, schilderte der Sprecher die pein lichen Gefühle, die sich den Reisenden bei Verteilung der Trink gelder beim Verlassen des Hotels aufdrängen und wies sechs ver- : schiedene Verfahrungsweisen nach, welche beim Fordern von Trink- j geldern eine Rolle spielen, nämlich: 1. der Wirt verringert den Lohn i seines Personals und verweist dasselbe auf die Trinkgelder; 2. das Personal weifs durch alle möglichen Mittel sich nicht nur den Lohn abzug zu ersetzen, sondern noch darüber hinauszukommen; 3. es wird dem Personal gar kein Lohn mehr gegeben, sondern dasselbe lediglich auf die Trinkgelder angewiesen; 4. es werden noch mehr : Mittel in Bewegung gesetzt, bis das Personal wieder auf sein Geld . kommt; 5. seine Stellen werden verpachtet; 6. auf der Rechnung' I wird beim Posten „Service“ bemerkt, dafs Hausknecht und Portier nicht mit darunter begriffen sind. Der Sprecher bemerkte weiter, es sei dem Staate gelungen, das Trinkgeld auf grofsen Gebieten ab zuschaffen, so könne es auch den Wirten bei gutem Willen nicht schwer werden, dasselbe Ziel zu erreichen; das Publikum wolle nicht das Geld sparen, sondern nur der Trinkgeldverteilung enthoben sein. Man müsse nur dem Beispiele des Staates folgen, der dem Trink- gelder-Unwesen durch zwei Vorschriften erfolgreich entgegengetreten sei, nämlich: 1. „bestraft wird, wer ein Trinkgeld giebt; 2. bestraft, resp. entlassen wird, wer ein Trinkgeld nimmt.“ Viele Hotelbesitzer in der Schweiz, bemerkt der Sprecher schliefslich, sind bereits mit gutem Beispiel vorausgegangen und haben das Trinkgeld in ihren Hotels abgeschafft. Sektion Dresden. Hauptversammlung am 19. Januar. Nach Kenntnisnahme von verschiedenen Einladungen und Eingängen zur Bibliothek, unter welchen letzteren als besonders wertvoll die Frhr. Von Odeleben’sche topographische Karte der Gegend von Hohnstein und Schandau, sowie die Geschichte der Kgl. Haupt- und Residenz stadt Dresden von Lindau hervorzuheben sind, sprach Herr Lehrer Martin über das Thema: „Der KönigsteinerBierhandel und sein Niedergang.“ Wie immer, wenn der geschätzte Herr Redner die Sektion mit einem Vortrage erfreut, wurde ihm auch diesmal wärmster Beifall gespendet. Der Vortrag selbst wird zum Abdruck gelangen; wir unterlassen es daher, an dieser Stelle näher auf den selben einzugehen. — Hierauf referierte der Kassierer, Herr Colditz, über den Etat. Danach betragen die Einnahmen im vergangenen Jahre 4316,23 Mk., welchen die Ausgaben mit 3998,03 Mk. gegenüber stehen, so dafs die Rechnung 1885 mit einem Kassenbeatand von I 318,20 Mk. abschliefst. Bei der Durchberatung des Voranschlags
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