Freitag, UL'1V. II. Mir, I8S3. 1U 4 Dik '> ren Raum »iMt gespal Nm Stfl« 12 Pf. 4tz»^ I» -d?R n,oig -NN s Der Dampfwagt« (IMerak werdeir in -Her Verlag« - Erpedi- tion Neustadt-Dres den Markt Nr. 2 angenommen. Gin Deiblatt zur Sächsischen Dorfzeitung. -_ — -. vm- I Redaeteur: Friedrich Walther. — Verlag von Heinrich und Walther. — Der bereits mehrfach wegen Eigenthumsvergehen bestrafte und gegenwärtig wieder allhier wegen DiebstHlS in ^hast und Untersuchung befindliche Handarbeiter Theodor Robert Bär aus Niederpesterwitz hat nach seinen russm im Monat November v. I. eine- Morgens in der 6ten Stunde den nachstehend sub 2 aufgeführteu Um und zu Ende desselben MonatS oder Anfangs December v. I. eines Abends auf der DreSden-Tharander Chaussee ziti dem Gasthofe „zum Wolf" zu'Deuben und Hainsberg aus der Schooßkelle eines mit Fässern beladenen RüstwaarnS den Euchmantel sud 1 und dre Pferdedecke sud 4, nebst zwei ältern Pferdedecken, welche jedoch wieder abhanden getc" «men, gestohlen. - ' ' - ' '' v .. Außerdem befindet sich Bär aber auch noch im Besitze der 8ub 3, 5, 6 und 7 verzeichneten Effecten, über deren rechtmäßigen Erwerb er sich nicht genügend auszuweisen vermocht. Es werden daher die unbekannten Eigenthümer dieser Gegenstände andurch aufgefordert, sich unverweilt an hiefi- Ler Landgerichtsstelle zu melden, besagte Gegenstände in Augenschein zu nehmen, und eventuell der Aushändigung dersel- Den sich zu gewärtigen. Dresden, am 10. März 1853. Königliches Landgericht I. Abteilung. CffectestVerzeichnist. 1) Ein schwarzgrauer Tuchmantel, alt, sehr ausgebessert, in den Aermeln mit grauer, und im Rücken mit blauer Leinewand gefüttert. 2) Ein dunkelgrauer Tuchmantel, alt und desect, mit grauem Sassinet in Aermeln und im Rücken gefüttert. 3) Ein abgetragener erbsfarbener Azarrock, mit braunem Sammtkragen, mit schwarzem Mohair gefüttert, und mit zwei mit Klappen versehenen Seitentaschen. 4) Eine grün-, grau- und rothgestreifte wollene Pferdedecke, neu. 5) Eine blau- und rothgestreifte wollene Pferdedecke, neu. 6) Ein grauer Leinwandsack, mit der Jahreszahl 1850. 7) Ein buntwollenes Tuch mit Fransen. 4 An hiesiger Amtsstelle soll künftigen > > ')E r i "r ir :rrr chas an der DreSdner-Freiberger Chaussee allhier gelegene Erblehngericht sammt Zubehör, wie solches auf Fol. 65 des Grund- und Hypothekenbuchs für Tharand eingetragen, inglcichen eine Wiefenparzelle, auf Fol. 53 deS Grund- und Hypothekenbuchs für Großopitz,.und ein Stück Holzboden, auf Fol. 189 des Grund- und Hypothekenbuchs für Tharand eingetragen, freiwillig, und zwar die ersteren beiden Grundstücke zusammen, das letztere gesondert, versteigert werden. Auf dem Erblehngerichte haftet die volle Gasthofs- und Brauereigerechtigkeit, sowie das Recht zum freien Schlachten und Backen, und gehören zu demselben Wohn- und Wirthschaftsgebäude, sowie Garten. In der Eandesimmobiliarbrandkasse sind die Gebäude, beziehendlich einschließlich der Brauereigerätbschaften, auf 7062t Thlr.^-b- geschätzt worden. Alle Kauflustigen haben sich daher an obgedachtem Termintage an hiesiger Amtsstelle vor Mittags Xll. Uhr anzugeben, sich über ihre Zahlungsfähigkeit glaubhaft auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen, dann aber Mittags Xll. Uhr der Versteigerung des Erblehngerichts und der Wiese zusammen, und des Holzbodens gesondert, vorbehaltlich der Aus wahl unter den Licitanten von Seiten deS Verkäufers, sowie des Abschlusses in der Sache mit dem Meistbietenden oder - r . - r . .1 ^'rl; lnfuül'l» riz von stich s HÄ MUtD-e 12 Uhr, und Nachmittag» 1 bl» 5 Uhr, s Die.zum Nachlasse des Herm Pfarrer Ernst August Worm zu Danneberg bei Wilsdruff gehörigen Te Hände, als: Pretiosen, Meublement, Haus- und Wirtbschaftsgeräthe, GlaS- und Porzellanwaarm, Spiegel, PK Leltm, Matratzen, Kleidungsstücke, ein vierfitziaer Kutschwagen sollm . (», .i -sonst Bescheidung zu versehen. - : 's, .1-1, ! I", -Die besonderen Verkaufsbedingungen, sowie eine nähere Beschreibung dieser Besitzung, find auS den dieSfall- Egen öffentlichen Anschlägen an hiesiger Amtsftelle und im Erblehngerichte allhier zu ersehen. König!. Justizamt Grüllenburg zu Tharand, am 15. Februar 1853. .1») . . .. ° Richter. ' —. -