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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186006287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600628
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-28
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.06.1860
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l/, u, i der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. _—oll- Donncrstaq, dett 28. Juni. vor Kurzem, ausgegebenen Jahresbericht für 1859 ist Gefahr für das Museum vorhanden, die besten seiner gelehrten und künstlerischen Kräfte zu verlieren, wenn nicht die Gewinnung und Besoldung . derselben iu angemessenem Verhältniß ermöglicht wird. tim , M i -Mt,M Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. GerichtSÄNter und , ur Ilsiiinli "iE-- > 148. 18ÜV. ' ' , Konstanz, 20. Juni. Wieder ist einer der alten Krieger von berühmtem Namen geschieden, der seit lange in unsern Mauern weisse: : der 77jährige Graf Bjspiark, der, heute Nachmittag 5 Uhr beigese-tzt wurde. Anfangs inhannoverschen, dann in nassauischen und darauf in englischen DieMn, trat er 1807 in württcmbergischen Kriegs dienst. Di- württembergischc Armee ist es gewesen, der der Ver storbene zuletzt, so lange er überhaupt activ war, angehörtc und ihr zur Zierde gereichte. In den Feldzügen, welche der Bebewigte Bern, 20. Juni. Laut in der BundeLfiadt eingetroffenen Berichten hat Frankreich durch eineu abermaligen Wortorüch (denn es gelobte, bis zur Entscheihting der europäischen Mächte den Statusquo zu erhalten) von dem ncutralistrten Savoyen nun ästch militärisch Besitz genomcken. Einzelne Compagnien sind sogar in Bonneville und Thonon hart am Genfersee eingerückt. Der Bun- mitmachte , hat er sich durch persönlichen Muth, wie durch hervor ragende Führergaben gleicherweise ausgezeichnet.. Er hat 18 Mße Schlachten, darunter die von Austerlitz, Wagram, StNolenSk, Moskäu, Lützen, Bautzen, Großbeeren, Dennewitz, Leipzig, BrienNe rc.^und 82 kleinere Treffen mitgemacht. Viermal wurde ihm das Pferd unter dem Leibe erschossen; nur zweimal würde er verwändet, lind trotz aller Anstrengungen, trotz der entsetzlichen Leiden deS russischen Feldzuges blieb seine Gesundheit ungebrochen. Er ist ViS inädie letzte Zeit seines Lebens fast nie krank gewesen. Seine hervorragenden Verdienste erkannte der regierende König von Württeüiberg durch Verleihung des Grasenstandes, der Standesherrenwürve tc. an. Auch als Diplomat, mit Beibehaltung seines militärischen HhgrakterS, war er thätig, und als solcher Gesandter am badischen, pteußischbn, sächsischen und hannoverschen Hofe. Mit Orden und DienstaNS- zeichnungen war er, reich geschmückt. Von deutschen sind außer« deutschen Herrschern hatte er deren 22 verliehen bekommen, darunter 8 Großkreuzc. Als militärischer Schriftsteller hat er sich namhafte Verdienste, besonders um Taktik der Reiterei erworben. Schweiz. Der „Bund" schreibt: „Als einen neuen Beweis von dem „Enthusiasmus", mit welchem Die Bewohner SavoyenS Franzosen geworden sind, führt man die Thatsache an, daß die große Mehrzahl der Offiziere von der Brigade Savoven, denen eS freigestelll war, zwischen piemontestschem und französischem Dienste zu wählen, in Turin bleibt. Vom gesammten Offiziercorps deS 8. Regiments zieht nur ein Lieutenant die rothen Hosen aü!" — In dem Bericht des „Bund" aus Petersburg über ein Festmahl, das die dortigen Schweizer dbm als außerordentlichen Gesandten des Bundesraths in Petersburg anwesenden Hrn. DiippleS gaben, heißt es: „Aus den von HrN. Dapples beim Toast auf unsere Bundesregierung ausgesprochenen Worten schiert hervorzu gehen, daß wir in der savoyer Angelegenheit einstweilen nicht viel mehr Gutes zu erwarten haben, sondern daß wir e» der Zukunft überlassen müssen, später zu unserm guten Rechte zu gelangen/^, Taqesoeschlchte. Frankfurt a. M., 25. Juni. Vor einigen Tagen sprach der Staats-Anzeiger für Württemberg in einer Frankfurter Korrespondenz davon, daß im Lanfe dieses JahrcS ein aus allen deutschen Trup- pcnthcilcn bestehendes großes Lager bei Augsburg gebildet werden solle. Jetzt schreibt ei» Korrespondent des Heilbronner Tagblatts ans zuverlässiger Quelle, daß die Truppcnthcile, die im September in der Gegend von Augsburg vereinigt werden sollen, aus Theilen des 7., 8., 9. und 10. deutschen Armeccorps, also aller deutschen Staaten, außer Oesterreich und Preußen, bestehen und auf dem althistorischcn Lechkclde manövrire» werde». Von Württemberg sollen zwei Infanterie- nnd zwei Reiterregimenter, zwei Batterie» Artillerie und eine Pionnierabtheilung dabei Mitwirken, deren nähere Be zeichnung noch zu erwarten stehe. In Solingen sind die Waffenfabriken jetzt vollauf beschäftigt; besonders wird England aus mehrere Jahre ein einträglicher Kunde sein, da schon die kontraktlich übernommenen Lieferungen zur Aus führung mehrerer Jahre bedürfen. Die Hauptgattungen dieser Waffen find Marinemeffer und Dajonnetsäbcl, welche letztere auch bei den neuen Bütgerschützen eingeführt sind. Seit dem Frieden von Aillafranca ist aber ganz besonders Italien ein guter Abnehmer. Wien, 25. Juni. Der „Wanderer" thcilt mit, daß die Triester Kaufleute Brambilla und Mandolfv ihrer Haft entlassen worden seien. Baiern. Von den in der Pfalz liegenden Garnisonstruppeü sind im Laufe dieses Jahres 72 Mann nach Frankreich dcsertirt. Daß die Ursache dieser auffallenden Thatsache nicht etwa in fran zösischen Sympathien der pfälzischen Bevölkerung zu suchen sei, geht nach der Augsburger Abendzeitung aus Folgendem hervor: „Die Meineidigen gehören verschiedenen Provinzen deS diesrheiinschen Baiern an. Das Kriegsministcrium nimmt aus diesem unlieben Vorfall Anlaß, die Offiziere an ein außerdienstlich freundliches, liebevolles Benehmen gegen die Untergebenen zu ermahnen, insoweit dieses zulässig erscheint, ohne dadurch der eigenen Standcsehre zu vergeben." — Die Wiener Autvgraphischc Korrespondenz schreibt: „Die Ludwig Maria Grafe» zn desratb erläßt wieder einen Protest und dringt "auf ei»e Konferenz. Tran: mit der Prinzessin Mathilde Ludovlka ui Baiern, die im Dem Limmel sei e« der Soweit iff Nur nock diese Waffe Laufe des Jahres 1860 vollzogen werden sollte nnd wozu die uöthigen Attebem Daß hat die Ge^ Einleitungen bereits getroffen warm, ist dem Vernehmen nach bis bewiesen ? V - I .... / v ff zum Ausgange der italienischen Wirrem verschoben worden." S Z I- -- .- . , . ME» I» d«..««« « MAE.« (Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit) wird vvn Neuem darauf N A seuem^ hingewiescn, daß die materielle Beihilfe von außen noch immer nicht die sachgemäße Höbe erreicht habe, und werden nämentlich die Novembers Er wurde 18^ Könige v^w b-'den deutschen Großstaaten sowie die reichen nnd gebildeten Klassen WchL" elwäbtt und Italien. Schon vor der Februarrevolution von 1848 Härte er die Eblaubniß erhalten, nach Frankreich zurückzukehren. Wter Ler Präsidentschaft des Prinzen Napoleon und seitdem detfeM ven Kaiserthron bestiegen, wurde Prinz Jörüme zütn Gouverneur der Invalidin, Marschall, zum Präsidenten des StaätsiäthS ufiv zll'm eventuellen Thronfolger ernannt. Jöröme Mt zweickal perchählt. Zuerst, 1803, üiit Miß Pättersön, der Töchter eifieS KäÜsülÄUuS in Baltimore, aus welcher Ehe ein Sohn, L'Mm'e.'stammt, der in Baltimore lebt und dessen So ist der französischen Armee dient. Die hat nicht die Rechte kaiserlicher k Ehe. 180» geschieden/ verinählte dm ii-Nachmittag » und ' ' '' l u. - .'s.' ZÄle'ü« Z Uhr sllr die nächst- deren Aaummttt>'Pf. Tagevla tQ "
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