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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.05.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370518013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937051801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937051801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-18
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.05.1937
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wiege ckel daS Hans dkS Orb ans dem Berge, siebt uc Nest alter riesiger >s Bächlein gurgelt windweiten Felder cndcr Planet! Und steht am Fuße einer iaum zu fällen. Seit Baum ein, haut zn Der Baum ist nicht r ohne jegliche Pilse, rson ans Leben gebt, und haben. Auf Len braucht. n zn treffen. Er hält 'n Schweiß von der ie Arbeit hier, nein, hen. Heute früh nm ch drei Jungen das e die Eiche so hin,», ein Kinderspiel, aber nir haben." se Arbeit mit seiner reckt er sich kräftig, einem Erbhofbaucr: geboren wird, dann einen Eichbaum. — r wird und ein ehr. r aus diesem Eichen- ünen Schrank. Golt iner wahren Bären, ut einer pfeifende» Buchstaben, beginnt km das betreffende Rum- t in der Nähe von 5, Lüßstosf, L. Stadt in >er Vorname, 8. Zah, (Zur Erschwerung ist ßl 6onnlags.Nuumer «ItverS,«!»«», Sink — Nundsunk, »ren-ststsel, andschaster >»en.»IIder.R««s-ti - vor »IH-aul" »sag«" ltervoranasag«. au» »Siegfried'» v vi r iteo i v/r« I.U vi.v n i n s ciinrn vnrr zsinnro n/roi onr r ie« iiiet, «er Undelö l»t! fa, »iichttsn»«« sederdall. Moro«» «usoabe. Re.rrv Dienstas, 1». «al 188» kl! Von Low/stsssntsn sngsrsttett MißglliM Re-M in Manien ranzösisch-sowjetrussisch, !önne. Gegen Mitte Deutschland schlägt Dänemark lm Juhball-Länder- splkl S: 0. — Pferderennen ln Seidnitz. — tzarbig (DSL) siegt in Paris. — Gröhe Erfolge Dresdner Jungflteger. (Ausführliche Berichte im Sportteil.) Bor wichtigen Besprechungen in Varls Lttwinow-Finkttstetri ist „-rmmcht-t" - Delbos führt nach Drüfsel 8a-Itg«r Zu- NM. ».»0, durch üächl. »0,9S Np<. Postgrd. ^^^Svngegebührl bei ilebenmal Irland. vinzel-Nr. ro Npj., äugel ten» mit Ubend-Aulgobe li Npf. Argyrokastro völlig niedergeschlagen ist. Dem König gehen auS allen Teilen des Landes Ergcbenheitstelegramme zu, in denen das verbrecherische Unternehmen verurteilt und als ein Werk der Kommunisten gebrandmarkt wird. «njeigenpreile N. P-eitliste Nr. L: MMImeleriell» I» mm »reit) H,L«pi. NachlLIIe nach Stallet S. gamilienanjeigen und Etellengefuche Millimeter- ,eil, « «pl. Aillerged. «o Rps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lretdner Nachrlchlen. Unverlangte Schrisliiücke werden nicht aulbewahrt Lon-onrr Straßenbahner ferbern^ Streik Lonbo«, 17. Mai. Die kommunistische Agitation unter den Lon doner Straßenbahnern wird jeden Tag stärker. In einer Massenversammlung haben sich diese mit Nachdruck für einen Streik ausgesprochen. In einer Entschließung heißt cs, die Bersammlung fordere nachdrücklichst die Gewerkschaft auf, ihre Zustimmung zu einem Streik der Straßen bahner» ndOmnibusschass n er zu geben. fänden, die über allen Kriegsbedarf in unbegrenztem Mabe skrupellos verfügen. Die wirtschaftliche Autarkie ist deshalb eine Garantie des Friedens, den wir mit fester Ent schlossenheit wollen. Sie ist ein HemniS für etwaige AngrissSabsichten der reicheren Länder." Autarkieplänt werben geprüft Rom, 17. Mal. Im Anschluß an die von Mussolini am Sonnabend in der Jahreshauptversammlung der Korporationen ausgegebe nen Richtlinien wurde der Korporative HauptauS- schuß auf Donnerstag dieser Woche in den Palazzo Venetia einberusen. Nach der Tagesordnung dieser Sitzung werden auch die Pläne für die wirtschaftliche Autarkie Italiens geprüft, die unter seiner Kontrolle in Angriff genommen werden sollen. Zur Herstellung synthetischen Gummis in Italien wird nach einer Meldung der Agencia Stefani demnächst eine Gesellschaft gegründet, die halb staat lich, halb prtvatwirtschastlich ausgezogen werden soll. „SchaffenbeS Volk ohne Raum" Düffelbors, 17. Mal. ' Im Rahmen der aus Anlaß der Reichsausstellung „Schassendes Volk" in Düsseldorf stattfinbenden Arbeits tagung des Rcichskolonialbundes, Gauverband Düsseldorf, sand eine große Kundgebung für den kolonialen Gedanken statt, die ihre besondere Bedeutung durch eine Rede de» Bunbesflihrers des Reichskolonialbundes, Reichsstatthalter» General Ritter von Epp, erhielt. Die Festhalle war mit vielen Tausenden von Volksgenossen besetzt, die ein be geistertes Bekenntnis zum kolonialen Gedanken ablegten und wiederum bewiesen, wie stark der koloniale Gedanke im deut schen Volk verankert ist. Stürmisch begrüßt, betonte Ritter von Epp; Wir Kolonialkämpser haben schon lange das Schlagwort „Volk ohne Raum", und wenn wir nun unter Bezug aus die Aus stellung „Schaffendes Volk" vom „Schaffenden Volk ohne Raum" sprechen, dann haben wir die Situation, wie wir sic in Deutschland augenblicklich finden. Unser Lebens- raum ist zu klein. Das haben wir nicht nur in der Kriegs- und besonders in der Nachkriegszeit empfunden, sondern vor allem fühlen wir es in den jetzigen Jahren der Rohstoff- und Devisenknappheit. Solange wir also nicht wieder im Besitz unserer Kolonien sind, müssen wir versuchen, alles Menschen mögliche unserem heimatlichen Boden abzugewinnen. Diesem Geist entstammt auch der VierjahreSplan. Der englisch« Zerstörer „Hunter*, der durch Minen»» explosion schwer beschädigt wurde, ist nach Gibraltar ringe« schleppt worden. Das Schiss wird sofort tn ein Trockendock gebracht werden. Italien» SffnigSpaar führt am Dien»»«» »ach vnbapest. Da» italienischk Königspaar verläßt am Dienstagnachmittag di« italienisch« Hauptstadt, um sich nach Budapest zu begeben. „Die Mattle ist eine Garantie -es Friedens" Groß» Ret« Mufsvltni« v»r t«a Korporationen Deutsche Wissenschaftler klären »le Menfram Relchsstaklhaller TNutschmann sagt Unterstützung zu München, 17. Mai. In der Universität München wurde die 2. Jahrestagung der Forschiingsabteilnug Judcnsragc des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands abgehalten, die eine große Reihe wertvoller Fachvorträge bekannter deutscher Forscher und Wissenschaftler brachte und durch ihr Arbeitsergebnis die Ausgaben, die sich die Fvrschungsabteilung stellt, ganz wesent lich gefördert hat. Den Höhepunkt der Tagung bildeten Vor träge des ehemalige» Chefs des Nachrichtendienstes der Obersten Heeresleitung, Oberst a. D. Walter Nicolai, und des Gauleiters Julius Streicher. Oberst Nicolai schilderte, wie die große soldatische Leistung des Weltkrieges deshalb ihren Endsieg nicht habe erringen können, weil ihr die Er gänzung durch ein ganz und gar von der politischen Ide« durchdrungenes Volk gefehlt habe. Er. schloß mit der Hoss» nung, daß die politische Führung auch aus den Reihen der deutschen Wissenschaft ein Offizierskorps des Friedens ge winnen möge. Gauleiter Julius Streicher richtete in einer mehrstündigen Rede an die deutsche Wissenschaft die Anssvrderung zum aktiven Einsatz für die deutsche Nation. „Lassen Sie Ihr Wissen nicht in der Gclehrtenstube! Der Ackerboden der Wissenschaft ist bas Volk. Dieses Volk haben mir Ihnen gebracht. Möge die Wissenschaft sich von der un natürlichen Erziehung der Vergangenheit befreien und die bahnbrechende Bedeutung der Nürnberger Gesetze der ganzen Welt verständlich machen." Reichsstatthalter Mutschmann sagte der wissen schaftlichen Arbeit der Forschungsabteilung für Judenfrag« seine tatkräftige Unterstützung zu. Schließlich machte der Präsident des RcichsinstitutS für Geschichte des neuen Deutschlands, Prof. Walter Frank, noch wichtige Ausführungen über das Verhältnis der wissenschaftlichen Forschung »um politischen Kampf. Gegrünöet 18S6 Druck u. Vertag i Llepsch L Arlchardt, Vresden-A. k, Marien- straff«;»/»-. Fernruf 25241. Postscheckkonto los8 Dresden Vie» Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amt« Hauptmannschaft Dresden und de« Schledsamtr« beim «Vberverstcherungsamt Dresden Regittlingstruppeli schlagen -ie Rebellen in -ie Flucht Tirana, 17. Mai. Die albanische Sladl Argyrokastro wurde ln der Nacht zum Pfingstsonntag von einem Auf standsversuch überrascht, als dessen Urheber bolschewistische Elemente sestgestellt worden sind. Der Revolte, an deren Spitze der frühere Minister Ethem Toto stand, wurde von den Regierungs truppen ein schnelles Ende bereitet. Die Regierung hat energische Massnahmen zur Sicherung der Ruhe und Ordnung getroffen. In allen anderen Teilen de» Landes herrscht völlige Ruhe. Rom, 17. Mat. Ter Duce sprach auf der dritten Jahresversammlung der Korporationen ans dem Kapitol. Die Rede gab ein Bild über den derzeitigen Stand der Autarkiebestre- bunaen, die — wie Mussolini feststellte — unverändert das Ziel der italienischen Wirtschaft sein müßten. Seit der letzten Jahresversammlung sei alles geschehen, um die Bodenschätze Italiens in wachsendem Ausmaße der italienischen Wirtschaft zuzusühren, nichts werde unterlassen werden, um diese Ent wicklung tatkräftig zu fördern und immer ertragreicher zu gestalten. Bei der Kohle könne man sich allerdings nicht ganz von der Einfuhr sreimachen. Aber es werde immer „eine oder mehrere Mächte geben, die bereit seien, Italien Kohle zu liefern". Die Erzproduktion werde ständig erhöht. ES sei aber vor allein notwendig, daß die Industrie mehr noch als bisher versuche, sich von den Schrottimporten frei zumachen. Schrott werde bei den Westmächten bezogen, die in der Lage seien, je nach der augenblicklichen politischen Lage diese Importe, die man teuer bezahlen müsse, ganz oder teilweise zu unterbinden. Die chemische Industrie stehe in Fortschritten und Leistungen der keine» anderen Lande» nach. Di« Versorgung mit flüssigen Brenn- stossen sei gelöst. Innerhalb der zweiten Hälfte von 1988 werde Italien, da» albanische Petroleum eingerechnet, seinen ganzen Bedarf an Benzin und Schmieröle» decken können. Die Zelluloseeinfuhr müsse auch vollkommen ver schwinden, was durch die bereits bestehenden und noch zu gründenden Fabriken erreicht werden könne. Beim Gummi werd« Italien dank der jüngsten Errungenschaften auf dem Gebiete der synthetischen Stosse ebensallS der Autarkie zu streben. Die großartigsten Leistungen seien jedoch aus dem Gebiete der Textilfasern gemacht worden, wo die italienische Intelligenz gesiegt habe. Dann behandelte Mussolini die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Imperiums, die er unter Be- tusung auf bas ihm vorliegende Material al» ganz außer ordentlich bezeichnete. Das italienische Imperium in Ost afrika werbe einen entscheidenden Beitrag im Kampf Italiens um seine wirtschastliche Autarkie liefern. Die zu über windenden Schwierigkeiten seien zwar ungeheuer, könnten aber trotzdem mit der den Italienern charaktereigenen zähen Hartnäckigkeit überwunden werden, „indem man, wenn nötig, auch Stunden am Tag arbeitet". „Mehr oder weniger verantwortliche Vertreter der so- genannten großen Demokratien", so schloß Mussottni seine Ausführungen, „stellen immer wieder die Forderung aus, daß die autoritären Staaten auf ihre Autarki- absichten verzichten, lieber die Gegenleistung für «inen solchen Verzicht sei allerdings nichts zu erfahren. In Wirklichkeit aber würde ein solcher Verzicht, der in der heutigen bis zn den Zähnen gerüsteten Wett unmöglich sei, nur bedenten. daß morgen im Falle «ine» Kriege» sich diese Staaten aus Gnade und Ungnade in den Händen jener be- tag sind die Caddie» sämtlicher Pariser Golf plätze, St. Cloud, Ormesson, Port Marly, Chantilly und Fourqueux, in den Streik getreten. Die Streikenden for dern «inen EtnhettSrahmenvertrag und einen festen Tages lohn. Vlum möchte -en sozialen Ausbruch bremsen Paris, 17. Mai. Ministerpräsident Leon Blnm begab sich am Pfingstsonn tag nach Saint Lsonard, um ein Denkmal für den mar xistischen Politiker Prcssemane cinzuweihen. Er hielt eine innerpolitische Rede, in der er unter Bezugnahme auf frühere Aeußerungen PressemaneS vor einem übereilten sozialen Auf bruch warnte und damit den radikalen Forderungen der Kom munisten «inen Dämpfer aufsehte. Auch Wirtschaftsminister Spi nasse mahnte in gleichem Sinne zur „sozialen Wirk lichkeit", die die Voraussetzung dafür sei, daß die „Errungen schaften der letzten Monate" nicht verloren gingen. In der Nacht zum Sonntag besetzte eine Gruppe von Re bellen, die sich aus Zivilisten zusammensetzte und von dem früheren albanischen Minister Toto, einem Gendarmerie- Offizier und einem früheren Hauptmann angeführt wurde, die Stadt Argyrokastro und durchschnitt die Telcphonleitung zu den benachbarten Ortschaften Tepclen, Kurvclcschi und Libo- hova. Ein Offizier der Gendarmerie wurde von den Revo lutionären getötet. Bon der Regierung wurden sofort alle notwendigen Maßnahmen zur Niederschlagung der Revolte unternommen. NcgierungStruppen umschlossen die AusstandS- zone, um die Ordnung in allen von den Rebellen besetzten Bezirken wicüerherznftellen. Bei ihrem Vorrückcn auf Argyrokastro stießen die Regicrungstruppen aus keinerlei Widerstapd. Am Bcrgpatz Proct begegneten die aus Balona entsandten Truppen den Rebellen, die nach kurzem Widerstand in völliger Auflösung die Flucht ergriffen und von den RtgierungStruppen verfolgt wurden. Ismet Toto, der Bruder des Rebellensührers, und zwei Aufständische wurden getötet. Bei den Getöteten und zahlreichen Gefangenen wurde Material gesunden, das ganz klar erkennen läßt, daß auch diese Revolte auf albanischem Boden von Sowjet agenten an gezettelt worden ist. In den letzten Mel dungen aus Tirana wird sestgestellt, daß -er Ausstand in Paris, 17. Mai. In dieser Woche erwartet man hier eine Reihe wichtiger Besprechungen, besonder» auf außenpolitischem Gebiet. Di« Rückkehr zahlreicher politischer Persönlichkeiten von den Londoner KrönungSseterltchketten über Paris werde, so betont man, für den Quai d'Orsay eine günstige Gelegenheit zur Fühlungnahme bieten. „Paris Soir" meint, daß insbesondere Litwinow mit Delbos wichtige Be sprechungen haben werbe. Litwinow sei beunruhigt über den Meinungsaustausch zwischen Großbritannien und dem Bruder des Mikado, Prinz Chichibu, und interessiere sich be sonders sür die Frage einer Lösung» die «inen neuenWest - Pakt mit dem sranzöstsch-sowjetrussischen Abkommen in Ein klang bringen könne. Gegen Mitte der Woche werbe sich Delbos nach Brüssel begeben und mit van Zeeland und Spaak die Frage einer wirksamen Gestaltung der allgemeinen europäischen Sicherheit erörtern. Französische Etaöt -urch Streik ohne Brot Paris, 17. Ma«. Infolge eine» unerwarteten Streiks der Bäckereiangrstell- ten von Bezirks ist die Stadt am Montag ohne Brot ge blieben, da sie nicht rechtzeitig von den Militärbehörden mit -en notwendigen Lebensmitteln versorgt werden konnten. Der GewerkschastSverband de» Hasen» von Bordeaux hat für Dienstag den Generalstreik beschlossen. Am Sonn-
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