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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 05.04.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185404057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-04
- Tag1854-04-05
- Monat1854-04
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 05.04.1854
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ft Zill Mittwoch, den S. April (Geheim und vertraulich. — Eingezangen IS. März.) St. Petersburg, 9. März 1853. Mylord! Da cs sehr augen- jaft eine Abschrift beilegen zu dürfen, ich mir die Erlaubniß ausbitte. .rienvogtM« ugesio IIX. V Ttänd der Sache richtig aufgefaßi, daß wenigstens der Bildung einer ge- t ReiS. räupchti t dir ei ine St« sserson ür Henn e find u !r. 3ss d mehre, Kamm« n dasM ilienlogi ine Eta,! Meyn , Mg erscheint, daß das geheime Memorial, welches ich die Ehre ge- ziehbM habe, durch Depesche vom heutigen Tage zur Kenntniß Ew. n iordschast zu bringen, auf Grund eines gänzlichen (wirklichen oder vor- bestthm Ebenen) Mißverständnisses des Antheils abgefaßt worden ist, den die igin Z j^nrung Ihrer Majestät an den neuerlichen türkischen Angelegenheiten wommen hat, so habe ich es für meine Pflicht gehalten, an den Grafen Ksselrode das vertrauliche Privatschreibcn zu richten, von dem Ew. Lord- .'iol Vertrauliche Eorrespon-enz zwischen England und Rußland über die Türkei. 8) Sir G. H. Seymour an den Grafen Clarendon. habe :c. re. re. (Gez.) G- H. Seymour. Beilage zu Nr. 8. Sir G. H. Seymour an Graf Neffelrode. (Privatim und vertraulich.) 1751771 chnü St. Petersburg, 24. Februar / 8. März 1853. Mein lieber Graf kesselrode! Mit Bezug auf das mir gestern von Ew. Exccllenz zuge llte sehr wichtige Memorandum fühle ich mich verpflichtet, eine Bemcr- schwarzaßung zu machen. Es liegt mir viel daran, auszusprechen, daß dieses chriftstück unter dem Eindrücke abgefaßt sein muß, daß die englische Po- itik in Konstantinopel sehr verschieden von derjenigen gewesen sei, die in irklichkcit befolgt worden ist. Ich kann mit gutem Gewissen bestimmt versichern, daß der Zweck, ^en sowohl das frühere, als das gegenwärtige Ministerium Ihrer Maje- tät sich vorgestcckt hatten, dahin gegangen ist, alsgcmeinschaftlichcr Freund n den Streitigkeiten der befreundeten Regierungen zu handeln, und daß, veit entfernt, sich, wie angegeben worden, im Verlauf der neuerlichen ritischcn Unterhandlungen aufFrankrcichs Seite zu neigen, es der Wunsch >er Rathgeber der Königin gewesen ist (in der vollen Ausdehnung, die nner Regierung gestattet ist, welche eine neutrale Haltung zu beobachten . ich genöthigt sieht), daß den Forderungen, die Se. kaiserliche Majestät stegicrung zu machen berechtigt war, volle Befriedigung werde. — Es - - vürdc mir nicht schwer werden, diese Versicherung durch schriftliche Be veisstücke zu bestätigen, und ich will noch hinzufügen, daß bei irgend einer gerechten Forderung, die England an ein fremdes Cabinet zu stellen haben , Abend nöchte, ich nur wünsche, daß das Verhalten einer befreundeten Macht jegen uns dasjenige sein möge, welches die englische Regierung in der ver- : Kölhk Zer Ich 9) Sir G. H. Seymour anden Grafen Clarendon. . (Geheim und vertraulich. — Eingegangen 1S. März.) . , . St. Petersburg, 10. März 1853. Mylord! Ich habessoebe» eine sehr freundschaftliche und befriedigende Unterredung mit dem Kanzler ge habt, der mich zu sehen gewünscht hatte, von der Ansicht ausgehend, daß, mein Schreiben vom 8. d. M. in einer auf des Kaisers Memoranduuch bezüglichen irrigen Auffassung seine Veranlassung gehabt habe. . Wir durchlasen das Memorandum gemeinschaftlich, und Graf Resr- selrode bemerkte, Alles, was darin begehrt würde, wäre, daß Ihrer Ma jestät Regierung, während sie des Kaisers Hochherzigkeit und Gerechtig keitsgefühl anrufe, ihrerseits einige Anstrengungen machen möge, um den- französischen Ministern die Augen übet die falsche Bahn zu öffttbn, «rf: die sie durch Herrn v. Lavalette geführt worden seien. Darauf erwLerte, ich, der Art sei das von Ihrer Majestät Regierung beobachtete Verfahren, nicht bei einem Anlaß, sondern bei verschiedenen Anlässen gewesen; und: als einen Beweis von der Sprache, die der Vorgänger Ew. Lordschast ge-l gen die französische Regierung geführt habe, würde ich mir die Freiheit, erbitten, ihm einen Auszug aus einer der Depeschen Lord John Russells vorzulesen. — Ich las daher die fünf oder sechs Zeilen aus LordIoH»l Russell s Depesche an Lord Cowley vom 28. Januar, welche anfangen „Die Regierung Ihrer Majestät kann aber nicht umhin, zu bemerken" und mit den Worten schließen: „die Beziehungen befreundeter Mächte",! welche Stelleich ausgeschrieben und mit mir genommen hatte. urZ.' ui ! GrafNessclrode drückte seine warme Befriedigung darüber aüs> daß, er in Erfahrung bringe, daß Ihrer Majestät Regierung der französischen Regierung so trefflichen Rath gegeben habe, und bedauerte nur, daß er nicht schon lange in den Besitz eines so stringenten Beweises über dtn An» theil gesetzt worden sei, den Ihrer Majestät Staatssecrrtär für die aus wärtigen Angelegenheiten an der Frage der heiligen Stätten genommen habe. < Zum Schluffe ersuchte mich der Kanzler, ich möge die Stelle des kaiserlichen Memorandums, welche mit den Worten anfängt: „Möge daher England sich doch verwenden", als den Ausdruck einer Hoffnung,- und nicht so betrachten, als ob sie einen Vorwurf enthalte, — alszube- zichen aufdas Verfahren, dessen Beobachtung seitens der Regierung Ihrer Majestät wünschcnswerth sei, und nicht anzuwenden auf das, w-lch-Sbe- obachtet worden wäre. Ich habe re. re. (Gez.) G. H- Sepmour. 10) Graf Clarendon an Sir G. H. Seymour. (Geheim und vertraulich.) Auswärtiges Amt, 23. März 1853. Sir! Ihre Depeschen vour 21. und 22. v. M. sind der Königin voraelegt wordc», und ich bin besetzt gelten Frage über die he,l,gen Statten ruh,g und anspruchslos bezug- ligt, Ihnen Ihrer Majestät volle Billigung der Umsicht und Ueberlegungs ich der russischen Ansprüche mnegehaltcn hat. auszusprcchen die Sie in den Unterredungen entfaltet haben, Welchs SM . Ich bitte um Ew. Ereellenz Verwendung dafür, daß der wirklich- di-Ehr^ mit dem r-— Ich brauche Sie' nicht zu versichern, daß die Meinungen St.' kais. Mthe. ,gen Ansicht daru b-r ,o lange vorgebeugt werde, b.s ,ch mich deutlich Majestät von Seiten Ihrer Ma/esiat Regierung die angelegentliche uÄd ' °»g"°-ss-rthabe, ob me-ne Angabe richtig -st oder nicht. Ich habe re. -c. wohlbedachte Erwägung gefunden haben, welche deren WichW-FittÄ«- <Gez.) G. H. Seymour. spruch nimmt; und obgleich die Regierung Ihrer MajestMfiH aenöthiat sieht, an denjenigen Grundsätzen und der Politik festzuhaktin, welche tu ' Freiberger Anzeiger und 7. ... 95 Tageblatt Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich 1S Ngr. - Inserate werden an den Wochentage» »ur bi, RachM-g 3 Mr für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennige« berechnet,
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