Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185409116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-11
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
llbersdorf. Septei obei Ci >et, ergi neu Kv tränke den 5. Ki uh läng« ein bH Herr ld, von« BorsteM isbesitzer 'ßm'tz. Ä lachrichtigj en, Freml ! tief bedi 1854. htn Etdn! LvröW »4 brau« Surgstr«« ier: aße. )urg e. Pf. derj fl. mit z laumen. llaisgris m.Erbsa . m. Wch m. Rett Gräupl^ llaisgrm Erscheint jeden Montag, den I I E-PI-mbcr M. 211. Tagesgeschichte. Wochentag früh S Uhr Preis vierteljährlich IS Ngr. - Inserate werden an den Wochentagen nur bi, Nachmittag, Z UHr für di- nächsterscheinende Rümmer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet. -u. m:- 1854., ' mel bis Krackau gesperrt. Es hat neulichst den preußischen Handel nach den Donauprovinzen durch seine Invasion der Freiberger Anzeiger. Tageblatt Dresden, 7. Sept. Vorgestern Abend nach 5 Uhr erfolgte, Rit hoher Genehmigung, auf hiesigem Johanniskirchhofe die Ausgrabung der hier ruhenden irdischen Ueberreste des berühm- An und im Jahre 1806 verstorbenen Malers, Professor Schönau, Im nebst dem sandsteincrnen Grabdenkmal gestern nach dessen Geburtsorte Groß-Schönau in der sächsischen Oberlausitz abge- Lhrt und auf dem dortigen Gottesacker beigesetzt zu werden, vekauntlich ist das Altargemälde in hiesiger Kreuzkirche von kchönau's Meisterhand. (Dr. I.) I Chemnitz, 7. Sept. Mit dem heutigen Tage ist das neue Lauptadministrationsgebäude auf hiesigem Bahnhofe seiner Be- limmung übergeben worden, indem mit Abfertigung des ersten Morgenzugs die Verlegung des Personenverkehrs in dasselbe Rattgefunden hat. Dieses herrliche Bauwerk mit seinen park- »hnlichen Umgebungen, den elegant ausgestatteten Localitäten Ker Restauration, insbesondere aber dem prächtigen, von 30 »ußeisernen und bronzirten Säulen getragenen, geschmackvoll gemalten Perron steht ohne Zweifel in der vordersten Reihe der Zierden unsrer Stadt, und vielgereiste Fremde erklären, daß sie eine gleich elegante Einrichtung noch auf keinem Bahnhofe Deutschlands angetroffen haben. Eine genauere Beschreibung des Gebäudes und dessen inneren Einrichtungen, welche jedenfalls nicht unwillkommen sein wird, behalten wir uns vor. — Heute Ist die hiesige Garnison in das Cantonnement zwischen Fran kenberg und Hainichen ausgerückt. (Dr. I.) t Berlin, 4. September. Es enthält einen Widerspruch, wenn Preußen es anerkennt, daß die von den Westmächten auf- »estellten und auch von Oesterreich angenommenen Friedensbe dingungen in seinem und dem deutschen Interesse seien, und wenn es dennoch keine ernste Maßregel ergreifen will, um Ruß land zur Annahme dieser Bedingungen nöthigensalls zu zwin- ken. Preußen sollte gerade wegen seiner Handelsinteressen die Schritte Oesterreichs aufs Kräftigste unterstützen; denn seine Blüthe hängt mehr als die des von der Natur so sehr begün stigten Oesterreich vom Handel und von der Industrie ab. Je mehr, Wege es diesen eröffnet, um so glücklicher wird es. Und zerade hier steht ihm Rußland am feindlichsten gegenüber. Es hat ihm den früher so blühenden Handel nach China geraubt; !s hat durch Verletzung der Wiener Verträge seinen Handel nit Polen vernichtet und ihm seine ganze Ostgrenze von Me- Moldau und Walachei unmöglich gemacht. Jetzt bietet sich Preußen eine Gelegenheit dar, sich dieser hemmenden Feffün zu entledigen. Ganz Europa steht im Begriff, das schädliche Uebergewicht Rußlands zu brechen, wie es 1813—1814 dasje nige Frankreichs brach. Es unterliegt keinem Zweifel, daß jetzt wie damals der beabsichtigte Zweck erreicht werden wird, wenn namentlich Preußen sich der europäischen Coalitjon gegen Rußland anschließt, denn dann wird auch Schweden sogleich Dasselbe thun. Preußen hat dann das Recht, auf Wiederher stellung des Wiener Vertrags über den Handel im ehemalige« Polen zu dringen, und Europa wird es dabei unterstützen. Das wäre für Preußen eine Erwerbung, der Eroberung einer Pro vinz gleich. Denn sein Handel würde sich gegen Osten, nach dem Orient, ungestört entwickeln. Es ist nicht abzusehen, welche moralische Gründe es von einer solchen Politik abhalten könnten, wenn auch nicht überhaupt die Moral einer Staatsregierung von der eines Privaten sehr verschieden wäre. Eine so strenge Moral ist überhaupt im Grundsatz der preußischen Politik gewesen. Preußen wäre sonst mit seinem Länderhesitz noch heute auf den Statusquo von 1740 beschränkt. . . (D. A. Z.) Aus Guhrau vom 28. Aug. schreibt man .der „Neuen Preußischen Zeitung": „Auch unser Kreis ist von.neuem durch die Ueberschwemmung in schrecklichster Weise heimgesucht. Das große Unglück, welches bereits so viele Odergüter Schlesiens betroffen, hat auch hier die größten Opfer gefordert. Trotz der angestrengtesten Schanzarbeiten während sechs Tagen und sechs Nächten sämmtlicher betreffender Gemeinden war es unmöglich, der in unerhörter Weise schnell andrängenden Flut zu wider stehen, die mindestens einen 1'/, Fuß höher» Stand erreicht hatte, als die ältesten Leute der Gegend es sich zu erinnern wissen. Nachdem schon am 24. Aug. der Rabenauer Damm durchbrochen war, wodurch mehrere Ortschaften unter Wasser gesetzt wurden, entstand auch am 26. Aug. ein neuer Durchbruch des Corangelwitzer Dammes. Binnen wenigen Stunden wurde« die Dörfer Lübchen, Corangelwitz, Austen, Waldvorwerk, Kittla», Sackern und vier Güter des Kammerherrn v. Senden, Züchen, Jrfingen, Klein- und Herrnlauersitz, welche schon im Winter 1849/50 in Folg- einer Eisv-rstopfung so furchst^ verheert und erst jetzt, nach ungeheuer» Anstrengungen, wieder retablirt und mit neuen Vorwerken und Viehstand vettzhiM Vsarrn, voll-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite