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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.02.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185402106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-02
- Tag1854-02-10
- Monat1854-02
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.02.1854
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l aschig orläW d. I, orf abg Bitte m inladet br. 1H Lmcht» tlbft. 'S lar r. sfest" ä leert maun. !ts., li Schm: statlfiii öpferi i Eini ier Kni terstützl ein! in Bi-i each m nser gl rater, st S»- noch 0 -ief btti idmw < Freu«> hme. esden,^ rlaW -mit mit 6 sttl l! r: Freiberger Anzeiger 2UH chl!N NN^Ui ü rrnmiiH-riürwiH . tX!t>^LL N2« ER EU b EE U H» rri^ü» Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. Inserat« werden an de» Wochentag«» »ar ii, Nachmittag S 6 für die »Schsterscheinende Nummer angenomme» und di« gespalt«»« Z«il« mit S PfMnige» berechn«»,!-. i. . - d.'.i! .in' -tz > . - - , , . , , k - I -.11 In». :mc.I!r,0ik M 34. Freitag, den 1». Februar 1854, ' ' i's Tagesgeschichte. Dresden, 6. Februar. Der Zwickauer Volksschriften- irein zählte im vorigen Jahre 10,065 Mitglieder. Zur Ver leitung kamen sieben Schriften: 1) „Kalender auf 1853"; i „Der Vertrag zu Passau"; 3) „Spiegel für Dienstboten"; 1 „Die Familie Werner"; 5) Kohler, „Das Römervolk" LH. 1); 6) Weidinger, „Gotthelf Wanderer, ein Zögling und »elfer der innern Mission" ; 7) „Streifereien auf dem Gebiete W Geschichte, der Erfahrung und Phantasie". Auch vom 13. sereinsjahre sind bereits vier Schriften, mit Einrechnung des tolkskalenders auf 1854, ausgegeben worden- Die Einnahme trug 11,918 Thlr., die Ausgabe 4423 Thlr., als Bestand leiben 7494 Thlr. * Brand, 8. Februar. Gott hat abermals seine Vater- »nd gnädig über unsere Stadt gehalten. Heute Abend */,9 Ihr, bei einem wüthenden Schneesturme, erscholl plötzlich der luf: Feuer! Die Sturmglocke wurde geläutet und Alles eilte vch der Garküche hin, unweit welcher beim Gutsbesitzer Böhme m Schuppen die Hellen Feuerfunken hervorschlugen. ES ig Torf, Asche und Heu in demselben. Glücklicherweise war i nicht mit Stroh gedeckt. Die herbeigeeilten vielen Menschen vne Unterschied griffen thätig zu und man war so glücklich, I alsbald zu dämpfen. Die Ursache der Entstehung ist noch ächt ermittelt. Da in unserem Orte, wie im Winter oft, so Namentlich eben jetzt großer Wassermangel herrscht, so konnte Vs Unglück diesmal unübersehbar werden. s- Weißenborn. An die binnen kurzer Zeit in diesen blättern gemeldeten fünfzigjährigen Ehejubiläen reihte sich ein Elches auch in unserem Orte an. Der hiesige Auszugshäusler roh. Christian Dittrich war am 30.'Jan. 1804 mit seiner loch lebenden Ehefrau, damals Jgfr. Joh. Sophie Wahl lus Kleinhennersdorf, zu Lichtenberg, seinem Geburtsorte, ge raut worden und hatte nun mit derselben 50 Jahre in einer riedlichen und zufriedenen Ehe gelebt. Beide Ehegatten, zu bren Jahren noch sehr rüstig, erfreuten sich während der ganzen vauer ihrer Ehe einer fast ungestörten Gesundheit und sehen luf ihre gemeinschaftlichen Erfahrungen mit gerührtem Danke legen Gott zurück, der ihnen viel Gutes gewährte und nach «hlreichen, in verschiedenen Besitzungen und Lagen erlebten Knglücksfällen — Brand, Mißwachs und Kriegsdrangsal — lnmer wieder ihren Fleiß mit Segen krönte. Durch Unwohl ¬ sein verhindert, den eigentlichen Jubeltag zu feiern, krachten fit umgeben von denjenigen ihrer Kinder, Schwiegersöhj» und Enkel, welchen es vergönnt war, gegenwärtig zu sein am lesh, vergangenen Sonntage, zur Erbauung der zahlreich Theil fleh, menden Gemeinde, dem Höchsten ihr Dankesopfer auch in Lft fentlicher Versammlung dar und empfahlen ihm ihre letz hm Wege. Möge Gott ihnen einen stillen und heileren Lebeflsahpnp bescheeren und denselben, wie bisher, durch die Erfahruogpfl kindlicher Dankbarkeit und Liebe verschönern! Zur Zeit lekep diesem Jubelpaare von 6 Kindern noch 4 verheirathete Töchter und 14 Enkel. Frankfurt a. M., 3. Februar. Die bedeutende« Vor schüsse, welche die Creditanstalten in Polen (die Warschguflc Bank allein 40 Mill.) der russischen Staatskasse nun zu Kriegs zwecken zu leisten haben, bleiben nicht ohne fühlbare RüchwsH- kung auf die Berliner und auch auf unsere Börse. Sie führen sehr belangreiche Verkaufsaufträge herbei, mit deren Realisirung man schon seit einigen Tagen auf diesen beiden Märkten be gonnen hat. — Unsere Börse verkehrte heute in her größte» Bestürzung. Ohlre daß sich Jemand einen ersichtlichen Grund angeben konnte, sanken alle Papiere, die 5- und 4'/,prpe. M«, talliques um 4—5 Procent. Das Haus Rothschild hat »fiel« sür beiläufig 1 Million Papiere, aber nur gegen cvMptwat, verkauft, besonders spanische und österreichische MetalliqizeH. Bei dieser Gelegenheit mag die Notiz nicht ohne Interesse seü^ daß nach der Versicherung eines kundigen BörsenmanneS hier in Frankfurt für 45—50 Millionen österreichischer MelalliqueS lagern, Rothschild nicht mitgerechnet. Wien, 7. Februar. Ein Artikel der Oesterreichischen Kor respondenz , in welchem sie eine Aufstellung von 25,000 Mana in der Wojewodschaft verkündet, lautet vollständig: „Bei Kea freundnachbarlichen Verhältnissen, in welchem sich Oesterreich mit den beiden kriegführenden Mächten, Rußland und der Tür kei, in gleichem Maße befindet, fanden sich Se. k. k. apostolische Maj. während des Kampfes, welcher sich zwischen selben schätzt seit mehreren Monaten in der Großen Walachei entsPayH^ nicht bewogen, Ihre in der Wojewodina und in deyt Banate befindlichen Truppen bis nun zu vermehren. AchHheM aber dieser bcdauernswerthe Kampf sich auch in die Kleine Wa lachei, mithin bis in die Nähe unserer Grenzen gezogen Has, haben Se. k. k. apostol. Mas., immer besorgt, die Sicherheit Allerhöchsterer Staaten und Unterthanen zu wahren und vor.
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