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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186202132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620213
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 176/177 in der falschen Reihenfolge eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-13
- Monat1862-02
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.02.1862
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Erscheint den Li» Rachmitwg« berechnet. . ,>r Amtsblatt bis König», BMksgerichts zu Freiberg, sowie der König». Gerichtsämer lind der StadkSthe zu Freiberg, Sayda und Brand, IE 3K. Donnerstag, den 1S. Februar. Tagesgeschichte. Deputirten der Mannergesangvereine der Städte Chemnitz, Zwickau, Glauchau, Reichenbach, EriMmitzschau, Werdau, Ernstthal, Mylau und Lichtenstein der „ Erzgebirgische Sängerbund" unter dem aus deutende Summen aus den Händen zu geben haben,, wird von vielen derselben Bedenken getragen, so ohne alle Garantien da» bisher ihnen anvertraute Gut auszuhändigen. Der böhmische , Landesausschuß scheint dieses Bedenken der Patrone zu theilen, denn er hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die ihm unterstehenden LandeSgüterverwaltungen anzuweisen, die Uebernahme des Kirchen» , vermögens, welche, wie man sagt, schon mit 1. März erfolgen soll, einstweilen ans sich beruhen zu lassen. Man ist gespannt darauf, wie sich diese Angelegenheit entwickeln werde, und eS läßt sich nicht bestreiten, daß obiger Beschluß beS Landtags ungewöhnliche ' ' Prei« . i dierteMrtz iS N-r. Inserate werdet» Leipzig, 10. Februar. Die Fluren zwischen Leipzig, Konnewitz, , Plagwitz, Lindenau, bis weit hinein in das Roscuthal, welche noch, vor wenigen Tagen von der Elster überfluthet wären, bieten setzt das Bild einer spiegelglatten dar, die in ihrer Gesammtheit leicht III Meile Inhalt haben kann und von zahl reichen Schlittschuhfabrern äuS Leipzig und der'Umgegend- belebt ist, zumal ein herrliches Winterwetter dieses Vergnügen begünstigt. In Chemnitz ist in der Nacht.zum II. Februar ein Feuer - 18 Fuß. In der Nacht vom 2. auf den 3. Februar stieg das Wasser mit größter Schnelligkeit und heute um 5 Uhr Abend» ist die Kluth noch immer im Steigen begriffen. Eine endlose Wasser fläche deckt die Ebene. DaS Wild in den Auen ist fast gänzlich zu, Grunde gerichtet. In dem Orte Theiß, unterhalb Krems, wurden neun Stück Rehe aufgefangen. Mehrere Augenzeugen be richten auch ein komisches Intermezzo aus der Thierwrlt. Zit dpa überschwemmten Auen unterhalb Krems hatten sich auf einem vom Wasser sreigelaffenen Raum sechs vor Todesangst zitternde Hase» S Uht K bit -nächste trsHeimnd» Nummer " ' ^7 «hgsnommeu.^ '^^7 , ... ... . .... o««» Prag, 7. Febr. Bekanntlich ist März dieses Jahre» ausgebrochen und sind 3 Häuser nicoergebrannt und 2 beschädigt . als der Zeitpunkt festgesetzt, von welchem ast nach den Bestimmungen worden. DaS Bezirksgericblögebäude ist gerettet. Ein Mädchen des Concordats die Uebergabe des Kirchenvermögens an die Geist wird vermißt. .. lichkcit rcsp. au die neuen Verwalter des KirchenssuteS zu geschehen Meerane. Am vergangenen Sonntage ward hier von den Se.-Eminenz der.Eardinal«Erzbischof Fürst FriedriH , — ' - - - - - — von Schwarzenberg hat em drestn. Act betreffendes, ziemlich um ¬ fangreiches Rundschreiben an bist Kirchenpattone erlassen. Der, Äst der Uebergabe dtS KirchentzerklögeNs von Sitten der Patrons im ' die Geistlichkeit soll ganz ohne Intervention der Staatsbehörden geschehen, und bei dem Umstande, daß viele Patrone höchst be- Wien- Die „Presse" , schreibt: „Eine traurige Nachricht ist aus Ungarn eingelausen. Ein Neffe de» Kriegsminister- Grgfea Dcgenscld hatte nämlich dach Unglück, beim Nachyausesahren von einer Jagd durch Wölfe» zerrissen zu werden. Er fuhr in einem Schlitten und ,feuerte,' als zwei Wölfe diesen überfielen, ein Doppel« ^,'gewehr uiid> eine Pistolp gegep dieselben.,, Der Kutscher, woltte schnell davonfahren und bemerkte nicht, daß der Gras auS dem, Schlitten stürzte. Als er dies später wahrnahm und aus den Unglücksplatz zurückfuhr, war her Graf bereit» loht." , Mitgliedern des hiesigen Sängerbundes gewählten Vorstande gegründet. ' - ", Schandau, 7. Februar. (E.-Z.) Da die Stadtkirche infolge der Hochfluth zu gvttesdienstUchen Handlungen dermalen nicht verwendet werden kann, so sollen dieselben in der St. Johanni« kttche abgehalten werden. Die beabsichtigte Lob- und. Dankfeier für die wunderbare Rettung der verunglückten Steinbrecher muß wegen Ermangelung eine« geräumigen Gotteshauses beanstandet werden. Sonntag früh standen drei Vierlhcile der Stadt unter Wasser und von Stunde zu Stunde wuchs cs 4—6 Zoll .fort. Jemchr das Wasser biS Abends gestiegen war, desto mehr Be drängte hatten ihre Parterrewohnungen verlassen und höher räumen - - - - - - und ziehen müsse». In der Nacht aber erreichte das Wasser auch Ausmerkiamkeit erregt. viele der ober» Wohnungen, ja cs stieg dermaßen, daß sich die Ein aus Krems der „Presse" zugehendes Schreiben vom Bewohner der tiefgclcgenen Häuser unter daS Dach flüchten mußte» 3. Februar meldet: „Seit Menschengcdenken war das Wasser, und zuletzt auch hier nicht mehr sicher waren; da wuchs die Noth ohne dgß es infolge des Eingangs gestiegen wäre, bei unS nie so von allen Seiten. Bon 12 bis 4 Uhr hatte das Klagen, Schreien, hoch als in diesem Augenblick. Der Wafferstand beträgt bereits Hilferufen kein Ende. In der Froschgasse steigerte sich die Gefahr " """ " aufs Höchste, und Hilfe kam erst nach dem Nothstgnale durch zwei Büchsenschüsse. Der vielbeschäftigte aber unerschrockene Herr Bürger meister Hartung wagte cs, mit den muthigen Bindungsfahrlentcn Nachts 2 Uhr nach Krippen und herüber zu fahren, um Depeschen und anderweite Nachrichten bezüglich des Wasserstandes einzuholen. Gehnlichst erwartete man den Morgen des Montags, er kam, doch mit ihm auch immer höherer Wasserstand, durch welchcn auch der 96 Ellen lange Waarenschuppen nebst beiden Krahnen, an der - 'S Miet I.io .. ' und -D Elbe ausgehoben und mit fortgerissen sind. Don Mittag an gingen die Fluthen, wenn auch sehr , längsam, wieder zupück,^ ohne jehM ganz gewichen zu sein, denn heute, Freitag Nachmittag 4 Uhr stehen dieselben immer noch so hoch, daß sie den Marktplatz be spülen, und die Badewiese und der Stadttheil nach der Bindung zu, stehen, wie schon, oben gesagt, noch vollständig im Wasser, was um so empfindlicher wird , je kälter es diese Nacht'geworden ist. > So hat Henn unser Schandau, seit78 Jahren acht größte Elv- überschwemmungen ertragen. . j Freiberg, 12. Februar. Der hiesige Spar- und Vorschuß- Vereitt hat in seinem abgelaufenen Rechnungsjahre einen gedeihli chen; nicht geahnten Aufschwung genommen. Nach dem unS vor liegenden gedruckten Rechenschaftsberichte ist von seinen Mitgliedern im Jahre 186l die Summe von 11916 Thkr. 28 Ngr. 9 Pf. chud von Sparern 17886 Thlr. eingezahlt worden. Die Gesammtcin- nahme erreichte die Höhe von 135,485 Tblr. 29 Ngr. 9 Pf und die GefammtänSgabe 133,666 Thlr. 13 Ngr. 5 Pf. Ist hierzu noch der Betrag von 81,866 Thlr. für Erneuerungen oder Pro longationen zu rechnen, so erreicht der Gesamintumsatz die Höhe von 350,952 Thlr. 13 Ngr.- 5 Pf. Hierbei ist eS möglich, daß, laut Rechenschafts-Bericht, außer 4 Proc. Zinsen, noch 6 Proc. Dividende zur Auszahlung nn die BereinSmitglieder kommen können. In der Generalversammlung am 10. d. M. hat der Berwaltungs- rath in Vorschlag gebracht, das Eintrittsgeld von 1 auf 2 Thlr., sowie den Maximalsatz eines Mitgliedes von 50 auf 100 Thlr. zu , . . - erhöhen, die Zahl der jetzigen Mitglieder aber, die sich auf mehr — Aus Wien vom 3. Februar wird der AugSb. Allg: M, als 800 beläuft, als eine geschlossene zu bestimmen, welche Anträge geschrieben : „In der kurhessischen Sache hat das östertekchlsche auch von der Versammlung angenommen wurdest. Cabincl beschlossen, der Pegierung des KnrstaatS den Rath' zu ertheilcn: die -Verfassung von 1831 wicder herntstelleu, aber mit Beibehaltung des ZmttammcrsysteMS; ferner- eist« 2. Kammes zu berufen auf Grpnd des Wahlgesetzes von 1831. DaS Wahlgesetz von 1849 zur Annahme zu empfehlen, findet sich die österreichische Regierung um so weniger veranlaßt, als sie gleichfalls, wie nicht minder Preußen, sich gcnöthigt gesehen, im eigenen chchive daS Wahlgesetz von 1849 aufzuhebcu." -' ^7» ' -7,7 '-. ). Tageblatt.
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