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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370225026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937022502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937022502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-25
- Monat1937-02
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kl Große KochnMerWken im Rheingebiet !S /e ist bi« Schiffahrt von der Einmündung der Ruhr in Rhetn-Herne-Sanal bi» nach Mülheim eingestellt wo »ar »kk »o .... ... H» .2« luunj» PIlnM krnrl biccl, srlckkr Sciz Ion« iekk, 1^ ul« I,NlII<r illie>Ik Ikalim I IInIm I ^u>« ledilcU ßkul»« ikllilu !in obct. !nr »eiiäs N2 Lord ronbonbenh fordert Verftiindnis für SevtWnnd ^EichooiMI dtzß AriebonG dor vächftom AstzEO hüv-e DON doo dovesü^ovAMschoN FttemdfchOft stz^ Der Führer »ud Reichskanzler hat der Krau Elisabeth Gothmann in Glückstadt au» Anlab der Vollendung ihre» 100. Lebendjahres et« persönliche» Glückwunschschreiben und «ine Ehrengabe »»gehen laste». De» irisch« Kreiwilligeuverbot augeuowme«. Der irisch« Landtag verabschiedete mit 77 gegen vo Stimmen die Gesetze, die bi« vesörberung von Freiwilligen und Kriegsmaterial nach Spanten verbieten. > ben .. worden. Da» Retnhochwaster hat auch bereit» die in Ruhrort liegenden Lagerhäuser bedroht, die »um großen Teil geräumt wurden. akul, s»liccll PnI«, i-clck- I-tink- Nuuk »I«n«r siiSbc, SciilH InUie/ Rteknbranö in Magtrtmro Zweistöckige, LagergebSude la Flammeu «ogdeburM « Februar. I» Stadtteil Magdeburg.Neustabt brach am Sptttabeuß de» MUtwoch» i« Dachstuhl eine» zweistöckige« Lagara »«bände» «in Brand an». Bal» Hatte er sich ans da» gauzo Sebände ausgedehnt, in de« sich ein« Möbelfabrik, ein« Tisch« ler«i «nd ei« Tabakwarenhmchluug besaude«. HauSHMß schlüge» di« Flamme» «»d malte» de» »ächttiche» Hiuunet blutrot. Riesige Fnnkogarbe» m»rde» d»tch de» starke» Rardmi»» über di« Häuser diese» dichtbebaute» vphna gebiete» »«trage». Di« bmmchbarte« Häuser «are» gefährdet SS »urdm» daher vorsorglich «I« Vemahuer der Vebä»b« de« aultegeude« Strabe« alarmiert, um sich gegebe«e«sa!» itt Sicherheit brluge» zu kduue«. Di« gesamte Magdea bürge« Feuerwehr w»rde eiugesetzt. F» etuem kana »eutrisch vorgetrageue» Augriss gelang «» ihr, zunächst dia Gesahr sür die Nachbarhäuser abzumeude« »ud schließlich «ach Mitternacht dl« Gewalt d«S riesige» F«»er» »» breche«. Dia Lbscharbeite« danerten jedoch die ganze Nacht über an. A«ch am Do»«erStagrxorge» «« 8 Uhr um««« sie «ach «icht bea e«det. Di« Entstehn«» de» vra«de» ist »och «icht geklärt. unli N-. äon Gegründet <KS6 Blatt enthält dir amtlichen Bekanntmachungen der »«chcnll. «eN-ed. «Nttl-Nr. ,o»Ps„ «t«. Amtahauptmannschaft vrradrn und de« Schtedaamte« beim MU vu-llexmpar« »«wncr NachNchi«. daN «a«eni «u «-rg-nMic,«^ u «»,. Oberversicherungaamt vreodrn w»eN«vt« GchNpfta«. nntex nicht -Nfben-ohn Sizilien stattstnden. Sämtliche Wafsengattunaen, besonder» die Lustwasfe, würben daran beteiligt sein; auch sei die Mit wirkung der Marine beabsichtigt. Im Anschluß an die Manöver will der Duce ein« Rundreise durch Sizilien machen. Potsdam, Sv. Februar. Da» Potsdamer Schwurgericht verurteilte am Mittwoch nach zweitägiger Verhandlung de« Lotährtgen Friedrich Ast« fort- au» Jüterbog wegen Morde» zu« Tobe «ud wegen schwerer Urkundenfälschung tn drei Fällen zu sünf Fahre« Zuchthaus. Dem Angeklagten wurden die bürgerliche« Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Astforth halt« am LS. Juli 1V3S seine 80jährige Ehefrau Anna vergiftet, um sich tn ben Besitz einer Lebensversicherung zu setzen. Den Antrag hatte er seinerzeit ohne Wissen seiner Frau abgeschlossen und mit ihrer Unterschrift gefälscht. KRuÜPL ül ÄRG^kR v»dapest, 28. Februar. vor einem Schacht der Kohlenbergwerke der Donau» DampsschiffahrtSgesellschaft tn Fünfktrchen, wo, wi« be» reit» gemeldet, ein Teil der Bergleute seit Montag unter Tage streikt, versammelten sich am Mittwochnachmittag Ach bi» 4M Personen, um nach der Stadt zu ziehe» «nd dort ein« Kundgebung zu veranstalten. Unterwegs begegneten st« fünf Gendarmen, die die Menge aufforderten, auSetnanderzugehe«. Al» diese der Aufforderung nicht nachkam und mtt Stöcken n«L Steinen gegen die Gendarmen vorging, gaben diese zunächst drei WarnungSschüsse ab. Auch jetzt gab di« Menge nicht ««G sonder» griff die Gendarmen an. Dies« feuerten daraus »ter weUere Schüsse ab, durch die ein Mann getötet und vier Demonstranten schwer verletzt wurden. Bon den Schwerver letzten starb einer noch im Lauf« de» Abend». In der Stadt herrscht überall Ruh« und Ordnung. Hochwasser auch Im Donautal Während au» Westdeutschland di« «eiteren Nachrichten erkennen lasten, baß zunächst da» Ende de» Hochwasser» noch nicht abzusehen ist, kommen zugleich auch au» Südd « utsch - land, au» dem Straubinger Donaubecken Meldungen über eine Hochwassergefahr. Der Donaupegel ist hier erneut an gestiegen. Den starken Regengüssen der letzten Tag« sind Schneefälle gefolgt, bi« et» olötzltche» Wiederansteigen ber Flutwelle verursacht haben. Auch für Südbavern sind Regen fäll« «naelagt, dt« eine starke Schneeschmrlze bt» zur lüs». Meter-Grenze mit sich bringen werden, Fm Dvnaubeckerr ist «ine ganze Anzahl von Dörfern bereit» Überschwemmt. Di« Hochwafferkatastrophe erinnert in ihrem Umfang an die, die erst im letzten Sommer diese» Gebiet hetmsuchte. Dle Rheltiufttltraßen ln Köln überschwemmt vrotztmoUlna» «nooror Aorlluor övbrttilottnog Verltu. 25. Februar. Der Rhein weist heute bei Köln einen Pegelstand von 7,17 Meter auf. Damit ist die Sieben- Meter-Hochwassergrenze bereit« erheblich überschritten. Ruch tn Köln überspüle« nunmehr die Wasser- massen die Rheinuferfirahe und dringen in die Seiler der hier gelegenen Hüuser ei«. Maa rechnet damit, dah da» Hochwasser noch weiter anfielgt. Die Bevölkerung Söln» strömt zu vielen raufende« zum Rhein, um da» Schauspiel de» reihend gewordenen Strome» anzusehen, der in seinem schmutzig gelben Wasser Strauchwerk, Räume, Bretter und Unrat mit sich führt. Mtt einem Zurückgehen de» Hochwasser» ist offenbar für» erste noch nicht zu rechnen, da dle Wettervorhersagen erneut auf Regenfälle und bi« durch ben Temperaturanstieg bedingt« Schneeschmelze tn den rheinischen Gebirgen Hinweisen. Der Schaben, den das Hochwasser verursachte, tst bereit» sehr beträchtlich. Am Niederrhein tst die Schiffahrt inzwischen zum Erliegen gekommen, da «S den Schiffen nicht möglich tst, gegen die reißende Strömung anzugehen. Auch au» dem Saar- gebiet wird berichtet, daß bas Hochwasser der Saar und ihrer Nebenflüsse beträchtlichen Schaden angerichtet hat. Zahl reiche Bergrutsche und Ueberschwemmungen haben hier an vielen Stellen nicht nur den Fuhrverkehr, sondern auch ben Eisenbahnverkehr sttllgelegt. So wurden bet Bterbach durch «inen Bergrutsch drei Vahngletse mit Erbmassen zqgebeckt. Der Verkehr von und nach Saarbrücken erlitt dadurch Uyter« vrechungen. Fn Saarburg trieb dt« Saar sünf »roh« Hirsch« an, die sich von ben Fluten eine ganze Zeitlang treiben laste« mußten, denen e» aber doch noch gelang, da» Ufer zu erreichen. Die Tiere durchbrachen tn großen Sprün gen dt« Menschenmenge und verschwanden in einem nahe gelegene» W<üd, Infolge de» starken Ansteigen» ber Ruhr urteilung de» Dritten Reiche» fet darin zu suchen, daß »io Engländer die Dinge tn Deutschland ausschließlich mtt «na« lischen Maßstäben messe«. Dt« Zeit sei gekomme». um dio diplomatische Atmosphäre zwischen England und Deutschland von nutzlosen Vorwürfen und Verdächtigungen zu sänber». England soll« dein Dritten Reich ehrlich die Freundeshand reichen. Der Verfasser meint, bi« deutsch-englische verständt» girng sei bi« notwendige BorbedtngnngzneineroH- gemeinen Verständigung zwischen de» Staate« Europa». Diese Verständigung sollt« nach «»sicht Lord Lpndonberry» «ingeleitet werde» durch ein« Kons«»«»» der Mächte, auf der Deutschland die Möglichkeit gegeben würde, seine Ansprüche anzumelden. England sollt« dir Tad- sach« der Wiederherstellung Deutschland» al» WeltmmR frank und frei anerkennen, rät Lord Sondonberry za» Abschluß, und danach trachten, die veziehungen zwischen Kuala»» nnd Deutschland so gut wie möglich in gestalten. Den» die Siche rung de» Frieden» der nächsten Jahre häng« in hohe» Mahd von ber deutsch-englischen Freundschaft ab. Der ehemalige «»glische Lnstsahrttntnifter Lar» Lande»- Herr, »er»ss««tticht tn» ^elegraos* «tt»e« Artikel, tn de» er nachdrücklich fordert, daß England »nd die Welt e» dl ich de« in Versailles ,«»nachte« Fehler Wtedergnlnmche» sollte». Der ^Vertrag* »an Versal!«» sei «ine tragische Dmnnchetl ge- wese«, «en» erst al« Etnzelhetten über de» »Vertrag* be kannt ward«» seien, werd« er der einftttnnttgen Verurteilung dnrch di« Geschichte «nhettnsalle«. Vedauetltcherwetfe hab« auch England an einer Politti teilgenommen, die dahin zielte, Deutschland» Gletchberechtl- gung hinauSzuzögern. Man habe geglaubt, Deutschland sür ewige Zetten tn der Zwangsjacke von Versailles -alten z« können. Während de» unglücklichen Zustande» zur Zett der sogenannten „Weimarer Verfassung* habe niemand Deutsch land und seine Wünsch« beachtet, niemand hab« sich dar«« ge- kümmert, bi» zu welcher Tiefe der Erniedrigung et« Staat sinken mußte. Dt« berechtigte» Forderungen Deutschland» aus dem Gebiet der Abrüstung und der Gleichberechtigung feien tn ben Wind geschlagen worden. Deutschland sei daher gezwungen «ewesen, sich sein Recht selbst zu nehme». Sehr eingehend schildert der Verfasser, wie di, Tatsache, daß dem deutschen Volk« «in Führer erstand, der tn «»- glaublich kurzer Zelt den Deutschen ihren Nationalstolz wiederaegeben hab«, dt« Laa« von Grund ans änderte. Trotz aller Schwierigkeiten habe der Führer sein Proara»« durch- gesührt. Er hab« «ine» Volk, da» unglaublich Schwere» er- leide» mußte, sein Selbstbewußtsein wirdergegeden, e» g«. lehrt, daß e» dieselbe« Recht« «nd Ansprach« geltend mache» könne wie jede» ander« Volk der Welt. Lord vondonderry geht bann auch aus die Grand« «in, warum Deutschland so ost tn England mißverstand«» wurde und schreibt, »er grundlegende Fehler tn »er Ve- Sebs wir- rn-sültt» -ersetzt Liga»« vratzttzartotzt ckor vraocknar Aaattrtotzto» Part», 2». Februar. Pariser Pressemeldungen zusola« wird der tschrcho- slowakisch« Gesandt« in Bukarest, «eva, demnächst seine« Poften «ndgütttg verlassen, nachdem er bereit» beurlaubt morde» war. S» verlautet, daß er im tschechoslowakische« diplomatische« Dienst bleibt. dkVWUU UUffHyDfAUDtzwWGA «UAH L. MAHTTA M^nar Vrutztdartatzt äar ornockuar Aoobrtabton Rom, 2V. Februar. Stesant berichtet in Bestätigung einer frühere« Meldung, daß d«r Groß« Faschistenrat am 1. März unter de« Vorsitz Mussolini» zusammentreten werd^ Außenminister Graf Eiano «erd« «in« au»sübrltch« Darstellung der Außen- uoltttl Italien» und der allgemeine» Lage tn Europa «eben, verschiedene wirtschaftlich« und militärisch« Fragen sollen uußerdem »ur »rörterung arlangen. , „ Rach einer witteren Stesani-Meldnna sollen dt« die»', jährigen Manöver der italienischen Armee aus Nach einer Erklärung de» Unter-aa»»sekr«tär» im Fmmio» Ministerium. Slovd, vor dem Unterbau», sind tu Mavchest«« und London zwei Bezirkstag«,hämer gebaut wo^eu. i» deuen tnSgesamt vier Milli»»«» Ga»ma»»«u Da lagert werden können. Die «eater»»» beadstchttgltz »mR wet tere elf Lagerhäuser an verschied«»«» Pmttte» d«d Saude» M errichten. Darüber hinan» seile» im Ei»»ern^dme», »tt da« «emeindebehöiden örtlich« Laaer g<Rutt »«dem. »» VMM» »i» zu je 2SVM »«»maSke» ausbewabtt werden kganen^ Mu» diesen Lager» au» soll »ei droh«»»«, kttegSgedaß, diaAxt- teilung der sür die Vevdlker»»» bestimmte» GotmogE», «ttolge». ... . ° Sttßangrlft -er Ralionaltrumn an -er Aras-nfr-nt Die bolschewtsttschen Lwte» vm vtrrzt- Kiwmetrr Mrückvarw-t Ltgaoar vrabtdartabt ck«r ^ürmckuor Naottriobto»* Stssabo«, U. Februar. klu» Barcelona wird berichtet, daß di« katalauische» Bol. schewlstmuuiliz«» einer »«««» Offensiv« der »ationale» Truppe» »»»«scheu Zaragoza und Teruel weiche» »uß, te». Di« bolschewistische Front mußt« hierdurch über vier, »tg Kilometer »»rückverlegt werde». Di« spa«i, sche» »ationale» Tr»pp«» habe» «ach der Besetzung der Ort schaft viril la» befestigte Stellnngen bezöge» «ud besiude« sich »ur »och IW Liloweter »o« der Mittelmeerküst« eutfernt. Wie weiter verlautet, haben die Bolschewisten tn Barce lona neu« Miltzbatatllon« gebildet, die sich zum Teil au» Arbeitern verschtrbener lebenswichtiger Betriebe zusammen setzen. Die Bolschewisten befürchten ein weiteres Vorrücken der spanischen Nattonaltruppen in den nächsten Tagen. -ai-Uchafte Bertri-t-mrs Vvie-as Aigooor vradtboriollt ckor vroockuor Noadriobta» Lissabon, 28. Februar. Wie au» Salamanka berichtet wird, verfolgt da» ganze «qttonale Spanien die Kämpfe, die sich um Oviedo absptclen. Unter Führung de» genialen General» bep nationalen Armee, Aranda, werde, wie e» heißt, Oviedo zu einem zweiten Alkazar, nachdem e» gelungen ist, die Stadt fünf Monat« lang gegen die hartnäckigen Anartsfe der baskischen An- archtsten und Kommunisten heldenhaft zu verteidigen. Oviedo ist reichlich mit Leben-mittel«, Waffen und Munition ver sorgt. Die gesamte Bevölkerung, einschließlich der Frauen und Kinder, hat sich nach Kräften tn ben Dienst der natio nalen Verteidigung gestellt, indem sie die Truppen mtt Lebensmitteln versorgt.und Sanitätsdienste leistet. mi ed
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