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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.04.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370414025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937041402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937041402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-14
- Monat1937-04
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Kämper». 830,8.45 MNÄrU» Kile piekoi cli Xleck mowttick V/llileieiM kllco Sckroesei r v. NenOttck, Unllitrko ik» pee v. Ueicklin Icltter rille l-Srckcke imelsies Willi lelekillne vuickmimn Iber T-ckvin iSxer !1 inaloc ttl,ei Sckinpel klemiei Ab»nt-«u«sad», M, «4 «Mooch, 1«. «W« 1«, kN Gegrunoet 18S6 «czugigebühr bei laglia, zweimalig« Zu stellung >r«l -au» monatlich «R. ».go, durch Postbezug «M. ».SO «inlchl. 80,,« «pf. Postgeb. lohne Pol«zustellung«geblihr> bel liebenmal wSchenll. Befand. lrinzel-Pr, 10 Ppi., auster halb Lächle»« mit Morgen-Aurgabe 18 bivl- iluzeigenpreise It.Preitliste Rr.Z: MMimelerzeile l» mm breit! ll,8Rps. «achlLlle nach Stallet v. FamUienanzeigen u. Etellengeluche Millimeler- zelle S «pl. Zittergeb. »o «ps. — Nachdruck nur niit Luellenangab« Dretdner Nachrichten. Unverlangt« Lchrillftücke werden nicht austeloahrt Druck ».Verlag; Liepsch L Aeichardt, Dre»den-A. 1, Marlen straße ZS/>2. Fernruf 25241. Postscheckkonto ISäS Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedsamt«» beim Vberversicherungsamt Dresden Lttsncks/ In Sksuvortt MWe Setze mißbraucht christliche Arche »1 Deutschfeindlicher Lligenfilm als „Sottesdienst" Veuyork, 14. April. Der Sah „Es ist alles schon dagewesen". Hal sich wieder einmal nicht bewahrheitet. Die neuen Methoden der jüdischen Propaganda in Amerika stellen nach dem neuesten Beispiel alles bisher Be kannte in den Schatten. In der baptistischen Riversl de-Kirche zu Tleuyork fand vor 1500 Zuschauern die Vorführung eines «Werbefilms' statt, der sich, begleitet von aufpeitschenden, rührseligen Hetzreden gegen Deutschland, mit dem Schicksal aus Deutschland ausgewiesener Emigranten beschäftigt. Der Film, der den bezeichnenden Titel trägt „M odernc ch r i st l ich c d e n l s ch r M ä r tyrc r" soll womöglich in jeder .Kirche der Bereinigten Staaten unentgeltlich vorgcsührt wer den. Der Erlös dieses nnsrommcn Unternehmens, bei dem Kollekten veranstaltet werden, ist für Emigranten auü Deutschland bestimmt. Der Film enthüllt mit erschreckender Deutlichkeit die in ein christliches Gewand gekleideten un christliche» Methoden, mit denen offenbar ein neuer, grohangelegter antideutscher Propagaudafeldzug durch alle Kirchen der Bereinigten Staaten eingeleitet werden soll. Eine kleine Eligue bemüht sich unter dem Einfluß land fremder Elemente, die Frömmigkeit amerikanischer Kreise für ihre Zwecke auszunutzen. Die wahren politischen Ab sichte» werden durch fromme Aeußcrungen christlicher Näch stenliebe verschleiert, und es wird der Versuch gemacht, den wertvollsten bodenständigen Teil der Bevölkerung der Ber einigten Staaten durch einen Appell an ihre religiösen Ge fühle zu erfassen. Der inhaltlich äußerst dürftige Film besteht im wesent lichen ans einem Aufruf des ehemaligen Bölkerbundskom- missarS für die Emigranten aus Deutschland, Macdonald, und des PasiorS der Riversidckirchc, Fostick. Auch Erika Mann, die sattsam bekannte Tochter ihres noch „rühmlicher" bekannten Baterö Thomas Mann, ist gleichfalls, ebenso wie andere deutsche Emigranten, an der Darstellung beteiligt. Die nationalsozialistische Negierung wird von den Red nern als Feind jeder christlichen Kultur hingcstellt. Äeuße- rungcn von Alsred Rosenberg, Baldur v. Schirach und aus dem Buch des Führers „Mein Kampf" werden angeführt und der Absicht entsprechend gefälscht. Der Film, der charakte ristischerweise mit dem Absingen des LnthcrchoralS beginnt, ist somit eine Mischung kirchlicher Liebe und Gebete mit hetzerischen Gemeinheiten. Er ist ein hoffentlich zum Miß erfolg bestimmter Versuch, eine freche jüdische Hetze in die einflußreiche» Kirchen der Vereinigten Staaten hinein zutragen. Gewettschaftsterrsr Minsk Pariser Melier -nm Streik Die Regterunv gegenüber -em Alaggenskari-al auf -er Weltausstellung machtlos Paris, 14. April. Aus Veraulassuilg dcS Bürgermeisters einer Ortschaft bei Paris ist die streikende Belegschaft eines Fndnstricwerkcö ausgcfordcrt worden, über den von den Marxisten im Werke angczetteltcn Streik abzustimmcn. Das Ergebnis war bezeichnend. Von den abgegebenen 172 Stimmen haben 171 gegen den Streik und nur eine für den Streik gestimmt. In Algerien ist cS wiederum zu blutigen Zwischen fällen gekommen. In einer Ortschaft bei Oran kam eS zwischen arbeitswilligen und streikenden eingeborenen Land arbeiter» zur Schlägerei. Dabei wurde ein streikender Ein geborener durch einen Gewehrschuß getötet. Obwohl Regierung, Polizei und selbst der marxistische GewcrkschaftSvcrband sich darüber einig sind, daß die beiden Trikoloren mit Hammer und Sichel und den sozialdemokratischen „Drei Pfeilen", die auf zwei Türmen der Pariser Weltausstellung von kommunistischen Elementen gehißt wurden, verschwinden müssen, erscheinen jeden Morgen diese beiden Flaggen wieder aus den Spitzen der Gerüste. Abends holen die Kommunisten sie dann wieder herunter, damit sic, wie einer von ihnen erklärt haben soll, nicht „ge stohlen" werden. In der französischen Oppositionsprcjse hat diese Ohnmacht der Obrigkeit und des marxistischen GemcrkschaftövcrbandeS einen Sturm der Entrüstung hcr- vvrgerusen. Die Blätter fragen empört, ob eS denn tatsächlich in ganz Frankreich keine Macht mehr gebe, die eS fertig bringen könne, diesem Flaggenskaudal ein Ende zu machen. „Lewts marschiert mit -em Kommunismus" London, 14. April. Nach einer Meldung aus Oshawa (Ontarios wies der Ministerpräsident von Ontario, Hepburn, in einer öffent lichen Rede auf die kommunistischen Drahtzieher hin, die hin ter dem Streik der 4000 Angestellten -er General Motors ständen. Hepburn erklärte, -er amerikanische Gewerkschafts führer LewiS, der den Streik in den Bereinigten Staaten unterstütze, marschiere mit dem Kommunismus zusammen. Solange er, Hepburn, am Ruder sei, werde er die Ausdehnung des Kommunismus in Ontario verhindern. Man habe fest gestellt, daß auswärtige Kommunisten bemüht seien, eine wei tere Beunruhigung herbeizuführcn. Aus diesem Grunde sei die Polizei verstärkt und in Toronto zusammengezoaen wor den. Der Ministerpräsident erklärte schließlich, daß seine Re gierung znrttcktretcn werde, wenn er in seiner Bekämpfung der Streikbewegung nicht vom Bundeskabinett unterstützt werde. RoWnt sammelte systematisch Greuelnachrlchten Besinn -er Seuvenvernehmuns im Kochverratsprozeß vor -em Volksgerichtshof Berlin, 14. April. In der Mittwochvcrhandlung gegen den hochverräterische» katholischen Priester vor dem Volksgerichtshof wnrde mit der Vernehmung der Zeugen begonnen. Die Ehefrau des geflüchteten kommnnisttschcn Funktionärs Schwtppert erklärte, sie sei mit dem Treiben ihres Mannes nicht ein verstanden gewesen und wolle sich von ihm scheiben lassen. Er lebe jetzt im Ausland und sic habe keinerlei Verbindung mehr mit ihm. Schwtppert ist durch den Mitangeklagten Jülich mit Rossaint in Verbindung gekommen. Der Kaplan hat den Kommunisten mehrmals in dessen Wohnung aufgesucht. Als Schwtppert wegen seiner staatsfeindlichen Umtriebe im No vember 1V84 ins Ausland geflüchtet war, vermittelte Rossaint die Verbindung zwischen dem Volksverräter und seiner in Düsseldorf lebenden Fran. Auf dem Wege über einen kom munistischen Mittelsmann mit dem Decknamen „Napoleon van den Brinck" ging der Zengin von ihrem Man» ein Vitt brief zu, der auch eine für Roikaint bestimmte Anlage mit einem Bericht über die Tätigkeit der im Anöland gegen Deutschland hetzenden jtidlsch-bolschewistikchen Kreise enthielt. Schwippert teilte dem Kaplan darin mit, bi« Wühlarbeit der Kommunisten mache in Holland gute Fortschritte, man müsse aber sehr aufpassen, denn auch dort herrsche kein gutes Wetter für die Kommunisten. Weitere Briese will die Zeugin von Ihrem Mann nicht mehr erhalten haben. Fm.Zusammenhang mit der Vernehmung einer weiteren Zeugin kam ein Borsall zur Sprache, der ein kennzeichnendes Licht auf Rossaints Hetztätigkeit wirft. Nach der Bekundung eines poltzetltch vernommenen Okrenzcugcn soll Rossaint er klärt haben, er sammle alle Nachrichten, die über die „Mißhandlung von Straf- und Untersuchungögefangenen in Deutschland" s!j bekannt würden, um diese Fälle weiter nach Rom zu melden. Rossaint versucht, bas in Abrede zu stellen. Wie sich aus der Vernehmung eines weiteren Zeugen er gibt, haben zuwetlen auch separatistische Gedanken- gängc angeklungcn in den politischen Acußerungen, die Rossaint In vertrautem Kreise tat. „Gebt mtr vier Lahr- S-?r" - GÜffmms am so. «prtl «erli», 11. «»ril. Dte Eröffnung der Ausstellung „Gebt mlr vier Fahre Zeit" siudet i« Anwekenheit des Führers und »er Reichs regierung am «l». April 11 Uhr »ormlttagS statt. Die A«S- stelluugServssnuua bildet deuAustartzumRatiouale« Feiertag des veutfchen Bolkes. Dr. Schacht -ei van 5-etan- BriiNel, 14. «pril. Ministerpräsident van Zeeland empfing am Mittwoch den ReichSbankpräsidenten Dr. Schacht in seinem Landhaus in Voitssord, wo ein Frühstück im engen Kreis stattsand. Politische Gansfter Mißbrauch einer Stätte der Weihe und des Friedens sülS Hetze und Haß — höher geht's nimmer. Ebenso kann man sich etwas Widerwärtigeres als das Vermengen religiöser Gefühle mit derartigen dunklen Machenschaften nicht vor stellen. Wie tief müssen die Urheber der Vorgänge in der Riverside-Kirche zu Neuyork moralisch gesunken sein! Frieden! Das ist das Wort, das in Amerika immer noch den stärksten Klang hat. Wenn von einer politischen Sendung der Vereinigten Staaten gesprochen wird, so immer in dem Sinne, baß das reiche und weite Land, das als Roh stofflieferant für viele europäische Staate» an erster Stelle steht, sein Ansehen und seinen Einfluß in die Waagschale werfen müsse zugunsten einer besseren Verständigung der Völker. Die Gerüchte wollen nicht verstummen, daß Amerika sich mit dem Gedanken trage, auf dem Umwege über einen Abbau der Wirtschastshemmntssc die Zeit für eine allgemeine Wcltsriebenskonfcrenz reis zu machen. Auch von amtlicher Seite wird dem zerrissenen Europa der ans der panameri kanischen Konferenz bekundete Wille zur Zusammenarbeit zwischen allen amerikanischen Staaten als Vorbild hingcstellt. Mit der Friedensmijsion der Vereinigten Staaten ist es aber wenig vereinbar, daß eine so widerwärtige Hetze wie die oben geschilderte in Amerika Haß säen darf gegen ein Volk, das seinen Willen zum Frieden nicht nur in Worten ausgedrückt, sonder» durch die Handlungen seiner Außenpolitik ständig und nachdrücklich unter Beweis gestellt hat. Verschiedene Mittel gibt cs, den Frieden zu sichern. Das wichtigste aber, weit wichtiger als Konferenzen und Abmachungen zwischen den Staaten, ist das, den Haßzu bekämpfen und für da gegenseitige Verstehen von Volk zu Volk zu werben. Nur aus der Achtung erwächst,die freie und offene Haltung, die mit der stärksten Gefahr für den Frieden ausräumen kann, dem Mißtrauen zwischen den Völkern. In Amerika wird ein erbitterter Kampf gegen die Gangster geführt, die Lebe» und Eigentum der Bürger bedrohen. ES gibt nicht nur Gangster im gewöhnlichen Alltagsleben, sondern eS gibt auch Gangster in der Politik. Diese sind nicht kleinere, sondern größere Verbrecher, denn sie vergiften mit ihrer Hetze unter Umständen die Atmosphäre zwischen zwei ganzen Böl tern. Aber ebenso wie wir wisse», daß das amerikanische Volk kein Volk von Gangstern ist, die Verbrecher vielmehr Ausnahmeerscheinungen bilden, glauben wir auch annehmen zu bürscn, daß das amerikanische Volk in seiner großen Masse mit Empörung und Abscheu von der Clique der Hetzer abrücken und ihnen die gebührende Antwort erteilen wird. Es sind immer dieselben, die die Giftmischerei betreiben: Ein paar Emigranten aus Deutschland, kommunistisch marxistische amerikanische Hetzapostel und dahinter die jüdisch- bolschewistischen Drahtzieher. Die Amerikaner sollen aber ja nicht glauben, daß etwa die Emigrantin Erika Mann oder ähnliche Geschöpfe etwa Deutsche genannt werden könnten. Sie haben vielmehr ihre Heimat verlassen» weil sie zu dxut- schem Wesen und deutscher Art keine Beziehungen mehr hatten. Dte Zuwanderung dieser Personen bedeutet keinen Gewinn für die Bereinigten Staaten. Leute, die ihre Heimat verleumden und beschmutzen, pflegt man in aller Welt zu ver achten. Das sollten erst recht die Amerikaner tun» die ja einen Stolz auf ihr Land und ihr Sternenbanner in sich tragen, der etwas UeberwältigendeS an sich hat. Ein deutscher Dichter, Hanns Johst, hat eine mitreißende Hymne ans Amerika geschrieben: „Was wär« das Meer, Wenn es die Flüsse nicht speisten, Die Flüsse Amerikas!" Packend schildert er in dem Drama „Thomas Paine" die Frei. heitSkriege, und überall in Deutschland wird das Stück mit Begeisterung ausgenommen. Darin kommen die Gefühle zum Ausdruck, die das deutsche Volk dem amerikanischen entgegen- bringt. Fn de» Unabhängigkeitskriegen haben auch Deutschs in großer Zahl ihr Blut für die Bereinigte» Staaten ver gossen. Was ein General Steuden für Sie Organi sation -eS Heeres -er Freiheitskämpfer bedeutet hat, ist verschiedentlich von amerikanischer Seite unterstriche» worden. Deutsche haben Pionierarbeit ge leistet in der friedlichen Eroberung des Landes mit dem Pfluge: die Hunderttausende von Deutsche», die aus- wanderten nach den Bereinigten Staaten, schenkten der Neuen I Welt auf allen Gebieten beste Menschenkräste zum Erschließen des Reichtums, dessen sich heute die Bereinigten Staaten er freuen. Millionen von Amerikanern haben deutsches Blut in den Adern. Können die Amertkaner eS billigen, daß plan mäßig gehetzt wird gegen ein Volk, von dem ein guter Teil der Amerikaner selbst abstammt und das Amertka eine so stattliche Zahl großer Männer seiner Geschichte geschenkt hat?, Ganz sicher nicht. So ist zu hoffen, daß der kleinen CltquS von berufsmäßigen Hetzern, dte damit rechnet, baß die Leicht« gläubigen nicht alle werben, von bey einsichtigen Amerikanern» bi« bas Spiel durchschauen, da» hier getrieben wirb, eins Antwort zuteil wirb, wie sie ihnen gebührt.
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