314. Dresdener 10. November 1839 'n. Verordnungen und Äckanntmachungen >r. v. zur -z - lassnen nicht unbednttenden Wnnvorrathe auf Fla I th'i. und früh Uhjg 8e- auer rrt. Ue. ?r. 'S, US xer Drcsdene-r -ln-eiaer erschein! täglich. Insertionen werden im K. S. pr. Adreßcomvtoir (VtlsÄrulker ES«88« IVl7. KK8. L VL'epPS) jn den Expevinonsaunden früh von kalb 9 bis Kalb 1 Uhr und Nachmittags von halb Z bis 6 Uhr <Sonntags blos früh) angenommen. und UNO des Vormittags 9 Uhr nimmt der öffentliche Verkauf der von dem Besitzer des Bades zu Tharandt hinter schin und in Gebindrn im gedachten Vadcgrundstuck s.men Anfang. Der Verkauf des Weines in Gebinden erfolgt in halben Eimern, jedoch ohne G faß. ^zustizawt Grüllendurg zu Tharandt, den 8ten November 1839. 2. genannten Personen aus irgend einem Nechts- grunde Ansprüche zu machen haben, hiermit öffent lich und peremtorisch vorgeladen, ln dem anbe ¬ raumten Termine an hiesiger König!. Amtstelle zu gehöriger Gerichtezeit in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, bei Verlust ihrer Forderung und der ihnen etwa zustehendep Ncchtöwohlthat der Wiedereinsetzung in den vori gen Stand, zu erscheinen, ihre Forderungen anzu melden und zu bescheinigen, sowohl gleichzeitig mit dem Concurevertreter und, nach Befinden, unter einander rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen ju beschließen und sodann der 28ste Eröffnung des Locations - Erkenntnisses termin- anberaumt worden. Im Uebrigen haben auswärtige Interessenten ^tachdem das Königliche Hohe Ministerium der Justiz mittelst Verordnung vom 13. März 1839 wegen Negulirung der Schuldenwesen Johannen Chr stiancn Friedemann, geb. Neumann zu Stöt ten, nachgelassener Wittwe Carl Friedrich Friede- monns, gewesenen Besitzers des im Amtsbezirke Hain gelegenen Rittergutes Kleinnaundorf, so wohl deren Sohnes, des gewesenen Hmliiosi Karl Friedrich Friedemanns zu Stolpen, nicht minder wegen der Arrangirung des Nachlasses des nurge nannten ehemaligen Rittergutsbesitzers Karl Frie drich Friedemanns, das unterzeichnete Zustizamt mit Hohem Auftrage zu versehen geruhet, hier ¬ auf aber die Wittwe Friedemann uud deren Sohn Karl Friedrich Friedemann ihre Insolvenz ange- zeiget und dem Allerhöchsten Danquerouttier, Man, bäte sich unterworfen haben; so ist nunmehr AmtS- wegcn und aus den Antrag mehrerer Credir torcn zu dem Vermögen Johannen Christianen verwittweter Friedemann, geborner Neumann, und zur Annahme künftiger Zufertigungen, im hiesigen oder doch in einem nahe gelegenen Orte, bei Ver meidung von 5 Thlrn. Strafe, gehörig legitimirte Procuratoren zu bestellen. Kömql. Justiz- Amt Stolpen, ber 1839. am 1. Octo ¬ den 30sten April 1840 deS Actenschlusses, sowie darauf den 8ten Mai 1840 der Eröffnung eines PräclusivbescheideS gewarna zu sein, hiernächst aber den 19ten Mai 1840 anderweit an Amtstelle allhier zu erscheinen, güt lich Verhör und Handlung zu pflegen und, da möglich, einen Hauptvergleich abzuschließen, wobei diejenigen, welche sich entweder gar nicht, oder nicht hinlänglich erklären, für einwilligend in die von der Mehrzahl angenommenen VergleichSvor- schläae geachtet werden sollen. Bei Entstehung eines Vergleichs aber ist der 23ste Mai 1840 anderweit zur Znrotulation der Acten und des ehemaligen 8luäiosü Karl Friedrich Friede mann, beiderseits zu Stolpen, der Concursprozcß zu eröffnen gewesen und dem Ende der 1 9 t e März 1840 als Liquidationetermin anberaumt worden. Amtswegen werden daher alle bekannten unbekannten Gläubiger, welche an die sub 1. Nachdem der Bürger und Kaufmann Herr Wil helm Ludwig Ottomar Herzberg zu Leipzig bei unter zeichnetem Kreisamte seine Insolvenz angez-igt und die Rcchtsmohllhat der Guterabtretung ergriffen hat; so ist zu dessen Vermögen der Concurs-Prozeß von mir eröffnet und der 18te Januar 1840 KrelS- zum L quidatwns Termin anberaumt worden. amts wegen werden daher alle bekannte und unbe»