Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.07.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186207070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620707
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-07
- Tag1862-07-07
- Monat1862-07
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.07.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Arscheiut Prei, i' MwnM, kW! Wldtv'MWt'iu - - !I«l >: )ili 2 1,1» WM Montag, den 7. JE 7s Lagesfleschlchte 60 aus ! -,c U-.-ML Freiberg, 4. Juli. Ueber den Bekkehr in der hiesigen Vor- schußbank während des Monats Juni werden folgende Angaben EgeS Anhaben bieten- ES wurden in 92 Posten 13,65k Thaler Vorschüsse (wcl, Wechselerneuerungen) gewährt, — im Juni 1861 m 80 Posten 12,685 Thaler. — Der Stand desMilglieder-Kontos excl.der Spareinlagen bettüg Ende Juni 43,465 Thaler, und es gingen wahrend des genannten Monats in 26Spareinlagen 2i6OTHälerein. L> Helbigsdorf, 5. Juli. Vergangene Mittwoch früh ver unglückte der 15 Jahr alte Dienstbursche, Fried. Clemens Grimmer, durch Umsturz eines mit Klee beladenen Wagens , wobei er aus der Stelle seinen Tod fand. ' T— 153. äV' ' at Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 12. Juli, Bormlttags 9 Uhr: Hauptverhandlung in der Untersuchung wider, den Hausbesitzer tzgrl Wilhelm Lorenz aus Müdisdorf, wegen Meineids rc. vtschemmde sNMmä> u -»m.! >.V0D! st '1^»: großen Kongreß ab, um die Gesetze des edeln Schachspiel« zu re- vidiren und Reformen einzuführen, welche für den ganzen Erdball Gültigkeit haben sollen. An zwei andern Tagen der Woche werden Paulsen-und Blackburns gegen je zehn andere Spieler mit verbun denen Augen auftreten, und übermorgen beginnt ans telegraphischem Wege eine Reihe von Partien zwischen den hiesige« Clubisten und dem Pariser, Schachclub. ... London, 2. Juli. Die Vermählung der Prinzessin Alice mit dem Prinzen Ludwig von Hessen fand gestern Mittag in Osborns in stiller und.prunkloser Weise statt. Obgleich die ganze Feier einen Privatcharakter trug, so wohnten der Trauung doch nahe an 100 Personen b^i. Nach Beendigung der kirchlichen Feier, ward ein Dejeuner eingenommen, und als dieses vorüber war, kehrtest die meisten Hochzeitsgäste nach London zurück. Die Neuvermählten fuhren nm 5 Uhr von Osborne nach dem gleichfalls auf der Insel Wight in der Nähe des Seebades Ryde gelegenen St. Clare. Die „Times" sagt im Widerspruch Mit früher« Nachrichten, daß sia ihren bleibenden Aufenthalt wahrscheinlich in England nehmen werden. Italien. Da« erste italienische Nationalschieß«» wird vom 15.-20. September in Turin stattfinden und zwar, wie es beißt, mit der großartigen Ausstattung, die man an. den: eidgenössischen Schützensesten zu sehen gewohnt, ist. Ohne di« vomMp Seiten, der Halbinsel erwarteten Gaben setzt die Regierpng an Prämien die Summe von 100,000 Fr. aus, die auf die Scheiben „Italien", „Rom", „Venedig", „Palestro", „Notturno", „Goito", „San- Martino" und 53 andere Scheiben vertheilt sind. Es wird nur unaufgelegt geschossen, aber mit gezogenen und ungezogenen Waffen, und mit dem gewöhnlichen Feldgewehr. Mehrere Scheiben sind ausschließlich für die Mitglieder des Nationalschützenvereins relervirt. Die Entfernung ist für alle Scheiben gleich, nämlich 150 Meter, dagegen großer Wechsel in der Größe deS Schwarzen. Hur Schieß- weise ist je nach Waffen und Scheibe sehr manmchfach. Der erst« Preis in daarem Geld« besteht in 5000 Fr. Di« Tochter de» Der „Frankfurter Postzeituntz" wird aus Leipzig vom 2. JUli t« Bezug auf den Constict zwischen einem Studenten und einem Offizier berichtet: „Da zu dem Benehmen des Offiziers durchaus kein vernünftiger Grund bolclag, der Studcut sich im Gcgentheil nur loyal benommen hat, so ist von höchster Stelle bereits dem Offizier eine ernste Rüge zu Theil geworden." Kassel Juli. Infolge eines MinisterialbeschlusseS sollen den beiden Drucker« veb „Morgenzeitung", Landfiedel und Schecks - die entzogenen Concesstonen zurückgegeben werden. — Durch einen andern Beschluß des Ministeriums wird die Widerruflichkeit der Concesstonen als Regel aufgehoben. Verbotene auswärtige Blätter können auf Nachsuchcn wieder zugclaffen werden, Schmalkalden, 1. Juli. Dem Antrag de« großen Bürger-. Ausschusses, dem vr. Friedrich Oetker in Cassel, Redacteur der Morgenzeitung, in Anerkennung seiner patriotischen aufopfernden und uneigennützigen Verdienste für Herstellung des Kurhess. Verfassungs- rechts das Ehrenbürgerrecht für die Stadt Schmalkalden zu verleihen, hat der Magistrat heute seine Zustimmung gegeben. Ebenso ist vr. Friedrich Oetker als Kandidat zum Deputirten für den nächsten Landtag für hier bezeichnet, dessen Wahl als gesichert zu betrachten, wenn derselbe überhaupt eine Wahl annehmen sollte. Morgen tritt hier bereits der PezirkSrath zusammen, um den Wahltermin für de« nächsten Landtag festzusetzen. — Die in Kurhessen verbotenen Zeitschriften „die Zeit" und „das. Frankfurter Journal" sind wieder erlaubt. In Frankfurt a. M. und in dem benachbartemBockenheim und Höchst haben die Schulen wegen deS herrschende« Scharlachfiebers geschlossen werden müssen. In Frankfurt erlagen in einer Woche 32 Kinder. Zn Sachsenhausen ist die egyptlsche Angenkrankheit unter den Kinder« auSgebrochen. Aus Paris vom 1. Juli schreibt man der „Neuen Preußischen Zeitung": „Vorgestern ist die jüngste Schwester des österreichischen Gesandten, Fürsten Metternich, die Prinzessin Melanie (vermählt Mit dem Grafe«. Joseph Zichy v. Masonykeö), eine Palastdame der Kaiserin von Oesterreich, hier eingetrosten. Die erlauchte Dame hatte gar nicht die Absicht, hier bei Hofe zu erscheinen, sonder« wollt« mit ihrer Schwägerin, der Fürstin, und ihrem Bruder, dem Ptinzen Paul Metternich, «ach Trouville in's Bad gehen; Ludwig Napoleon aber ließ die Dame so zuvorkommend nach Fon tainebleau einladen, daß an gar keine Weigerung zu denken war. So befindet sich denn seil gestern fast die ganze Familte Metternich in Fontainebleau. Die Sache macht ein merkwürdiges Aufsehen in den höhern Kreisen. Freilich war man lange schon gewohnt, den Fürsten Metternich und seine Gemahlin hier mehr setirt zu sehen, als jeden London, 1. Juli. Ei« Wettkampf hat gestern in dtr Gt.,< James Hall begonnen) wo di«,großen Schachspieler bei offen«»! Thüren Turnier halten. Die höchsten Preise betragen ISO und V' denen sich verschiedene andere anschließen. Andersen S Preußen, der Sieger im Wettkampf von 1851, und der berühmte Paulsen aus Amerika habe,« gestern den ersten Gang miteinander gemacht, bei dem der Amerikaner den kürzer« zog, und- außer ihnen haben sich noch viele der berühmtesten Schachspieler auS aller Herren Ländern eingefunden. Sie halten am nächsten Sonnabend einen andern Diplomaten; aber «S Muß etwas geschehen sein, was ich nicht weiß; kurz, überall sagt! man: „Das hat etwa» zB bedeuten^ aber nichts Gutes für Oesterreich!" Vielleicht hat e-r abtv auch gab nichts weiter zu bedeuten, al- daß die fürstliche Familie Metternichs in ganz eminenter Weise die Gabe der Unterhaltung besitzt. E» ist schwerlich klug, in allem, wä- Ludwig Napoleon thutj imuwv etwas „Extrafeines" zu witttru". , - ,^,7- d«ß->!W, RMMWf por',<..U - n; - !,i Lagevlatt. — Der Ingenieur, welcher nach Jerusalem geschickt words«' ist, um die Kirche de» Heiligen Grabes zu besichtigen- hat berichtet,» daß mehr al- 1 Mill. Fr. erforderlich seien, um dieselbe wieder herzustellen. Brüssel, 2. Jyli. Der „Köln. Z." schreibt man: Meine heutigen Nachrichten über das Befinden des Königs M«n leider zn den jüngst mitgetbeilten ist traurigem Widerspruch.. In der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag haben Vie Bläsenschmerzew ' wieder mit der alte« Heftigkeit begonnen, und der allgemeine Zu« stand erschien dermaßen bedenklich, daß man den inzwischen mit: bestem Vertrauen nach Dari- zurückgereistcn Vr. Civiqke ,telegraphisch) hierher berief. Derselbe ist vorgestern hier eipgetroffe«.' . ) , . Amtsblatt des Königs. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs, der Stadträche zu Freiberg, Sayda und Brand.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite