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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 30.09.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-187309308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18730930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18730930
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGroßenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
- Jahr1873
- Monat1873-09
- Tag1873-09-30
- Monat1873-09
- Jahr1873
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r- Redaction, Druck und Verlag von Herrmann Starke in Großenhain. 181» II» Dienstag, den 3V. September ad wk Stück buchene Klötzer, von 17—47 Centimeter >ie 13 — 39 weiche all bis 18 Centimeter Mittenstärke, Stämme Centimeter unterer von 317 13 — 15 Centimeter unterer von 81 7 — 15 Centimeter unterer und von nicht expedirt. 1 78 Rchtr. Franke, stellv. Bors. em lO. r- r- den 3. und L. Oktober in der Gtage den 6. und 7. Oktober d. I. im Parterre in en 5 890 8 75 496 31 5 809 18 10—12 Gräbengehege, Vermachung, Dornswiese und Vierberg, auf dem > ganzen Re viere umher, als: oberer Stärke, Monnemenl: Vierteljährlich 10 Ngr. so tt rer nu die ;t's er st en et 193,r Wellenhundert weiches Reißig, 54 weiche Langhaufen, 237 Raumcubikmeter Waldstreu, 5 133 340 Inseratenannahme: Bis Tags vorher spätestens früh 10 Uhr. Inseratenpreis: Für den Raum einer Spalt zeile 1 Ngr. 1,iv Wellenhundert kiefernes Abraumreißig, 90 Raumcubikmeter kieferne Aeste, 178 kieferne Langhaufen. großartige Beschwindelung durch Creirung fictiver Werthe und darauf Eingriffsversuche der Schwindler in die Staats kassen, d. b. in den Säckel des ohnehin schon gebrand- schatzten Publicums. Denn wenn man auch über den spe- ciellen Grund des Krachs heute noch streitet, so ist doch Jedermann darüber im Klaren, daß nur Schwindel die Katastrophe herbeigeführt hat. Auch über den vollen Um fang der Krisis ist man noch nicht genau unterrichtet, doch werden jedenfalls Hunterttausende von Leuten ihr Vermögen verloren haben. Ebensowenig läßt sich bis jetzt übersehen, inwieweit europäische Geschäftshäuser in die Calamität ver wickelt sein werden. Zum Glück sind die amerikanischen Eisenbahnpapiere in Deutschland schon seit geraumer Zeit discreditirt, so daß das Unheil hier wenigstens die große Masse der kleinen Leute nicht berühren wird. Aber der amerikanische Krach mahnt neuerdings an eine Staatshilfe, an die schon der Wiener Krach erinnerte, die aber wieder in Vergessenheit gekommen zu sein scheint: an die Pflicht des Staates, durch seine Gesetzgebung solche Schwindelzustände unmöglich zu machen. Das ist die einzige berechtigte Art von Staatshilfe, und wenn sie der Staat nicht zu organisiren im Stande sein sollte — nun dann hätten die Socialisten allerdings Recht, daß er Am 28. Juli dieses Jahres ist das Städtchen IiuntSN- im südlichen Baiern durch eine verheerende Ueber- schwemmung heimgesucht worden, die nicht allein mehrere Menschenopfer gefordert, sondern auch 1V Gebäude gänzlich zerstört, 16O erheblich beschädigt nnd in der Länge von 90V Metern alle Straßen, Wege und Brücken ruinirt hat. Bon dem dortigen HLlfScomitb ist der Unterzeichnete angegangen worden, eine Sammlung für -Le Verunglückten auch in hiesiger Gegend zu veranstalten und gestattet er sich an die Bewohner Großenhains und Umgegend die Bitte, ihm oder den Herren Kaufmann oder Restaurateur milde Beiträge zugehen zu lasten, über die seiner Zeit in diesem Blatte Quittung veröffentlicht werden wird. Großenhain, am 22. September 1873. Hofrath Erscheinen: Dienstag. Donnerstag und Sonnabend mit Ausschluß der Feiertage. den 13. «etober 1873 von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Würschnitzer Forstreviere aufbereitete Hölzer, Königl. Gerichtsamt Großenhain, am 25. September 1873. Pechmann. br. so ;en ll- >en Hst Politische Wettschau. Dem Krach in Wien ist jetzt der Krach in New-Jork gefolgt. Auf letzterem Platze brach am 18. d. M. eine Finanzkrisis aus, welche lebhaft an ihre Vorgängerin vom Jahre 1857 erinnert. Wie die Wiener, so wollen jetzt auch verschiedene Propheten die New-Iorker Katastrophe voraus gesehen haben; gleichwohl wurde auch von der letzteren Jedermann überrascht. Sie begann mit dem Zusammen sturz eines der ersten Bankhäuser, Jay, Cooke L Eomp., dem sofort der von Fisk L Hatsch folgte. Die Nachricht davon erzeugte im Publicum eine sinnlose Panik und gleich zeitig einen allgemeinen Sturm auf die Banken, Spar kassen rc. um Rückzahlung der Depots. Diese Rückzahlung war natürlich bald nicht mehr möglich und schon am zweiten Tage der Krisis stellten allein in New-Jork 14 Finanz institute die Zahlung ein. Die Fondsbörse mußte geschlossen werden, um den Börsianern einen geregelten Rechnungs abschluß zu ermöglichen. Am 21. Septbr. kam Präsident Grant mit dem Finanzminister Richardson persönlich nach New-Jork, um mit den Matadoren der Finanzwelt sich über die Leistung von Staatshilse zu verständigen. Also ungefähr derselbe äußerliche Verlauf, wie in Wien. Zuerst Bekanntmachung. Die am 1. October 1873 fälligen Brandversicherungsbeiträge auf den zweiten Termin 1873 sind nach einem Pfennig von jeder Einheit längstens bis zum 18. Oktober 1873 an die Stadthauptcasse zu bezahlen. Großenhain, am 27. September 1873. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Gerichtsamts - Localitäten wird Raumcubikmeter kieferne Scheite, „ birkene Rollen, „ kieferne „ Bekanntmachung. Von den hiesigen Schornsteinfegern ist Beschwerde geführt worden, daß sie, wenn sie in ihrem Arbeitscostüm. in hiesiger Stadt ihrer Beschäftigung nachgehen, von Kindern mit Schimpfen, Aushöhnen und sogar Steinwürfen insultirt werden. Die unterzeichnete Behörde macht hiermit bekannt, daß derartiger Unfug streng be straft werden wird und daß die Polizeimannschaften zur Vigilanz hierüber, sowie zur Anzeigeerstattung angewiesen worden sind. Großenhain, den 27. September 1873. Die Stadtpolizeibehörde. Adv. Kretzschmar I., in Stellv, des Bürgermeisters. einzeln auf dem Reviere umher, nr r- Bekanntmachung. Im Gasthofe „zum blauen Hirsch" in Radeburg sollen „ Stangen, Stärke, kieferne Stangen, Stärke, fichtene Stangen Stärke, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revierverwalter zu Weißig a. R. zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die ge nannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und Königl. Revierverwaltung Weißig a. R., am 22. September 1873. Gras. von Hopstgarten. Stück birkene „ kieferne Raumcubikmeter buchene und eichene Scheite, „ weiche Scheite, „ „ Rollen, „ „ Stöcke, „ eichene und buchene Aeste, „ weiche Aeste, 5 sammt der Gesellschaft, die er repräsentirt, reif zum Unter gänge sei. Die französische Fusions-Angelegenheit nimmt täglich ein anderes Gesicht an. Bald triumphiren die Royalisten, als ob sie bereits am Ziele wären, bald gewinnt es den Anschein, als ob alle Mühe umsonst aufgewandt sei. Es lohnt sich nicht, der Bewegung durch alle Stadien zu folgen. Wohl aber kommt es darauf an, sich klar zu machen, wo von denn eigentlich der Erfolg derselben bedingt ist. Da macht sich vor Allem die negative Thatsache bemerkbar, daß die Entscheidung über das Schicksal Frankreichs von der Haltung der Republikaner so gut wie völlig unabhängig ist. Die Republikaner sind den Royalisten gegenüber, wenn diese einig sind, zur völligen Ohnmacht verdammt. Ihr Kampf gegen das heraufziehende bourbonische Ungewitter beschränkt sich feit einiger Zeit auf den Ruf: Die Restauration ist unmöglich, denn sie ist unsinnig. Welch ein Beweis! Als ob in Frankreich nicht schon wiederholt der Unsinn über die gesunde Vernunft den Sieg davon getragen hätte. Durch diesen Ruf lassen sich die Fusionisten nicht aus der Fassung bringen. Für sie reducirt sich die Frage auf das bloße j Rechenexempel: wird es uns gelingen, beim Wiederzusammen- ! tritt der Nationalversammlung am 8. November eine Ma- Großenhainer Lterhaltimgs MAnWeblM Amtsblatt des Königlichen Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte soll den 11. November d. Z. das dem Häusler Karl Gottfried Fürchtegott Thieme zugehörige Grundstück Nr. 13 des Catasters, Fol. 65 des Grund- und Hypothekenbuchs für Biebrach, welches Grundstück am 18. dieses Monats ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 735 Thaler — - — - gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle und im Gasthofe zu Biebrach aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Großenhain, am 20. August 1873. Das Königliche Gerichtsamt. Pechmann. Die Ehefrau des Zigeuner Johann Freiwald aus Brebbin hat sich über eine wider sie hier erstattete Anzeige zu verantworten. Da ihr dermaliger Aufenthalt unbekannt ist, so wird dieselbe andurch vorgeladen, den 6. Oktober dieses Jahres zu ihrer Vernehmung an hiesiger Gerichtsstelle in Person zu erscheinen, alle Behörden aber werden ersucht, die Freiwald vorkommenden Falls auf vorstehende Ladung aufmerksam zu machen und sie anher zu weisen. Großenhain, am 24. September 1873. Das Königliche Gerichtsamt. Pechmann. Heinichen, Ass. einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter zeichneten Revierverwalter zu Würschnitz zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und Königl. Revierverwaltung Würschnitz, am 24. September 1873. Gras. von Berlepsch. Bekanntmachung. Im Gasthofe zu Weißig a. R. sollen den 13. Oetober 1873, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Raschützer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als:
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