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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185412076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-07
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.12.1854
- Autor
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Freiberger Anzeiger und Tageblatt. 1854. Donnerstag, den 7. De--mb«r X». 285 Reis. ttem Zu- rd werk et. D-i ses Blai Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. - Inserate werden an den Wochentage« «m bis Nachmittags Z Uhr für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennige« berechnet. Heilungen 'Ibth.rDÄ 2. Abth.: )er Stein vielfacher! Haler P träger v« spiel: -« n Juliui »tust der^ rüller. . bis n d rechne» lnterkow' zerrn ali gen: Kes- öei I. L vom 1, ibeh'ör z, ermstr. nannten Pfarrer in das Volk Einkommen der respectiven Pfrün den eingewiesen werden, und soll dies auch in seinem Rund-^ schreiben an die Geistlichkeit in Aussicht stellen, während das Interim keine Silbe davon erwähnt und die Regierung wohl nach- wie vorher jenen Geistlichen mit dem Charakter eines Pfarrverwesers auch den Gehalt eines solchen zuerkeunt. Von den drei früher ausgetretenen Stiftungsvorständen dahier hat blos einer seinen vorigen Platz wiedereingenommen. Einer Notiz, daß mau vielfach glaube, der Oberkirchenrath werde be stehen bleiben, ist beizufügen, daß wenigstens noch bis vor kur zem die Mitglieder des Collegiums selbst nichts von einer Auf hebung gewußt haben sollen. Jedoch ist diese noch immer mög» lich, ohne daß man übrigens ein großes Gewicht darauf zu legen braucht. W^nn berichtet wurde, daß dem Erzbischof jetzt schon die Eröffnung des Convicts erlaubt werde, so ist hier von dem noch nichts bekannt, so wenig als von einer dem Erzbischof jetzt schon zugestandenen Befugniß, Pfarreien zu vergeben." , London. Der Erfinder der Dampfkanone, Hr. Perkins, macht sich anheischig, der Regierung ein derartiges.Geschütz zu liefern, das eine 20 Cntr. schwere Kugel 5 englische Meilen (über eine deutsche Meile) schießen soll. Mit solchem Geschütz, - das auf einem eigens dafür hergerichteten Schiff von etwa 10,000 Tons postirt werden müßte, behauptet er, Sebastopol zerstören zu können, ohne daß die Angreifer einen einzigen Mann zu verlieren brauchen. Die Lancasterkanone ist von ihrem Erfinder um Viele- verbessert worden, sodaß man jetzt mit ihr, bei geringerer Pul verladung, 600 N^rds weiter als bisher wird schießen können. Die Regierung läßt jetzt viele Geschütze nach diesem Princip unfertigen. Auch eine, neue Art Haubitze, nach der Angabe vom Obersten Chalmer, soll sich bei der Probe vortrefflich be währt haben. Sie wiegt 125 Ctr. und ist im Stande, zehn zöllige Kugeln auf eine Entfernung von 16,500 Fuß zu werfen. Petersburg, 23. Nov. In der Nacht vom 18. zunt^lO. Nov. verbreitete ein toller Wolf, von außerordentlicher Größe, der von der Jelagininsel herübergekommen war und bis gegen 7 Uhr Morgens fast durch die ganze Stadt umherstreifte, große- Entsetzen. Zuerst, gegen 4 Uhr Morgens, stürzte sich da- wüthende Thier auf den hiesigen Bürger Wlassow, warf ihr» zu Boden und zerfleischte ihm die linke Schulter. Einen Po lizeiwächter, der Jenem zu Hülfe eilte, biß der Wolf in beide Arme, worauf er die Flucht ergriff, auf seinem Streifzuge durch« sislät der König verliert in ihm einen der treuesten Diener, i« Armee einen ihrer tüchtigsten Offiziere. Reichenbach, 2. Dec. Zu der vorhandenen Theuerung v»d Geschäftsstockung ist ein weiteres Uebel gekommen — eine «estige Feuersbrunst. Gestern Abend um 8^/, Uhr brach in der kltstadt in dem Holzschuppen der sogenannten Strödelsmühle «euer aus und griff bei sehr heftigem Winde mit reißender Schnelligkeit um sich, so daß in einer halben Stunde sechs Häu- «r in Flammen standen und in kurzer Zeit fast gänzlich nir- verbrannten. Ein Haus mußte niedergerissen werden, um dem iFeuer Einhalt zu thun; mehrere andere wurden bedeutend be- kchädigt. Leider sind auch drei Menschen dabei ums Leben ge- Ikommcn, und zwar zwei Kinder der Frau Langenbach, ein iKnabe von sieben und ein Mädchen von sechs Jahren, welche lin ihren Betten verbrannten, während die Mutter mit der Ret- Mung des jüngsten beschäftigt war. Heute Morgen hat man die Nleberreste ihrer Körper aufgefunden. Ferner wurde der beim «Loschen mit helfende Weber Knoth aus Mylau, 25 Jahre alt lund ledig, beim Einstürzen einer Mauer so beschädigt, daß der- lülbe in zwei Stücke zerschlagen und im Augenblick todt war. Baden. Man schreibt dem Schwäbischen Merkur aus IFreiburg vom 28. Nov.: „Kaum ist der Vollzug des Interims lim Gange, als sich zwischen der Regierung und dem Erzbischof Vernehmen nach schon wieder eine Differenz zu erheben -I scheint. Letzterer besteht nämlich darauf, daß die von ihm er neu, zuMimtcnant, 1822. zum Oberlieutenant, 1834 zum Hauptmann, >er zum Major, 1848 zum Oberstlieutenant, 1849 zum Ober- und 1851 zum Generalmajor befördert worden. Se. Ma- sche - — Tagesgeschichte. Freiberg. Im Monat November 1854 hat das Leihhaus ^uf 390 Pfänder 822 Thlr. ausgeliehen, und für 899 Pfänder, I eingelößt worden, 1909 Thlr. 20 Ngr. zurück empfangen. I Dresden, 5. Dec. Gestern Abend ist der Gouverneur der Resi- Hcnz und Commandeur der ersten Infanterie-Division, Generalma- ,«r Karl Adolf v. Sicharl- Ritter des Militär-St. Heinrichs- Pidens, Commandeur des k. k. österreichischen Leopold-Ordens, Mitter des königl. preußischen Rothen Adler-Ordens zweiter »lasse mit den Schwertern und Großkrcuz anderer ausländischen Isiden, nach kurzem Krankenlager mit Tode abgegangen. Der Ikrcwigte war im Jahre 1797 zu Dresden geboren, im Jahre MM in die königl. sächsische Armee eingetreten, 1812 zum her Blut- schlößchm rert ?, den 8-
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