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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 17.06.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191906177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19190617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19190617
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-17
- Monat1919-06
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WWWW » SäcksiMe N. IchW- Ur. 187 ÄWiis sich Dci»tschland mächtiger als zu ver- unvereinbar. Der Widerstand Der Gegenversuch war der waren die moralisches Schein, unwür- ltche Recht der Menschheit und -er klar vorauszusehende «an« -er Erri-gnisse" Uns scheint dieser Weg beschrritdar Wenn>die Gegner ihre Kraftprobe absolut zeigen wollen, lassen wir ihnen ooch das Vergnügen, lassen wir sie aber dann muh für das gesamte deutsche Volk sorgen Aber sie werden- dies gar nicht wage«, denn sie fürchten heute schon jegliche Berührung ihrer Sol daten mit dem deutschen Volke. Diese Soldaten würden gar bald einsehen, daß sie nur zu Henkersdiensten benutzt werde» sollen und würden sich für diese Arbeit bedanken. den, «ner- Ehrttchkett > Blafewitz Dienstag, 17. Juni ISIS Recht nicht hat, die die gesunde Idee des RationaliSmuffes grundsätzlich verwirft, die nur das öde Banner der Materie zusammen- tzält, wo führt sie hin? Hur Fremdherrschaft und zur Ver nichtung, wenn sie nicht schleunigst endet! kricgsmüd« und verlangen Rücktransport, auch die Bs- atzungstruppen dürften wenig Lust haben, weiter in Deutsch and cinzurücken, da sie in den besetzten Gebieten hinreichend Gelegenheit gehabt häbcn, Rot und Elend der deutschen Be völkerung kennen zu lernen. Hinzu kommt noch, daß auch in den Ententeländern immer mehr die Ansicht und Neber zeugun« Boden gewinnt, daß dieser Gewaltfrieden nur dazu ühren kann, neue Krioge hervorzurufen. Es ist ein Frieden »es Hasses und kann nur Haß erzeugen. Wird dem deutschen Volke mit Gewalt dieser Frieden aufgezwungen, so wird jede deutsche Mutter ihren Kindern mit der Muttermilch den Haß I ES wir- der deutschen Reichsregierung wirtlich leicht ge- gegen die brutalen Unterdrücker eines 65-Millionen-PolkeS I macht, standhaft zu bleiben. Sie darf sich nicht einichüchter» einimpfen. Das deutsche Volk wird sich der Gewalt uotge-1 lassen, mögen diese Versuche nun von unseren äußeren ode» zwungen jetzt beugen, aber auch nur so lange, wie es dies «von den inneren Feinden kommen Fetzt heißt es, die End notgezwungen tun muß. Es wird immer fleißig daran anbei-l schei-ung hinausznzögrrn. denn die Zeit arbeitet he>ue fü« tcn, sich eines Tages -ebenfalls mit Gewalt dieser Fessel zu «uns. befreien. Die Feinde dürften wissen, daß in -er deutschen! :. - Geschichte schon ähnliche Fälle zu verzeichnen sind. Aber die cn»irsir«4.«» Gegner rechnen auch gar nicht ernstlich mit einem Einmarsch, I sondern setzen ihre Hoffnung auf innere Unruhen in Deutsch I Der Versailar Bericht, land. Sie glauben an eine neue Umwälzung welche ihren! Paris, 15. Juni. Fn dem Bericht über die diploma Liebling Erzbcrgcr ans Ruder bringen würde Fhm trauen tische Lage heißt es: Wilson, Clemenceau, Lloyd George und sie die Unterzeichnung des Schmachfriedens zu. Wir auch. iSonuuio Haiden die Beratung der Antwort auf die deutsche« Aber so-weit wird es ivahrscheinlich nicht kommen. Die IGegenvorschläge beendet Der Text wird am Sonntag ganz Feinde rechnen aber auch auf einen Einbruch der Polen vom lsertiggestcUt und in -er Rächt gedruckt. Bei der Uebergabe Osten her, und gerade die Erzbergersche Politik hat ja dafür Ides definitiven Textes wird Tulasta von dem Grafen Brock gesorgt, daß die Polen genügend Mannschaften für einen der-!-orff-Rantzau artigen Uebcrfall haben. Dies sieht auch die deutsche Regie-! rung nunmehr ein, und der Reichskommtfsar Winnig hat am! verflossenen Sonnabend eine Erklärung veröffentlicht, welche! sich gegen diesen anscheinend beabsichtigten Einmarsch der I Polen richtet. Es heißt darin u. a.: „Die Bevölkerung des Ostens soll wissen, -aß sie sich auf die Regierung verlassen kann Die jetzige Regierung wird einen Frieden, der den I Osten pr^isgibt, niemals annehmen ünd unterzeichnen Die I Regierung ist entschlossen, einen polnische« Einmarsch in die! strittigen Gebiete des Ostens mit den Waffen in der Hand ab- zuwchren, ganz gleich, ob dieser Einmarsch noch vor dem Ab ! bruch dfr FriedcnSverhandlungen erfolgen 'ollte, ivas nach! einigen Fällen an der Demarkationslinie nicht unmöglich er-1 scheint. — Oder ob er erfolgen sollte, nachdem die Verhandlun I gen durch die Weigerung der Reichsregierung, diesen Frieden! zu unterzeichnen, zum Abbruch gekommen sind. - Fn jedem! dieser Fälle ist die Regierung bereit, der polnischen Besitz I ergreifnng dieser Gebiete mit den Waffen in der Hand ent ! gegenzutreten. Auch weun diese Regierung infolge ihrer Ab ! lehuung des GcwaltfriedenS durch eine anderswollende Min ! derheit gestürzt und durch Leute .ersetzt würde, die zur Unter ! zcichnung des Gewaltfriedens bereit wären, iverdeu wir uns! im Osten einer solchen Entscheidung nickt beugen Sollte es uns nickt möglich sein, durch unseren Widerstand das Reich zu retten, so retten wir doch die Provinzen, und versagt uns das Schicksal selbst diese, so retten wir das letzte und höchste, das ein Volk zu verteidigen hat: Deutsche Ehre!" Ziemlich klar und deutlich Aber eines fällt bei dieser Erklärung doch aus, nämlich, die Regierung rechnet selbst schon mit ihrem Sturz. Hoffentlich gelingt es der Regierung, allen Anstürmen Trotz zu bieten, aber dies kann sie nur, wenn sie den Frieden nicht unterschreibt, denn dann hat sie die weitaus größten Massen des Volkes hinter sich. Bleibt nun noch die andere Drohung: „Die Blockade, tritt wieder in Kraft." Da muß man doch erst einmal fragen, ist denn diese Blockade während des Waffenstillstandes schon überhaupt aufgehoben gewesen? lind diese Frage kann man mit reinem Gewissen mit Rein beantworten. Was haben nur . denn hereinbekommcn, seitdem nach Erzbergers Ratschlag unsere Handelsflotte dem Feinde ausgeliefert worden ist als Zugabe zu unserer Kriegsflotte? So gut wie nichts. Die wenigen Gramm Fleisch und zweifelhaften Fettes hätte der Einzelne nach über vierjährigem Hungern auch noch entbehren . können. Diese Ware war mit unserer kostbaren Handels flotte zu teuer bezahlt. Also die Drohung mit der Blockade kann uns wenig reizen, sie wird dadurch noch wertloser, weil die neutralen Staaten bereits erklärt haben, in dieser Hin ' sicht mit der Entente nicht mitmachen zu wollen. Aber mit dem fortwährenden erklären: „Der Friede ist unannehmbar, komme was kommen mag, oder mögen die Feinde bet uns einrück'n" wird die Frage: „Was geschieht, wenn nickt unterzeichnet wird?" nicht, beantwortet Walter Rathenau veröffentlicht in der „Zukunft" einen Artikel, in dem er den Weg angkbt, ivelchen wir beschreiten sollen. Er schreibt: „Fn Versailles muß das Aeußerste daran gesetzt ,ver- den, den Vertrag entscheidend zu verbessern. Gelingt cS, gut. Dann unterschreiben. lSelingt es nicht: was dann? Dann darf weder aktiver noch passiver Widerstand versucht werden. Dann hat der Unterhändler, Graf Brockdorff-Randau, das vollzogene ««flSsu-gsdekret -er Ratto«alverfo«mlu»g, -re Demission -es Reichspräsidenten und aller Reichsminifter -en gegen nns vereinte« Regierungen z« übergeben nad sie ans- znforbern, nnverzüglich alle Lonveränitätsrechte -eS Deutschen Reiches nn- die gesamte Regiernngsgewalt za übernehmen. Damit fällt die Verantwortung für den Frieden, für die Verwaltung und für alle LeistungenDeutschlands -en Feinden zu, un sre haben vor der Welt, der^Geschichte und vor ihren eigenen Völkern die Pflicht, für das Dasein von sechzig Millionen zu sorgen. Ein hörten Stur- eines EdaakeA: doch nn» de» Gewissen». Für da» »eitere sorgt Za» «noeräntzer Grscheint jeden Wochentag nachm.4 Uhr für den folgenden Tag. vrjuaSprei»: durch die Post viertel,. 3.—, monatl.1.—; deSal. frei in« Hau» viertelj.3.42, monatl. 1.14; durch Boten frei in» HauS mertelj. 3.40, monatl. 1.20; beiAbholungi. d. Gxped viertelt. 3.—, monatl. 1.06. Revolution und Fremdherrschaft. Von v. He schwitz - Dresden. Deutschland hat den Krieg verloren. Wer vom Rathaus kommt, sagt, er hätte vermieden iverden müssen. War dies iickqlich? Vielleicht! Sicherlich aber würde unsere BündniS- säinakeit noch schwieriger geworden und das Reich ohne Kampf mehr oder minder von seinen jetzigen Bestellern abhängig geworden sein. Eine Vergewaltigung ohne Widerstand war mit Bewußtsein und Würde bedentete den lkegenverfuch itriea. Fn diesem Kriege zeigte jeder einzelne seiner Gegner, beinahe so mächtig, um über «sie Herr zu werden Rack physischen, und moralischen Sie gen ohne gleichen versiegte im Sommer' l!N8 seine Kraftquelle »or der eines neuen, letzten Weltkontinents. Daß Deutsch lands Kraftanelle auch moralisch versiegte, mar das Werk der revolutionären Vorarbeit Die Revolution hat ihren inne ren Grund nicht in diesem Kriege. Fbr inneres Ziel stand vor dem Kriege fest, es war das alte, immer neue Ziel des Armen auf Reichtum, in dem modern-internationalen Kleide -es Kampfes gegen den Kapitalismus. Daß aber die Revolution die durch den Krieg entstan dene Rot, das durch die tief beklagenswerte Riederlage über uns gekommene Unglück als passende Gelegenheit zum An laß nahm, um ihre selbstsüchtigen Ziele nm sich selbst in die Tat umznsetzen, das war das Unmoralische, daS alle unseren herrlichen und glorreichen Kriegstaten zuschanden machte, den deutschen Ramen besudelte und unseren Feinden den ich sage: den Schein, des Rechts verlieh, uns wie ein diges Volk zu behandeln. t . Die sogenannte glorreiche Revolution ist ebenso achten und haßwürdig, wie die Vergewaltigung, die wir heute seitens -er Entente erleben, die Schuld und Sühne des deut schen Volkes als inneren Grund ihrer Friedensbestimmungcn verschätzt, während es sich, abgesehen von dem Rachegedanken »er Franzosen, in Wahrheit nur um den Abschluß eines gro ßen Geschäfts handelt, das begonnen hat mit der Kriegs machenschaft König Eduards, und mit einer Beschönigung en den soll, die nach Art der Großinquisitoren Uns auf Erden iiim Tode verurteilen, dafür aber daS Himmelreich des gu ten (^wissens verschließen will. Run, durch die Ausnutzung der Konjunktur des Krieges hat die Revolution jedenfalls das moralische Recht verloren, »as diese und jene Revolution in der Weltgeschichte stützen mag. und um so mehr, als russisch-jüdische Anstiftung auf ihrem Konto steht, um so mehr, als sie in instinktiver Rach- sbmuuq und gedankenloser ttebertragung russische Beweg gründe in sich trägt. Sie ist in der Tat alles andere als glor reich. Fhre Merkmale unterscheiden sich wenig von anderen Aevolutiouen Fnfolge -er Empfindlichkeit des bedrohten Dtaatskörpcrs ist ihre Wirkung nm so'schlimmer, und des wegen könnte sie sich nur einen Ruhm verschaffen, nämlich »en. noch heute ihr Ende zu nehmen. Aber es ist zu fürchten, -aß auch ihr Ende schändlich sein wird. Fch kenne eine Revolution, die wie keine andere ein mo ralisches Anfangsrecht hatte. Es war die in der Kirche er folgte: die die Katholiken Kirchentrennung, die Protestanten Resonnarion nennen. Wenn je das lrcrrschende Regiment un- heslritteue, verderbte Zustände anfwies, die eine Umwälzung erforderten, so war es die mittelalterliche Hierarchie! Reben anderen reinen Beweggründen trug diese Revo lution den gesunden Gedanken, das dem völkischen Empfin den widersprechende Fremdländische abzuschütteln, sie trug den deutschen Gedanken, den Rationalismus in sich. Und ihre Auswüchse? Sic sind öekannt! lieber konfessionellen und kommunistischen Kämpfen betrat der Spanier das Reich und zwang uns in seinen Stiefel. Der Franzose folgte. Ganz wie heute, und Ausländere in Zukunft. Das Auswüchse und Folgen einer Revolution, die ein Anfanqsreckt besaß Und die heutige Revolution, die ein solches was wird nun geschehen? Auch in den letzten Tagen ist von feiten -er Reichsregie rung sowohl als auch von einzelnen Bundesstaaten nochmals erklärt worden, daß die deutsche Reichsregierung nicht daran denke, einen tÄewaltfrieden zu unterzeichnen. Was geschieht dann ? Diese Frage zu beantworten, dürfte nicht leicht sein. Die Entente droht mit Einmarsch in deutsches Gebiet und weiterer Verhängung der Blockade. Betrachten ivir uns nun einmal diese beiden Möglichketten. Die Entente kann wohl mit dem Einmarsch drohen — aber iveiter auch nichts. Eine sehr große Frage ist, ob sie heute nach in der Lage ist, diese Drohung ausführen zu können. In allen Ententestaatcn gärt es, die Streiks greifen immer mehr um sich und drohen, einen vollständig politischen Charakter anzunehmen. Aber auch wenn die inneren Unruhen keinen größeren Umfang ange nommen, die Entente ist sich der Truppen nicht mehr sicher. In Frankreich Hachen, trotz aller Dementi», in letzter Zeit viel fach ganze Regimenter gemeutert, auch in England sind schon SV rutereien vevge kommen, die- amerikanischen Truppen find Ln-eigen-Vrei»: die -gespaltene Grundzeile »der deren Ra»» 40 Pf., im Textteile die Zeile 1.— Ml., für An- und Verkäufe um» dergleichen 35 Pf., Tabellen- und schwieriger Sech SO«/» Ausschlag Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bi» oorm. 11 Uhr. ein« Empfangsbescheinigung unterzeichnen lassen. Unter -en Hauptbedingungen wurde eine Acnderung angebracht hinsichtlich der ersten von den Deutschen auf de» Gcsomit»tichaL,igungsbetrag von 1<w RLitliardcu Goldurar» oder 125 Milliarden Franks zu zahlenden Summe Die Ver- fallzetten wurden jedoch nicht verändert. Hinsichtlich der Zu lassung Deutschlands zum Völkerbunde jagt der Tert, daß e» dem Feinde wicht versagt sei, die Zulassung in naher Zukunfd M erhoffe»:. Ja d««selben Augenblicke würdeu -le Deutsch land «rferlegten wirtschaftlichen Einschränkungen ausgehobe« und es würde hinsichtlich -er Rohstoffe mit den anderen Mit gliedern des Völkerbundes gleichgestellt. Fn betreff der all gemeinen Abrüstung wird gesagt, daß zu diesem Zwecke Ver handlungen eingeleitet werden sollen. Schließlich wird di« Besetzung des linken Rheinufer» durch die Alliierten voll uw ganz aurrcchterhalten Am Sonntagabend wird der volle Ten der deutschen «fkgenvvrschläg« der Presse übergeben. Am Montagabend wird die Antwort der Alliierten auf die deut lichen Gegenvorschläge, d h. die allgemeine Elnfübrüngsnot« und das sie begleitende Memorandum veröffentlicht werden , Matin" berichtet, -aß der (Äeneralsekretär -er Friedens, konfcrenz, Dntasta, persönlich morgen mittag dem Grafe» Brockdorff-Rantzau die Antwort der Alliierten übergebe» wird. Das Dokument wird aus einem kurzen ^gleitbrlese, in dem der Beschluß der Alliierten kurz -angelegt und die Frist für den endgültigen Bescheid Deutschlands angegebe» wird, aus einer Denkschrift von etwa 80 Druckseiten, welche auf jede der deutschen Forderungen eingeht, und aus dem Wortlaut des Vertrages selbst, wie er sich nach den Abänderun gen der letzten Tage darstellt, bestehen. Die Denkschrift de» Alliierten wird morgen abend der Presse bekanntgegeben wer den, mährend-er Ertrag mit de» Abänderungen geheim blei ben soll Wie die Blätter melden, wird die Frist 5 Lage be tragen. Fn dieser Frist sind die drei Tage einbegriffen, welch» für die Kündigung -es Waffenstillstandes vorgesehen snrd Vom oberste» Blpckaderat. Paris, l5. Funi. Der oberste Blockaderat. ist zusaur» I mengetreten, um die letzten Maßnahmen zu besprechen, die e» I forderlich würden, wenn Deutschland t-ie Friedensbodingun- !gen nicht unterzeichnet. Hoüaud -«»kt. Haag, 15. Funi ,Doll R. B." meldet aus Rewyork: Der Pariser Korrespondent der „United Preß" meldet, -atz !am 14. Funi aus -em Haag die Antwort Hollands auf di« «Frage eingetrofsen ist, ob Holland sich an einer Blockade ! Deutschlands im Falle der Richtunterzeichnung des Friede«- I beteiligen werde. Die holländische Antwort geht dahin, Satz !Holland keinen aktiven Anteil an der Blockade nehmen wiM Deutschland kan« «nr gewinne« Wien, 15. Funi. Die Haltung der Blätter macht eine» !durchaus festen Eindruck. Das „Reue Wiener Journal" mel- -et, unter den deutschen Parteien herrsche die Meinung vor, Idaß Deutschland bei der Verweigerung der Unterschrift unter Iden EntentefriedenSenttvurf nur zu gewinnen, keineswegs aber zu verlieren hätte, währen- die Entente vielleicht alle» «verlieren könne. Die Situation sei heute wesentlich günstiger !als vor einer Woche Eine fr«nz»fische Antwort an Erz-erger Berlin, 15. Juni. Auf den Brief vom Reichsunniste» Erzberger, den dieser aus die beunruhigenden Meldungen von -er deutschpolnischen Demarkationslinie hin an den Chef -er I französischen Militärmission in Berlin, General Dupont, am 112. Hunt gerichtet, hat Dupont am 14 Funi genntworter, -atz Idic Transporte wie-er ausgenommen seien. Der ümiptsäkh- I lichc Beschiverdepunkt, d. h. Richtzurückgade de» Leermaterial» Isei dadurch behoben, -aß seit dem 14.,I^rni vier leere Züge Ivon Polen nach Deutschland zurückkehrten. Bezüglich der Verwendung der Division Haller gegen eine deutsche Front habe er lDupontj sofort nach Warschau telegraphiert, um Lr^ I bergers Standpunkt mit zuteilen, und nach Spa, um von de» mündlichen Verpflichtungen, -ke der Mdrschall etngeg«»ge» wäre, Kenntnis -» bekommen Dte Antwort werde er sofort I mittet!«» Amtsblatt für -le Amtshauptmannschasten Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Amtsgericht Dresden für die Superintendentur Dresden II, das Forstrentamt Dresden end für die Gemeinden: Blasevih, Weitzer Hirsch, Lanbrgast, Dobritz, Wachwitz, Rtrderpoyritz, Hosterwitz, Ptlnttz, Weisst», Schönseib Publikations-Organ und Lokalanzeiger sür Loschwitz, Nochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz
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