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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.05.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19000530012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900053001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000530
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900053001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-30
- Monat1900-05
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.05.1900
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verugzgedübr: vikrklläbrtich z Mk so Pt,.: dm» die Loi, 2 Mk. 75 Wa. Die ..Dresdner Ätachrickiten" erlchetnen »igli» Morgen«! die Besteber in Dresden und der »ächiien Umgebung, wo die Autragun, durch eigene Bolen oder -ommiii'ionäre erfolgt, erbalien dos Blatt an Wochentagen, die nicht aus Sonn- oder Seiertagc folgen, m »wei rbeilausgabei, «den»« und Morgens zugeftelll. Kür Rückgabe cingelandter Schrilt- slücke keine Verbindlichkeit. dernkvrechanlchluk: vmt I Lr. Il u. »r. S0SS. Telegramm-Adresse: Dachrichton Vr»»d,»> «Segrün-el 1856 «L V». HolUelersntea 8r. blujesUtd lies Lvmxrj von t^riebv« a. tltnrslvork-rnt Idre ^eie-o, Iltiiinnktl 2. Telegr.-Adressc: Nachrichten, Dresden. kkatorrsvÄLvde Apparate ^ ^ t. pbot. LnctusLriv ^ ^ zi-pItL-.tr. 2« R ksbril- « I' Ir iE, vre->ckeo. K Nliotun: U ^ l^pip/isk, I nnikturt L. ^ ^ re»luu^.^um^u, ttumbarg, ^ ^ L'ru« KI - ILutr»I«k? sZS.«M-MlliM!II j Ll. MkiNÄMkineokakrik. N Vsrlcaut in äor Uabrilc: l!l>amoltrsi-8ti-i»„s 26, ^ H VsissutlSllsste.S »all 8triosonvi-»tr. 18, in liödtau: vismsrctzstr.S. p > ? Lig3I'l'Ll!t!3Nl!!llsIg LUr^srstl 44 UtLLÜLll'^iöLLÜkll Ijiirzcorstr. 44 A U Lnnatrmv von I»-.«r«t«n rurcl ,TI»«uiiernke—ts kür ckltz HoimMZekirMS L. L. ksts«dks. !?. ä-»- Lni-a-I'' Die Ausschrestungen aeaen deutsche Pilger. Pädagoaikche, Verein. Teutlche Gejellkchakt zur Rrttnirq Mutl,matzt. Witterung: MZitKnnck E--,» Ä li'ptrsirt.. Schiffbrüchiger, Sächs. dlllcrthumsverein. Verband reisender Kanstcnte. Felix Draescte's „Ehrislns". Heiler. wann. »«»lllvr»/, - e li Die Ausschreitungen gegen deutsche Pilger. Die pöbelhaften Ausschreitungen gegen deutsche Pilger in der Pelerskirche in Nom. deren thatsächliche stiiehtigkeit dem Be richterstatter des „Berliner Tagebl." nach dcsscirAngabe Uvn einem deutschen Geistlichen verbürgt worden ist. sind mehr als ei» Angcnblickszivischenf.rll. über den Gras wachst, sobald er sich abgespielt hat. Es handelt sich hier um die von nndisziplinirten Massen gegebene praktische Bekundung einer Gesinnung, die in unausgesetzter Wühl- und VerhctznngSarbeit von den leitenden Trtiger» der vatikanischen Politik allen Gliedern der weit verzweigten und wohlorganisirten klerikalen Hierarchie eingcimpft und von dieser wieder ans die große Menge der sanatisch blind- glänbigcn ultramontanen Herde übertragen wird. DaS Wese» dieser seindseligcn Denk- und Anschauungsweise verkörpert sich i» dem Grundgedanken des Jesuitismns, daß das neue Deutsche Reich den festen Hort der protestantisch-nationalen Gcistesfreiheit darstcllt und daß deshalb die Zerstörung dieses antinltramontanen Bollwerks von römischer Seite mit allen Mitteln angcstrebt werden muß. Die vatikanische Politik, die gewohnt ist. im großen Stile zu arbeiten, verfolgt das gekennzeichnete Ziel auf zwei Wegen, einem mittelbaren und einem unmittelbaren. Unmittelbar soll die „Zurücksührung Denlschlands in den Schooß der allein seligmachenden Kirche" bewirkt werden durch eine planmäßig be triebene Kalholisirnng des deutschen Adels und der deutschen Fürstenhäuser. Daneben aber gehl das Bestreben einher, eine mittelbare Einwirkung aus die deutschen Zustände durch die Pflege des Nevanchekultus in Frankreich und die Erzeugung des Hasses gegen Deutschland überhaupt in der ganze» Welt zu erziele». Tie Hanptgcsahr von dieser Richtung her droht naturgemäß von Frankreich, weil dort der Boden für diese gehässige Aussaat am besten vorbereitet ist. Der Träger dieser Politik im Vatikan ist der Kardinalstaatssckrclär Rampvlla. der mit unheimlicher Be harrlichkeit seine deutschfeindlichen Pläne im Slillen verfolgt und sich gelegentlich wohl auch einmal zu unbedachten Knudgebnngcn nach außen himcißcn läßt, wie beispielsweise in der Frage der Schntzherrschast über die Katholiken des SricntS aus Anlaß der Reise des Deutschen Kaisers nach Jerusalem. In Frankreich hat der Kardinal Rampolla, der ein waschechter Jesuit voni Scheitel bis zur Sohle ist und sich in den Hände» der Jünger Lopola's wie Wachs kneten läßt, mit seiner deutich- scindlichen Propaganda solche Eroberungen gemacht, daß heute die geiammte treugeblicbene ultramontanc Gefolgschaft des Landes einem eingefleischten Teutschciihaß huldigt und sich förmlich aus den Rcvanchegedankcn wie aus ein politisches Altentheil zurück gezogen hat, in dessen Genuß sie sich in der Sehnsucht nach den kommende» Tagen iieuerwachter Macht verzehrt, um dann ihre „Ideale" zu verwirklichen. Die Republik hat im Gegensatz dazu mit deni Nevanchekultus fast ganz ausgcräumt und sie bietet deshalb auch für Deutschland eine ziemlich zuverlässige Fricdcnsgewähr, iodas; wir vom Standpunkte unseres politischen Interesses ihren Fortbestand dringend wünschen müssen, mag sic im klebrigen sein wie sie will. Kommt es einmal zum Sturze der Republik, so müsse» wir damit rechnen, daß der jesuitische Revancheknltus sosort mit aller Macht wieder sein Haupt erhebt und jede sich bietende Ge legenheit benutzt, um sein Müthchcn an dem verhaßten pro testantischen Kaiserreiche zu kühlen. Sv war es 1670 und so wird es wieder sein, wenn der Lauf der geschichtlichen Ereignisse einen abermalige» Konfliktsfall, einen „pihchologischen Moment" heraus- führt. Mitten in die Jricdensschalmeicn der Pariser Welt ausstellung tönt das haßerfüllte Toben der französischen Pilger in Rom gegen ihre deutschen Mitbrüder als schriller Mißklang herein und erinnert die deutschen Patrioten in recht unliebsamer Weise daran, daß immer noch 20 von den 50 Jahren fehlen, innerhalb deren wir nach dem Ausspruche Moltke's unsere nationale Un abhängigkeit gegen Frankreich zu vertheidigen haben werden. Gewiß habe» wir keinen Grund, an der Ehrlichkeit der jüngst vom Präsidenten Loubet abgegebenen Friedcnsvcrsicherungen zu zweifeln, obwohl >a allerdings auch die republikanische Friedensliebe der Franzosen die Feuerprobe eines ernsthaften Zusammenstoßes Deutschlands mit einer anderen Macht noch nicht bestanden hat. Inzwischen aber ist die Macht der >csuitischcn Eamarilla, die 1870 den Ausschlag für den Krieg gab. in Frankreich wieder im Auf schwünge begriffen und ihre Aussichten auf die Herrschaft steigen in demselben Maße, wie die Unfähigkeit der Republikaner zu einer ecsvlgrcichcn Regierungsthätigkeit im staatserhaltenden Sinne offenbarer wird. So wächst langsam aber sicher unter iesnitisch- vntikanischer Führung in Frankreich abermals ein Geschlecht heran, dessen wilder, wütkcnder, toller Dentschenbaß sich jetzt in Rom in so brutaler Form bekundet und nicht einmal die heilige kirchliche Stätte vor der Besudelung mit seinen blöden Ausbrüchen bewahrt hat. Vielleicht sind die Ereignisse in Rom für uns ein Wink des Schicksals, das uns rechtzeitig die Augen über unsere wahre» Feinde öffnen und uns vor einer falschen Gesühlsvolitik nach außen und nach innen bewahren will. Auch auf dem Gebiete der inneren Politik sind die römischen Vorgänge ganz geeignet, uns mächtig aufzurütteln und uns die Nothwendigkest einer energischen Zuriick- drangung des CentrumS vor Augen zu führen. Eine neue natio nale Kartcllpolitik ist ganz unerläßlich, wenn wir nicht den iesuititch- vatikaniscken Bestrebungen auf die Dauer unbewußt in die Hände arbeiten wollen. Das fchwächliche Verhalten der deutschen Pilger und Priester in Nom. die, anstatt «f der Stelle wieder zu schlagen, „im Interesse des lieben Friedens" sich ruhig mißhandeln ließen, ist bezeichnend für die Stärke des Widerstandes, den man vom die antinationalen Umtriebe des Jesuitismus erwarten hat, sobald diese mit dem amtlichen vatikanische» Stempel versehen sind. Sie tlm» Einem in der Seele weh. diese armen bethörten deutschen Katholite», die da glaubten, sie könnten in Rom ungestört ihre herilichen, gemüthStiese» deutschen Kirchenlicdersingen ! Schon längst ist das deutiche Kirchenlied inmitten des falle» lateinischen -Wuffes der römischen Messe der römischen Jeiniienparici ein Gräuel der Verwüstung gewesen und ihre Häupter haben es richtig in Rom durchzuietzen verstanden, daß »Ist auch der lehre Rest von deutschem Kircheugcsann in den römisch katholische» Kirchen des Deutschen Reiches verschwunden ist. Weile Kreise der deutschen katholischen Bevölkerung sind über dieses sesniliiche Vorgehen ans das Ticsste empört und Häven alle Anstrengungen gemacht, um das deutsche Lied zu retten, aber vergebens! Tie Biichöse zuckte» die Achsel und das Eentpum. das w gern mit der mauuhafien Bei trcttiug der „Rechte" des katholischen Volkes prahlt, thnt »ich! da- Geringste, um seine „Macht" in Rom m Vieser Frage zur Geltung zu vriuge». Auch in der Aiigclegkuheil der katholischen Faknliär in Strahlung ist das Ecntrnm kläglich ui Kreuze gekrochen, und zwar wiederum Vor der vatikanischen Jcinitenparlei. die ans Be sorgnis;. daß durch die Gründung einer solchen Fakultät der Gerinanisiiiingsprozeß im Elsaß vesörder! werden könnte, gegen den Plan ist. der zuerst, ehe man das leiste Won des vatikanocben Jesnitismus kannte, in Ecntrnmskrciien lebhafte Veiücworlung land Wie dort, so wird sich auch in anderen Fragen das Eenttnm. gelreu seinem vorherrschenden »ltramoittane» Eliaratter, zuletzt immer dem von Rom ans geäußerle» Wille» hengen und im Grunde seines Herzens nie ganz die Amchaunug vreis.zeben. daß das Deutsche Reich mit seinem evangelischen Kaoecilmm doch eigentlich nur ein „Anachronismus", eine s-scilwidrigleil. sei. deren allmähliche Beseitigung man deni Gange der Ereignisse überlassen und von ihm erhoffen müsse. Jeder deutsche Tlaaismann und jeder deutsche Politiker muß in sein nationales AVE Bach den leitende» Grundsatz schrciven. daß »'s ,„st dieser Sorte von ..Katholizismus" keinerlei Versöhnung giebt. Selbstverständlich luancht dieser iwtbwendigc Kamps nicht ohne linier laß mi! ätzender äußerer Schärfe gerührt werden Woh! aber muß jede nationale Regierung auch im tiefsten Frieden mit der Kurie svrgiältig die Grenze innehalte». an der jede weitere Nachgiebigkeit gegen niliamvnlane Wünsche und Anforderungen im nationalen WohlsahrlSintcressc ausznhören hat. Endlich muß der Staat auch alle Ansätze zur Bildung eines reinen religiösen Karhvlizisrinrs ans natianaler Grundlage sorg faltig beobachte» und »ordern. Wern, irgendwo, io ist eine solche Bewegung gemde i» Denljchlcmd nicht von vornherein airsnchlslos. weil das leine sittliche Empfinden und die Gemüthsstärte des dcnii'chcn N'attr»ralclicuakters eine tiefere innere Religiosität be- nrrnstlgcn. Es ist bemerkerisiverlh. das; gerade er» frommer denl scher Katholik <der jungst verstorbene preußische Landgerichts- Präsident Vaumstarl in der von Tr. Werner-Hagen in de» „Prcuß. Jalnb." im Auszüge veröffentlichten Brosthiue.. Tchickiale eines deutschen Katholiken"! es gewesen ist. der mit der denkbar größte» Begriissschärse den Unterschied zwischen einem solchen religiös-nationalen Katholizismus und dem politisch-weltlichen UliramonIcinismnS sormnlirt hat. Banmsiark'S Kamps gilt den beide» Hnnptvcrkörvernnge» des UltramontaniSmns. dein Jeinitis- m»s und der Eciilrumspartei. Von jenem heißt cs: „Der Jejuilis- innS vermag sich nicht zu erheben über einen Standpunkt, den die lreines Kirche zum Glück derMeilichheit verloren ha>. nämlich üver den Standpunkt der weltlichen Macht, der politischen Macht, des äußerlichen Zwanges. Tic fortgesetzte Bestrebung, diesen Stand pnnlt zurück zu erobern, bringt die (vom Jcsnitismiis beherrschtes Kirche nvthwcndig in Kvnslitt mit den nationalen Slaalsbiidungen der Neuzeit." Mit gleicher Enlschicdcnheil belämott Vanmiiark daS Eentrum: „Ich betrachlc den politischen Katholizismus der EentrumSpartei als ein religiöses Unglück für die katholische Kirche und als ein wahres Nativnalnnglück für das Deutsche Reich." Sein allgemeines Unheil über den Ultramontanismus saßt Baumstark dahin zusammen: „Der UltramontanismnS ist nn- historisch, unwiffenschastlich. unchristlich und unpatrivlisch. Auch bei der besten Absicht und dem redlichsten Willen wird die ultra- montane Anschnnilng es nie dahin bringen, daß ihre Anhänger in dem vollen Maß Patrioten sind, wie der moderne Staat es von seinen Bürgern verlangen muß. Gewöhnlich sagt man, der Ultra- mvntantsmns wird nur von Freimaurern so genannt, er ist aber nichts Anderes als der reine Katholizismus, den der übelwollende Gegner io nennt. Net», der UltramontaniSmns ist keine Erfind ung unseres Jahrhunderts; es ist jene Gesinnung, die es nie ver stehen kan», daß das Reich Ehristi nie von dieser Welt ist. Ich kann nicht zugebe», daß, was man heute nur zu gern annimmt, sich Katholizismus und Ultramontanismus identisizirt haben. Der Ultramontanismus ist die Pestbeule am kirchlichen Körpe r." Je tieser diese sittliche Ueberzeiignng von der scharfen Gegensätzlichkeit zwischen Ultramontanismus und Katholizismus in katholische Kreise in Deutschland eindringt, desto mehr werden diese auch die Kraft finden, aus sich selbst heraus unter wohlwollender staatlicher Förderung gegenüber einem irdisch gesinnten, reaktionären, antinatwnalcn Ultramontanismus das Banner eines reinen, religiösen, nationalen Katholizismus ausznpflanzen. geschlossenen Belgier zu versuchen. Ter Vizekönig erlmih'e die Benutzung der Etze»l>abn bis Fenglai. wo der Schutz der ehinest scheu Behörde» sein Ense erreicht. Die Enßanbn'.s. wurde nur an' de» sMrttnTnuk de> minzo. > hcn Komnö' I>G enheiil. Von dem Kreuzer der Uuionsstanien „Nemar!" werden sn>, -eclente ecwaricc, weiche heute 'Abend spät hier eintressen sollen. Berlin. Die Prinzen Eiicl Fritz und Adalbert treffen am .61. Moi ans Plön hier cßn nud werden am l. Juni zur Parade in Pc t.-dam in oas l. Garde Regiment euttrelen — Kronprinz und Kri'nv'ßnze'sin von Griechenland treffen morgen Nachmittag mit ihrem äitetze» Sohtw. dem Prinzen Georg, aus Fnevnchsrcvn hier ein. um an den Frülöcchrsparaden in Berlin und Potsdam tbeilzniielnnen. Die kronprinstiche ,ßcmilic nimmt im Schlosse Wohnung. — D>" MtRong engst-cher Blatter. wonach in Denlich - Südwestallika. elivi statt euglö he Meilen land einwärts von der Walttichbai. reiche Funde au Gold. Silber, Kupfer und Blei-Erzen gemacht wie» und die eiwlGH deutsche Südwestainm-Geiellschast eine Expedition zur Untersuchung der Avbanwüraiglest der edlen Metalle abgeiandt habe, hat in Dent'chiand vielfach Beffirchttmgen hervorgerusen. mil der Au anlining eittgegengelreten wird, daß > Ucner'.'ehinnngcil eulweder uusichließ-l el.. ha!., her der aacl, La.re der Ver ! ' es e. ul,'s Küpuals unmöglich' .uublaads st lnstnß stehen. c.h bau " !> !..'!> G aze sind Erh-eb- . non Pmrvea und .Naiiiiichnsle.il bei ca Jahre igi ha>srn.l..m »nd säch- ai' m ave >. — Von in Vandes- p.i.g! > »der Gewährung von Tnge- or' ' n wosnr als K.>i:ipe»i<ltio». -in., re-o,eiirlreleu ioll. daß» tt.'ii a am >ie»n rblen nach Anslöt^ c der Le'islalnrtzeri'de ichoils ist an luiieriichteler Stelle l w tter denen will ostirii alle in Bet,ncbi lammend'. >nb. oder, wie Pc- H tarn > hältnli'e e.-i ru.Gier Au-'-e war. überwiegend unter Berlin. An d nngen im (Sange l einem wellest!.: -h c: n sii.cce,., eianba. ral! .-.ceicen »Wo-, enden i-uc! geleern an die Nc: . -im- st eine Ae:'d''nmg des ' ' zur Eiwcw »rtting der Wal l n:.g des N h 'ags beziv ne.ci, nach ll Tagen slattzopaden hauei. en Ci «ntrum gegen zu Aernschreib- und Ferusprech - Berichte vom 29. Mai. * Köln. Heute Abend gegen 7 Uhr traf die Torpedoboots- Division von Godesberg wieder hier ei». Zur Begrüßung waren Vertreter der Stadt an der in reichem Jlaggenschmucl prangenden Rheinwcrst erschienen. Mehrere Herren des Festausschusses waren der TorvedodovtS-Division entgegen gefahren. * Wien. Bei der heutigen Stichwahl in, Bezirke Neubau wurde der Antisemit Advrner zum Gemeindcrath gewählt. Der Führer der Fortschrittlichen, Vogler, unterlag. * Budapest. Die ungarische Delegation nahm unverändert das Budget des Acußeren an. Der Referent Falk emviahl den Antrag der Subkommission, dem Grafen Goluchomski für die ge schickte »nd erfolgreiche Leitung des Ministeriuins Anerkennung auszusprechen. Gras Apvonpi schloß sich dem an und feierte den Dreibund unter Hinweis auf die Woite Kaiser Wilhelms, daß der Bund durch das Gefühl und die Ueberzeugung der Völker sanktionirt lei. "Tientsin. lRcutcr-Mcldnng.) Eine bewaffnete Entsatz kolonne. bestehend ans Franzosen und Deutschen, verließ heute Nachmittag Tientsin, »m die Befreiung der bei Changsiiitten ein- nicbtS bekannt. — lieber den Eindruck der gestrigen totalen Lonnei'stmlecuiß wird dem „Bei' L Glanz" ans Atzzier ge meldet: I» Algier selbst war der Anblick de. Tocaliiäi prächtig. Merkur und Venns len hleieu ncll nni G umet. Sie Eoro-na delnites sich besonders im Aeonnlor ans. im Südweiren war ein ausfallend Heller Strahl zu sehen. Tie vier Prvttlberanzen traten ans. Die Lust zeigte auch nach der Totalität prächtige Färbung, während dc Gäben war sie iciniallead dnnlel. 'alle, sino die Photographien der Eounra wirr gut. 'Als die Finsternis; rinkrat. stiege» die Araber und Eabrilen lurze Schreie aperglänbnchen Sraunens ans.» die Vögel schciee». die ll'lamen 'chlossen sich - 'Nach den anj Z.2. hiesiger amtlicher Stelle eingeianienen telegraphischen Nachrichten! 4 K ist die Lage in der Tentninanv i» erster Linie berührenden ^ S Provinz Schantimg druchans zufiicdeustellend. während sich sonst. - ^ die Ansstandshcwegilng der Bvxer in Ehina 'inmer weiter! ausdehnt. ! I.» Berlin. Die Garnntic-Berpflichtungeti für den Mittclland -- Kanal sind nunmehr, nachdem auch der Magistrat Berlins einen da ln »gehenden Beichtiiß gefaßt hat. in einer Form übern mmneii, welche für die Einbringung der Kcmalvw.lagc mehr als ausreichend nngeiehen wird. Danach haben entweder, wie m Westfalen, die maßgebenden Körperschaften die verlangten Garantie Verpflicht nngen »ach Masjgabe ihrer Betheil'.gnng a» dem Unternehmen in aller Form rechtsverbindlich übernommen, oder eS sind zunächst, wie in Hannover, der Prvvinziat-Awslchni; und die Vcrtrelungen der Städte, dann fernerhin die Stadt Magdeburg und der Berliner Magistrat dafür eingcireten. Leipzig. Tie Vorstände des Eentralverdands deutscher Kanslente und Gewerhetteidendcr, des Eennalverbands der Vereine selbstständiger Geiverbelreihender. sowie des Tcittscheu Bundes für Handel und Gewerbe (Vorort Leipzig! heirdlvssen heule ein ge meiniames Vorgehen in den Mitteiilands'ragen. Koni tz. Ter hiesige Flciichermeistcr Hoffman» und seine Tochter wurden heute unter dem Verdacht der Ermordung Ernst Winters verhaftet und in das hieage Unteriuchuaasgesängiiiß übergesührl. In die Angelegenheit sprelt auch die Person des früheren Lehrlings Hvssmanns, und ictzigen Schlächtergescllen Wvhlke hinein, der bald nach dem Morde Könitz verlassen hat und nach dem vor einigen Tage» in Tnnzig rccherchirt wurde, feiner ein Kommiisionär ansRichnom, bei dem vor einigen Lagen Hausinchung abgehalie» wurde. K v l n. Eine Versammlung ver hiesigen Pferdebahnschaifner und -Kutscher beschloß, erhöhte Lohnforderungen zu stellen. Antwort ans dieses Verlangen wird spätestens Freilag Abend er beten. — In Medebnch rn Westfalen sind vergangene 'Nacht 27 Häuser niedergebrannt, auch die Kirche wurde lheilweise ein geäschert. Viel Vieh ist verbrannt, es liegt Brandstistnng vor. Pest. Tie österreichische Delegation nahm das Ordiuarium und Extra-Oldlnarium des Hccrcsbudgcts und das Marine, budget an. Pari s. In militärischen Kreisen wird der Rücktritt Galliffct's noch immer als nnmitteibcir bevorstehend angesehen. Man nimmt an. daß der Ministerpräsident Waldeck-Rvusseau sofort einen 'Nach folger für ihn z» gewinnen beabsichtigt und möglicherweise der Rücktritt Galliffct s erst zugleich mit der Ernennung des neuen KricgSmiirillerö amtlich vekanntgegeven werde. — Im Minister ratlie erklärte der Minister des Auswärtigen Delcassa. die Zoll tarifvcrhandlunge» mit Brasilien seien ihrem Abschlüsse nahe, Frankreich habe eingewilligt, die Kasseezolle um etwa 20 Frcs. zu ermäßigen. Eharleroi. Die Zahl der bei der Ucbcrschwcmmnng der Gruben Verunglückten ist größer, als bisher angenommen wurde. 4 Arbeiter sind schwer verwundet, «i Bergleute werden vermisst. Lausanne. DaS BunbesrathS-StaatSgericht verhandelte am Montag und Dienstag gegen die Anarchisten Frigeriv, Held und Bcrtoin. gegen weiche die Eidgenossenschaft wegen 'Ausgabe und Verbreitung des sogenannten JImirnnek» saonImtL-irnkrrctrica pro 1900 Klage erhoben batte. Die drei'Angeklagten wurden ohne Zubilligung einer Entschädigung sreigcsprvchcn und die Kosten der Eidgenossenschast zur Last yeleot. London. Der König von Schweden hat wegen eines leichten Unwohlseins seine Reise nach Paris nm einige Tage ver schoben. - Hiesige Abendblätter veröffentlichen ein Telegramm aus Kapstadt von henke, in welchem es heißt: Es verlautet gerüchtweise, daß Präsident Krüger am setzten Dienstag erklärt habe, er beabsichtige, Johannesburg »nd die Gr'idminen zu zer stören. Das Telegramm fügt hinzu. Krüger sei gegenwärtig in Pretoria. -
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