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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.11.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186211229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621122
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-11
- Tag1862-11-22
- Monat1862-11
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.11.1862
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7L- märst ui Uhr, ivth« e öden. Hofmann, hat heute c Brand. zetochter Dresden >ten und -n, bs -)-t ,E lM U-U «n - ij'-rärni .V MN »Iivä v. 1862. Frau. bekannten . I. unser vchwiegn- »1 A»S»ß n ist. Börnichen, wird zum schul« Bk- a Act. n Act. BW cehcten zu ver- schäften ihrem wen. ',7 Uhr ht". g, die mir Hause mm pagnie hier ErbiSdorf lisch, wenn der herzlich- 1g >u InsnoA iii'ks-zyust imst uau Suu ,ui'l»'N finas r'/l-i >u^k!uü>i2 . — 20. November. Auf Ersuchen der LandtagScommisfion sand heute eine außerordentliche Ttändefitzung statt, in welcher die Stände im Auftrage des Kurfürsten durch den Landtagscvmmiffat' Schüler auf unbestimmte Zeit vertagt wurden. - > «- Kassel, 19. Nov. Das Ministerium Gtiernberg Nachmittag seine Entlassung erhalten. Ueber das neue Ministerium circuliren nur Gerüchte. Man erwartet morgen die Vertagung der Stände. ' - t.. . 'irmÄ uh?,, iiiü'zoib»i>t ui ilirä-u-Ä n,ß'ils, »il wieder in der Nacht zum L October und 10. November d. I. mittelst Fenstereinbruchs schuldig gemacht, schon mehrfach bestraften 16jährigen Schneiderlehrlings zu entdecken und zur Haft zu bringen. u.n-,1 I ä».l ,.Wa» Ich gesollt, hab' Ich gesungen Und wieder schwing' ich mich empor, WaS meinem Blick sich aufzedrungen. Verkünd' ich dort dem sel'gen Chor. Nicht rühmen kann ich, nicht verdamme», Untröstlich ist's noch allerwilrtS, Doch sah ich manche» Auge flammen Und klopfen hört' ich manche» Herz." I>er Residenz, Ihrem berühmten Ehrenbürger. eMg Korben« kränz aus den Sarg legte. Die Tübinger Liedertafel trüg am Grabe zwei Gesänge vor, dann senkten fich die FahM-Hnd Harid- arten der Studenten und Turner über das offene «Arab./ Der älteste und vertrauteste Freund Uhlands, sein Genosst In dn schwäbischen Dichterschule seit sv manchem JahrzehNd, Kasl Mahn, sprach mit vÄi Wehmuth fast erstickter Stimme^ in' tÜhrenM Versen am Grab« den letzten/ innigen Abschied; J. G- FiMr sprach eine markige Ode; und als er mit erhobener StitilMe Wüssr „Endlich, wann du erscheinst, du Beist der Zukunft." 'L ' ^ Suchst du unter den Namtn, die'für Deutschlands ' ^ SieF und Ehre tm Börd.rlreff-n stritten, " i !DÜnd du wirst rufen: Ludwig Uhlandt"i->-°l'"' "' da hallt«, von wunderbarem Eindruck, wie wenn deL Geist de» deutschen Volkes antwortete, betulich das Echo-von^den gegenüber liegenden.Höhen her den großen Namen nach: Ludwig Uhlwndti al« wen» die stumme Natur ihrem großen Sänger gleichfalls ei» letzte- Lebewohl hätte Nachrufen wollen — und mit dieses mächtigüi Eindruck .verließen wir den Friedhof, wo nun bei dem vor 19 Iahreß gestorbenen Dichter Hölderlin auch der große Uhland den-Schlaf des Gerechten schläft. Abends brachten die Corps dem Heimat« gangenen zu Ehren einen großen Fackelzug und um acht Uhr HA gann im Museum der-Trauercommer«^ woran sich alle Studenttk und viele eingeladene Gäste betheiligten. Die Burschenschaft, ä dlt ihr berühmtes Ehrenmitglied zu Grabe trüg, hat an diesem Tagt ebenfalls das rühmliche-ZLuaniß ihres, von einem ächt patriotisch« Geiste beseelten Bundes abgelegt. Nach der Beerdigung versammeltest sich auf ihrer schönen Kneipe die eingeladenen Dichter -und Künstlet Stuttgart'» zum „AbschiedSttunke" und im Kreise der blühenden Jugend sahen wir manchen, in Deutschland mit Ehren genannte» Dichter und Künstler, die znm Theil in warmen / schwungvollen Reden den großen Tobten und fein auch über da» Grab hiMusv reichende» Verhältüiß zur deutschen Jugend feierten. Wir erwähnen unter den Gäste» der Burschenschaft die Landtagsabgeordnete»' Becher, Hölder und Oesterlen, von Dichtern und Schriftstellern I. G. Fischer, Dulk, Scherer, Otto Müller , Theobald Kerner, Lndw. Seeger, von Künstlern Feodor Löwe u. Ä. Um 7 Uhr . Abends kehrten die Stuttgarter nach der Residenz zurück; auf'dem Bahnhof sangen ihnen die Mitglieder der Burschenschaft noch einige AbschievSlieder, die von den also Geehrten mit feurigen Reden, zum Theil aus den Waggons heraus, erwidert wurden. Unter donnernhen Hochrufen setzte sich sodann der Zug in Bewegung. Dieß war da erste UhlanbSfest in Deutschland, und daß cs noch ost in guten deutschen Herzen wiedertehren werde — dafür hat der große Genius gesorgt, dem wir gestern die letzte Ehre gaben und der nun seine eigenen Worte wahr gemacht hat: ' - . --- - >!!I! näujs-. ' ä-"- ' " <--- Sonnabend, den SA November,, ,,<?) i -ä-i! -nz-n'.-- ss^s-L , , ,n/ Fmberg^j den 22. November. . was in schlichte» Worte», ä'.M. yischex unhMwig^Mi selben Stelle' cmi'^Äbeisd "d^tz A' Novembers wiederholt. Eine Mannsperson/ jedenfalls dieselbe vvm vorigen Vorgänge , hat ein Wae» Mädchen räuberisch änaefallen, solche dem Vernehmen nach durch einen Gtejfi/dnt'KöM lind ihr die geringe Baqrschqst, welcht sie bei sich sührle , ' abgenomme». — Schönerstädler Frauen btingbnsjetzl-völlig reise'Heidelbeeren — zweiten Wuchses — zum BttsaEchrerher und Men sosche die Dresdner Kanne für 12 Pf. ab. Zum 1. Dscr'mM d. I. ivird auch in unsrer Stadt ein Dreiistmann-Jüstitüt iti« Leben treten. , Aus .ArschosSwe,sd unterm 16. Nov. geschrieben: Gestern explodirte beiP Destillgseur Gnauck hier die kupferne Brennerei« blase,, wodurch Fensterscheiben, sowie die starken Thüren in dcssm Hause zertrümmert wurden. G. sebst, .sowie seine Ehefrau, haben mehrfache Brandwunde» chapougetragen, ,-rr- Am 8. Novdr. waren Nachts zwischen 11 und '/,12 Uhr bei Weickersdorf zwei Steine, 11 Pfd. schwer, aus die Schienen der Eisenbahn gelegt, jedoch von dem Eisenbahnnachtwächter noch kurz vor der Ankunft des Zuges entdeckt worden. Gleiches hatte sich auf derselben Strecke seit Aug. d. I. schön zweimal zugctragen. Jetzt ist es gelungen, den Urheber in der Person eines wegen Diebstahls, dessen er sich Lagesgeschichle. Bdplin. Vom 18i Nov. ab wird in den Berliner Gymnasien rc. der Nachmittagsunterricht in der Weise ertheilt, daß die Zwischen pausen ausfallen und die Schulzeit um 3</r Uhr, also vor Eintritt der Dunkelheit, ihr Ende erreicht. Stuttgart, 17, Nov. Gestern, wurde in Tübingen Ludwig Uhland beerdigt und zwar,, wie vorauszusehen war, unter der Betheilignng von Tausenden, die aus der Nähe und Ferne herbei- geströmt waren, um dem hecmgcgangenen herrlichen Dichtcrhero» die letzte Ehre zu erweisen. Von Stuttgart war schon Morgens um 9 Uhr ein Ezlrazug mit etwa 500 Personen abgegangen, darunter die Mitglieder des StadlratheS und des Bürger-Ausschusses mit dem Stadtschultheißcn; ferner eine Deputation des Stuttgarter Liederkranzes, sodann viele Mitglieder des jetzigen und früherer Landtage , die Herren Römer und'Dnvernoy, Siegismund Schott, Adolph Seeger, Probst, Ammcrmüllcr, v. Gültlingen, Eisenlohr, Weber u. Ä., und außerdem unsere meisten Notabilitäten in Kunst, Literatur und Wissenschaft. In Tübingen angekommen wurden die Stuttgarter, denen sich unterwegs an allen Stationen neue Leid tragende ängeschlössen hatten, von den alten Freunden Uhland's, mit dem ehrwürdigen Dichter Karl Mayer an der Spitze, sowie von mehreren Mitgliedern der Burschenschaft empfangen und zogen, während vom Thurme der Stadtkirche ein Trauerchoral gespielt wurde, -in die bewegte Stadt, wo man meist, selbst unter dem niederen Bürgerstande, nur schwarzgekleidete Personen sah. Die Dekane der Universität erschienen in ihren Ornaten zu Wagen und die Professoren gingen in dem endlos langen Zuge, welcher fich um 3 Uhr unter dem Geläute der Glocken durch die Stadt in Bewegung setzte. Auf dem Friedhöfe sprach indeß keiner dieser akademischen Würdenträger. Ohne die meisterhafte Rede des Tübinger ersten Stadtgeistlichen, Dekan.Georgi, eines persönlichen Freundes von Uhland, hätten wir über den großen Tvdte» nur Das gehört, btü?'«i'iN-1HWM«» . toll nsiM »al f--"- " - ' - '»'M'W'MtüMV E mii .i'tnttu- W»! .«M .0! -lu-wt "^ninl-, f,,-»'. '.sh --- ü> sk,. n et N I N L avt -.t;knfWPWWK >i,'tur,,n,si.,tts. In-- -»1.-! <di »W .n',4kst iäüt'in 7-iiii äun .! OSl 81» r'!,tn l'-n ' iiil!i« - - n- I/ä'.is .. ,t,V,itimuu „ls't't::, ,i1 n»'. äau »Nt-Wos . 2 s-nn'Ip'.M u->a rMst . i ck-n i>s zu Freiberg/Mie ber König!. ^richtSämter/iiÄ^.^^ der Stadtrache: zu Freibetg, ---,.M8 a»ciL ' - >'i M'-l t!Ul 'i ,ziic' -.1 77 ^»1 nz ü,ttäL lau - - —— .v- — - -. .... ? 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