Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186012299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18601229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18601229
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-29
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.12.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
G HMHr., JulMtewer- -1^1! der Stadtläthe zu Freiterg, Sayda und Brand. ^ 304. Sonnabend, den 29. December. 77/1 ... Erscheint . jeden stk viEOrNchilLN^ Inserate werbÄ^E gespaltene ZÄe oh« deren NM'^tS,Pf. v- .. 2Uhr für die nLchft-- «scheinende Nüminer angenommen. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie M„Hönigl. Tericht-Lmter .und ' >1 o - ' tt-tttt »»»« '. 3 3 s- 31 !!!^ -''--'s'! — ?! . 1860. - * M i ! Freiberger Anzeiger hm bi» Nachmittag» and ."lr! 3 . ' /. , , - . . ' -33! U«.I -Fei«»-!»'. Mll'-e >:.P »'IN. M»1 - 8 A k V k u k l. Toge8sjeschichte. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen den 8. Januar 1861. Vormittags 10 Uhr: Verhandlungstermin in der Unter suchung wider Ernestine Wilhelmine Böhme von hier, wegen Dieb« stahls. Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Friedrich Wilhelm Hermsdorfer von hier, wegen Diebstahls. Vormittags 11 Uhr: Verhandlungstermin in Privatanklagsachen des Förster Herrmann Heinicke in Langenau, wider Moritz Gebegott Berger in Obcrlangenau. Verhandlungstermin in Privatanklagsachen Karl Ernst Kästners wider den Fnhrmann Karl Gottlob Pötzsch allhier. Freiberg. Im lieben deutschen Vaterlande sind einige Fort schritte geschehen. Die Rheinzölle find bedeutend ermäßigt, die Durchgangszölle dürften ihrer Aufhebung nicht lange mehr vergeb lich entgegen sehen. Die Ablösung der Elbzölle ist in Angriff ge nommen. Möchte es auch bald möglich sein, die Ucbergangszölle, diesen letzten Rest deutscher Handelszerrissenheit, zu beseitigen'. Baiern, Würtemberg, Baden und Darmstadt haben sich vereinigt, ihre Contingente, 130,000 Mann stark, unter einem Oberbefehl zu vereinigen und gemeinsam den Oberrhein im Kriegsfälle zu decken. Preußen erweitert seine Festungen und tri^t alle Anstalten zum Schutze seiner Küsten. In Kurhcsscn soll der Kurfürst sehr geneigt sei», seinem Volke die gewünschte Verfassung von 1831 znrückzugeben. Möchte sich dies bestätigen, damit diele Wunde im Herzen Deutschlands gänzlich geschlossen würbe! — Daß das neue Gewerbegesetz von der zweiten Kammer so gut wie einstimmig angenommen worden ist, haben wir bereits gemeldet, und da auch das dazu gehörige Entschädigungsgesetz, das etwa 800,000 Thlr. zur Entschädigung der gewerblichen Vcr- bietungsrechte aus der Staatskasse bewilligt, eben so einstimmig genehmigt wurde, so darf das Schicksal des Gesetzes als entschie den betrachtet werden, ja eS ist sehr wahrscheinlich, daß dasselbe statt znm 1. Jan. 1862 schon am 1. Juli 1861 ins Leben treten wird, indem die Regierung, falls die erste Kammer dem darauf ge dichteten Anträge der zweiten Kammer beitritt, den ihrerseits gestell ten Termin anfzugcben und den von den Kammern beantragten zu adoptircn gedenkt. Dresden, 24. December. (Dr. I.) Wie man aus zuverlässi' ger Quelle in Erfahrung gebracht hat, wird, um wiederholt aus' gesprochenen Wünschen.zu begegnen, vom nächsten Jahre an sowohl Fremden als Einheimischen der Besuch der im hiesigen königl. Re- fldenzschlosse befindlichen königl. Hof-Silberkammer, welche nach vorgängiger Erweiterung und Restauration ihrer Localitäten in jüngst verflossener Zeit eine ganz neue Aufstellung erhalte» hat, gestattet werden. Zn diesem Behufe sollen, wie wir hören, Füh rungen von je 6 Personen eingerichtet werden, welche, mit Aus schluß der Sonn- und Feiertage, des Sonnabends, sowie derjenigen Tage, an welchen aus dienstlichen Rücksichten eine Führung nicht thunlich ist, an den übrigen Wochentagen stattstnden können. Die Anmeldung zur Betheiligung an einer solchen Führung hat in der Expedition des Oberhofmarschallamtes in den Vormittagsstunden von 9—1 ühr zu erfolgen, und ist für die hierbei in Empfang zu nehmende Eintrittskarte eine Gebühr von 5 Ngr. von jeder Person zu entrichten, welche Gebühr zu Remunerirung derjenigen Officianten bestimmt ist, die durch die beabsichtigte Einrichtung einen Zuwachs ihrer Geschäfte erhalten. Chemnitz, 26. Dec. (D. A. Z.) In letzter Stadtverordne« tensttzung stellte bei Bcrathung des HauShaltplanö für 1861 Stadtv. Bauer den Antrag, der hiesigen deutschkatholischen Gemeinde wieder wie früher eine Unterstützung von 100 Thlrn zukommcn zu lassen. Dieser Antrag wurde, nachdem der Antragsteller denselben aus- . res) führlich motivirt hatte, ausreichend unterstützt und ohne Debatte einstimmig genehmigt. Bis vor zehn Jahren hatte diese Gemeinde dieselbe Unterstützung genossen, sie wurde ihr jedoch inföjge Me» von anderer Seite beim Collegium der Stadtverordneten ringen brachten Antrags wieder entzogen, aber freilich fand selbst damals dieser Antrag eine so geringe Majorität, daß die entscheidend» Stimme des damaligen Vorsitzenden den Ausschlag geben mußte. Bei den jüngst vorgenommcnen Neuwahlen für das ausscheidende Dritttheil der Stadtverordnete ndes größern BürgerauSschtiffeS ha ben die von liberaler Seite aufgestellten Candidaten mit wenig Ausnahmen die Majorität erhalten. Am 13. Dec. wurde auf dem Türchauer Revier bei Zitta« von dem Unterförster Richter in Türchau rin Singschwan.ge schossen. Der erlegte Vogel, ein seltene» Prachtexemplar, Mdg 23 Pfund und wird an das nalurhistorische Museum nach Dresden abgeliefert werden. Es wurden vier Schwäne beisammen gesehen und vermuthlich sind dieselben durch heftige Stürme aus ihrer nor dischen Heimath in diese Gegend verschlagen, wo seit länger al» 100 Jahren kein ähnliches Wild mehr erlegt wurde. Berlin. Die Bank- und Handels-Zeitung hört, daß die dä nische Regierung in neuester Zeit und nicht ohne Erfolg Schritte gcthan hat, um, gestützt auf die Ausführung, daß jede Ordnung der Dinge in dem Bundesland Holstein wenigstens unmittelbar nothwendig auch daS nicht zum Bunde gehörende Schleswig be rühren müsse, die fremde» Mächte für die Ansicht zu gewinnen, baß die definitive Regelung der obschwebenden Fragen vorzugsweise eine europäische Angelegenheit sei und daß deßhalb ein europäischer Kongreß dieselbe in die Hand zu nehmen habe. Frankreich und England haben bereits im Allgemeinen sich zu dieser Auffassung bekannt, Rußland hat sich noch nicht ausgesprochen. ES wirb in Kopenhagen indeßen gewünscht, daß gerade Rußland die Initiative darin ergreife. In Koburg sind die Wahlen zum Landtag geschloffen. Ob gleich die Frage in Betreff der Gewerbefreiheit resp. des Zunft zwanges jedenfalls in der bevorstehenden Diät zur Verhandlung kommt, so ist doch im ganzen Land kein einziger Gewerbetreibender in den Landtag gewählt worden, da namentlich die Bauern von' der bisherigen Praxis, wieder Bauern in den Landtag zu wählen, durchaus nicht abzubringen find. Hamburg, den 19. Dec. Bekanntlich ist gegen Dr. Beyer, ehemaligen Prediger der deutsch-katholischen Gemeinde zu Leipzig auf Requisition der dortigen k. Staatsanwaltschaft eine Untersu chung wegen Predigten eingeleitet worden, die vr. Beyer daselbst hielt und in denen gotteslästerliche Grundsätze entwickelt werden. Der hierher zurückgekehrte vr. Leyer ist jetzt, wie der „Hambur ger Korrespondent" berichtet, vom,Obergericht zu drei Monah Gefängniß verurtheilt worden: „ Paris, 25. December. (D. I.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Gaeta vom 22. d. M. haben die Belagerer da» Feuer verstärkt. Zwei Offiziere, die flch in der Nähe des König» befanden, find von den Kugel» erreicht worden. Der spanische Gesandte hat sein durch das Bombardement sehr mitgenommene» PalaiS verlassen. In "Gaeta war ein« Deputation au« Kalabrien angekommen, welche diese Provinz insurgiren zu wollen verspro chen hat. Der „Moniteur de l'Armee", das halbosficielle Organ de» KriegsnnnMriums,,bestätigt unsre Bermuthung, daß laut des netzen Vertrages mit khi'na die alten Erlasse deS KaisedS Kanghf zu Gunsten der katholischen Kirche wieder in Kraft treten. Kanghi, der 16kl den Thron bestieg, war für die Verdienste de, Jesuiten um die Reorganifirung der chinefischen Artillerie und u«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite