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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185409188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-18
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.09.1854
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-6 berg. Montag, den 18. September wo. 217 rgeben >4 br ier aße. hiesigen Schützenhauses. (Dr. I.) am Nachmittag völlig verödet. braten eierlichen Handlung war die Schützencompagnie in Parade msgerückt, auch wohnten derselben daS Offiziercorps der hie- igen Garnison, die Mitglieder des Stadtraths und das Offi- iercorps der Communalgarde bei. Bei dem Acte selbst wurden wn dem Garnisonscommandanten Herrn Obersten v. Prenzel, >em Vorstande des Stadtraths Herrn Stadtrath Mai und dem »des h nutz es i die r Bek« Woche m bell Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. - Inserate werden an den Wochentage» nm hi» Nachmittag« S Uhr für di- nachsterscheincnde Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennige« berechnet. det erg ZöpfM. ach und g mmamt Paris, 11. September. Eine osficielle Korrespondenz im Moniteur enthält höchst wichtige Andeutungen über die mögli chen Operationspläne der Alliirten im schwarzen Meere, aus denen fast hervorzugehen scheint, daß dem Angriff von Sebasto- pol selbst erst die Besetzung von Anapa oder Kaffa vorangehen wird. „Man kann mit Zuversicht sagen", heißt es darin, „daß, mit Ausnahme eines einzigen Punktes, dessen Stärke vielleicht einen verlängerten Angriff erfordern wird, keine Position am schwarzen Meere den Angriffsmitteln, über welche die Befehls- mit Rri tGräch m. Erbs« m. Ma» . brauB mit Rei Tage8geschichte. Dresden, 15. September. Ihre Königlichen Majestäten aben dem gegenwärtig hier anwesenden Priester und Früh ester Alois Moriggl aus Zirl, welcher des höchstseligen Kö- igs Friedrich August Majestät auf Dessen letzter Reise in yrol begleitete, vorgestern in Pillnitz eine Audienz zu erthei- n geruht, auch hat derselbe bereits am 11. d. M. die Ehre ehabt, von Ihrer Majestät der verwittweten Königin auf dem öniglichen Weinberge bei Wachwitz empfangen zu werden. (Dr. I.) Grimma, 13. September. Heute Mittag 12 Uhr wurde on Ler hiesigen Schützengilde dem Andenken und zur Erinne- —Berlin, 14. Sept. Das gestrige Concert im Thiergarten zum Besten der Schlesier hat wohl seines Gleichen noch nicht Pf der- gehabt; 120,000 Billets waren dem Vernehmen nach abgesetzt. Ganz Berlin schien vor den Thoren zu sein, die Straßen waren Haber der verbündeten Armeen verfügen, wird widerstehen können. Die verschiedenen Punkte, auf welche wir unsere Schläge fuhren können, sind bekannt und seit langem erörtert. Anapa, Kaffa, Odessa und Sebastopol können nacheinander und sogar zu glei cher Zeit occupirt oder angegriffen werden. Anapa ist der stärkste Punkt an der asiatischen Küste, den die Russen zur Be zwingung der tscherkessischen Völker besetzt und befestigt haben. Wenn Anapa und ein benachbartes Fort, Noworssisk, einmal genommen sind, werden die Russen an der asiatischen Küste keine Position von einiger Wichtigkeit mehr besitzen, und die so kriegerische Bevölkerung des Kaukasus kann frei gegen die rus sischen Grenzen operiren. Kaffa ist ein wichtiger Punkt der Krim, dessen Besetzung den doppelten Vortheil hat, eine im großartigsten Maßstabe ausgeführte Landung in der Krim zu sichern und zu gestatten, die Verbindungen der Krim mit dem Continent an einem Punkte abzuschneiden, wo er nur durch einen so geringen Raum von ihr getrennt ist, daß Verstärkun gen leicht von dieser Seite mittelst einfacher Schaluppen landen könnten. Andere Punkte der Krim können ebenfalls leicht als Vorbereitung zu Wichtigern Angriffen besetzt werden. Ferner ist Odessa die zweite Position der Russen am schwarzen Meere. Sein Hafen ist von großem Werthe für unsere Flotte. Eine in Odessa stehende Armee bedroht den Rücken aller russischen Corps in Bessarabien, und endlich würde die Besetzung von Odessa, einer russischen Stadt und Position von großer Wich tigkeit in moralischer Hinsicht, dem Czaar nur die Wahl gönnen, uns dort im Angesicht seines Reichs ruhig festsetzen zu lassen, oder seine Armeen in den Gräben dieses Platzes zu begraben, welcher, mit einer bedeutenden Garnison versehen und durch Befestigung seiner an der Landseite schwachen Wälle geschützt, den Anstrengungen den russischen Armeen trotzen würde. Odessa besetzen heißt deu Russen eine Schande anthun oder blutige und unnütze Niederlagen beibringen. Sebastopol befindet sich in einer besonder» und verschiedenen Lage. An einer großen Halb insel gelegen, nicht allein durch eine Garnison, sondern auch noch durch eine Armee geschützt, die sich im Manövriren auf den Platz stützt und von verschiedenen Seiten Verstärkungen erhalten könnte, bietet Sebastopol mehr Schwierigkeiten dar. Nichtsdestoweniger könnte es durch einen jener heroischen Hätid- streiche genommen werden, die den Feind, ehe er Zeit hätte, sich zu vertheidigen, überrumpeln, verwirren und vernichten. Es steht der Geschicklichkeit und Klugheit des Chefs zu, zu be? Freiberge und Tageblatt. ^ung an des höchstseligen Königs Friedrich August Majestät b ^f der hiesigen Schützenwiese eine Eiche gepflanzt. Zu dieser , Hauptmann der Schützencompagnie Herrn Schneidermeister )urgs H Nbmxjer der Feierlichkeit angemessene Reden gehalten und dabei >ie gepflanzte Eiche mit dem Namen „Friedrich-August-Eiche" Genannt. Zum Schluß vereinigte die Theilnehmer dieser Fest lichkeit ein gemeinschaftliches Mittagsmahl auf dem Saale des 1854. —- >
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