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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.09.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370910022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937091002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937091002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-10
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V-I»«rd. lohne PofteulieNun^«sebül»> det lieben mal wSchentl. verland. iki niel-Nr. lo Nxl^ auder- b-lb Lachlen» »tt vloraen-»u»aa»« l» »»I. Lenel-eupreile lt. PreUUft« Nr.«: VlMImeteqeiie l»i — brett) «»I. vachlLN« nach «tallel «. SamUIenan«eIgen u. Stellengesuch« Millimeter« »eil« «Npi. Alster,eb. X> Npf. — Nachdrtuk nur mit Quellenangabe Lreedner Nachricht«». U»berlangte SchriltfttiS« «erben nicht aufbewabr» schnitt PoteS haben unsere Truppen baS in den letzten Tage« eroberte Gebiet gesäubert. An der Westfront herrscht Infanterie- und Artilleriefeuer.* Netchsanlethe auf 85« Millionen erhöht Berlin, 10. September. Die am 9. September geschlossene Zeichnung auf »ie 4,8« prozentigen «»»lösbare« rchatzauweisuuge» »es Deutsch«» Reiche» »on 19»7, dritte Folge, hat ergebe», »ah »er znr Zeichn« «g ««sgelegte Betrag »»« »00 Mill. Mark erheblich überschritte« morde« ist. Um di« Zeichner, »ie mit einer »olle« Z«teil««g gerechnet nn» die» überwiegen» bereits bei der Zetchnnng zu« A«»dr«ck gebracht haben» befriedige« z« können, ist da» ReichSanlethekonsortin« an das Reich wegen nachträglicher Ueberlassnng deSmehrgezeichnetenBetrage» herangetreten. Da» Reich hat, um de« dringende« Anforderungen z« entsprechen, dem ReichSanleihekonsortin« »eiter« 1»9 Mill. Mark gleichartiger Schaftanmetsnnge« tlberlaffe». Hier nach kann im algemeine« mit «in«, »ollen Zntetlnng der Zeichnnugen gerechnet «erde«. Da 10« Mill. Mark »er gleichen «chatzanmeisnugen b«. reit» seft ttbernom««» »aren, erhöht sich »er Gelamtbetrag der t^prozentige« anSloöbareu Schatzanmeisnnge« de» Deut» schen Reiche» von 1917, dritte Folg«, «ns 8Ü0 Mil. Mark. Panik «nd AnarAle ln Not Murlon BerfchwWNvn» altrr Mort-e-rrrftSa-e - Mord mW Wün-enms la «ttoa Der Vorbeimarsch am Deutschen Hof Um 1» Uhr erstattete der Ches der OrdnunaSpolizei, General der Polizei Dalurg «, dem st lthr «r Meldung vor dem Deutschen Hof. Dann marschiert« erst der Fahnenblock mit den vom stlthrer verliehenen SS stahnen vorbei. Ihm folgte «ine Hundertschaft nach der anderen, 1800 Mann der Schutzpolizei, all« im Stechschritt zugweise am stlthrer vor« bei, voran Generalmajor Weberstädt. Anschlirsiend UM Mann der Gendarmerie, die vom Inspekteur von Hessen, Oberstleutnant Müller, dem stlthrer gemeldet wurden. Den Abschluß bildet« wiederum eine Hundertschaft der Schutz polizei. Von nnoorom navk dlttrndarg intianilt»« vr. A. A.-SodrikUoltar Nürnberg, 10. September. Der Areltag, der 10. September 1937, wird al» ein Ereignis von großer Vedeutung in die Geschichte der deutschen Polizei eingehen. An diesem vormittag übergab zum ersten Male der Führer persönlich, der die Teilnahme stärkerer Pollzelformationen am diesjährigen Parteitag angeordnet hatte, der deutschen Polizei 23 Standortfahnen und weihte fie mit der Blut- fahne. Dadurch verband er die deutsche Polizei auf» engste mit der marschierenden Front der nationalsozialistischen Bewegung. Die steter hatte einen anderen Charakter, al» die rie sigen Aufmärsche. Sie fand aus der D e u t sch h e r r e n - wiese statt und war auch der Oessentltchkeit nicht be- kannt, so daß die Zahl der Zuschauer sich in engeren Gren zen hielt. An ihr nahmen Abordnungen der dcntschen Ord- nungepolizei ans dem ganzen Reiche teil, und »mar in Ge samtstärke von MM Mann. So hatte die Veranstaltung im Vergleich zu den riesigen Aufmärschen einen internen Charakter. Das verlieh ihr einen besonderen Reiz. Dieser erhöhte sich noch dadurch, daß man zum erste» Mrle einen Polizeiaufmarsch ln der neuen Paradeuniform sah. Der stührer selbst hat seinerzeit dir neue Uniform ge nehmigt und dabei zum Ausdruck gebracht, die Polizei solle die schönste und sorgsältigste Uniform tragen. Tin gleicher maßen soldatischer, wie sarbensreudtger Anblick bot sich auf »er Deutschherrrnmtese dar. Zu den grünen Uniformen wurde weißes Ledcrzeng getragen. Auf dem rechten Flügel sianden mit goldenen Fangschnüren die fünf deutschen Polt- Kretse geht eine ganz unmittelbare Wirkung von der Wärme au», mit der der stührer spricht. Dieser Tag bleibt unaus löschlich fest gebannt im Erleben seiner Teilnehmer. Nun rücken im Parademarsch die neuen Fahnen der Polizei vor. Die Inspekteure treten vor die stahnen ihrer Standorte, gefolgt von der Blutsahne, die, wie immer, von ii-Sturmbannsührer Grimminger getragen wird. Fetzt, begibt sich der stührer zu den steldzetchen und vollzieht die Weihe. Wieder präsentiert die Polizei, NeichSführer F Himmler ergreift abermals das Wort und bringt mit kurzen Sätzen ein Sieg-Heil auf den Führer auS. Die nationalen Lieber erklingen, ein feierlicher Akt ist vollzogen. 8u S-rrn von Etaattfikret-r Funk P«rt», io. September. An dem vom Handel-Minister Shapsal, dem Unter- staattsekretär im HandelSmintstertum Hyman» und dem Generalkommissar der Weltausstellung LabbS im Au»- strllunasrestauran» „Rot George* zu Ehren de» deutschen Staatssekretär» Funk geaebenen Tssen nahmen u. a. Staat». Minister Sarraut. der deutsche Botschafter in Pari». Grat Weltzer, der französisch« votschaster in Berlin. Fran- eot«-Pon5>t. Reichskommissar Ministerialdirektor Dr. Ruppel, Staatsrat Furtwängler, der Präsident de» sranzöstschen olympischen Komitee», Massaro, und zahl- reiche führend« Persönlichkeiten teil. Handel-Minister Chapsal begrüßte Staatssekretär Funk «ns das herzlichste und betonte, daß man «dm da» Gelingen der deutschen Kultur- woch« Mm großen Teil verdank«. S«lam«nka, 19. September. Sin Frontberichterftatter d«S Hanptqnarlier» in Sala» manka meldet von der «ftnriensront, daß in Asturien die Anarchisten unter Führung »an Varlamin» Tom«», »er in der Revolte in» Oktober lSN eine Rolle spielte, die Macht an sich gerissen und Asturien sür »««abhängig* erklärt hält««. In Gijon herrsche nach der Flucht zahlreicher Marxisten führer und infolge der Willkürherrschaft der Anarchisten Panik. Die Häuser und Wohnungen der wohlhabenden Familien seien sämtlich geplündert und die Wertgegen stände auf drei im Hasen liegende Schiss« verladen wor den. Am Donnerstag feien, wie «» in der Meldung be» Frontberichterstatters weiter heißt, der sowjetrusflsche Konsul von Gijon und ein sowjetrusstscher General, in dessen Händen dir militärische Leitung gelegen habe, sowie eine große An zahl Gefangener au» dem Baskenlande und Sgntanber von den Anarchisten ermordet worben. Bon der Asturienfront meldet der national« Heeres bericht: „Fm östlichen Frontabschnitt haben wir ebenfalls unser« vorderen Linien verbessert. Fm Abschnitt Barro sind mehrere feindliche Angriff« abgeschlagen worben, im Ab- Berltgunv »es chinesischen Rück-uves Tokio, 10. September. Die Mitteilungen des japanischen KriegüministeriumS über die Kämpfe an den chinesischen Fronten lassen weitere Fortschritte des japanischen Vormarsches ent lang der Suiyuan-Eisenbahn und in Richtung aus Schonst mit dem Hauptziel Talung erkennen. ES scheint die Ab- sicht zu bestehen, den zwischen den Bahnlinien «algan— Suiyan und Kalgan—Peiping sich aushaltenden chinesischen Truppen den Rückzug abzuschnetden. Um Mattchang an der von Tientsin nach Süden führenden Eisenbahnlinie geht da» erbitterte Ringen gegen starke chinesische Be festigungsanlagen weiter. Große Ueberschwemmun- gen erhöhen die Schwierigkeiten für den Angreifer. Besonders erbitterte Kämpfe toben im Gebiet von Schanghai, wo die japanischen Truppen nur schritt weise Vordringen können und starke Verluste er leiden. Di« OfsizierSverluste sind hier besonders ausfallend. Mr noch Arbeitslose Berlin, 10. September. Die NeichSanstalt sttr Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung teilt folgendes mit: Die Zahl der bel den Arbellsämkern gemeldeten Arbeitslosen ist Ende August aus nahem Million ge sunken. von S 014 000 gezählten Arbeitslosen Ende Januar 1933 ist eln Rest von 509 000 zurückgeblieben. 5,5 Millionen Arbeitslose sind seit der Machtübernahme im Laufe von viereinhalb Jahren einer nutzbringenden Beschäftigung zugeführt worden. Die Zahl der Arbeitslosen, die am 81, August 1087 nur noch MOON betrug, ist im Vergleich zur Gesamtzahl der Arbeiter und Angestellten gering. Di« Arbeitslosen machen 2,8 V.H. aller Arbeiter und Angestellten au«. Bon den Miinn Arbeitslosen insgesamt sind 106000 Arbeitslos« nicht mehr voll einsatzfähig. Daß die Zahl dieser beschränkt einsatzsähigen Arbeitslosen im Lause be» Fahre» 1087 um IWlKni sinken konnte, aetgt deutlich, wie angespannt der Ar beitseinsatz ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betrug im August rund 84 000. An dem Rückgang waren alle LandeS- arbcitsamtSbezirke beteiligt. zeigen« rale. Di« Polizeiosstziere hatten Frldbinbe und weißen Haarbusch angelegt. Die Musikzüge tragen rote und die Beamten schwarze Haarbüsche. Zu einem besonderen Block waren die 168 Blutorben- und Ehrenzeichen- träger zusammengestellt. AIS Gäste wohnten dem Aus- marsch vier italienische Carabinieri-Offiziere, vier polnische sowie japanische und chinesische Polizeiosstziere in Uniform bet. Ferner in Zivil Polizeiosstziere an» Aegypten, dem Irak und Afgha- ni st an. Die sächsische Polizei Irgendwo im Block vor «n» stehen auch die Sachsen. Sie marschieren in der lll. Abteilung der 8. Gruppe, g«. sührt von Poltzelmajor Wirth sDreSden). ES handelt sich »m je eine Hundertschast au» Dresden und Leipzig, und zwar die Dresdner unter Hauptmann Wttzleb, die Leip- ziger unter Hauptmann Weidlich. Auch Dresden und Leip- zig empfangen heute je eine Gtandortfahne. Während all dem übrigen Reich durchwea jüngere Beamte entsandt wor den sind, bestehen die sächsischen Hundertschasten zum größ ten Teil aus Frontkämpfern. Der älteste ist 82 Fahr, das Durchschnittsalter liegt -wischen 88 und 48. Der Dress- ner Voltzetmusikzug unter Musikmeister Hiller und der Dresdner Polizei-SpielmannSzug unter Hauptwachtmeister Martin stellen die Musik der gesamten 8. Gruppe. Di« Deutschberrenwtese bietet ein festliches und glänzen- de» Bild. Ein Shrensturm der F-Leibstandarte ist, gleich- soll» mit weißem LeberzeM, anaetreten. Di« zu weihenden 28 Fahnen haben in der Miite Ausstellung genommen. Heil- rufe künden die Ankunst be» Führer». Die Polizei prä- sentiert. General der Ordnung-Polizei Daluege meldet dem Führer die Stärke. Sodann schreitet Adolf Hitler, be- gleitet von Retch-innrnmintster Dr. Frick, ferner dem Ebes der b«utschen Polizei, R«ich»fübrer jj Himmler, und General der Orbnung»polizrt Daluege die Front ab. Mit eisernen Mienen stehen bi« Ofsszter« und Beamten, aber innerlich Berlin, 10. September. Der zur Zeit in Berlin weilende Bruder de» Kaiser» »an Fapan, Prinz Sb ich «du, legt, am Donn«r»taa im Gedenken an die gefallenen brutschen Soldaten am Ehren mal Unter den Linden einen «ranz nieder. Gegründet 18SH Druck u. Verlag, Liepsch ck Artcharbt, Vreoden-A. I, Marten- straße ZS/42. Fernruf21241. Postscheckkonto IvSS Vrr^rn Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschaft Veröden und dr» Schted»amt«« beim Vberversichrrung»amt Dresden Olympia 194« immer iw» frastt» Tokio, 10. September. Dem japanischen Olympischen Komitee wurde feiten» der Stadt Tokio sür den Ausbau der Olympia-Kampsstätten ein Betrag von fünf Millionen Fen zugesagt. Dennoch ist «ine endgültige Entscheidung nicht gefallen, da immer noch der Beschluß de» japanischen, Kabinetts auSsteht. Die Hoffnungen aus Durchführung der Spiel« sind allerdings wieder etwa» gestiegen. Am Donnerstag wellten führende Persönlichkeiten de» japanischen Olympischen Komitees mit Ihrem Präsidenten Tokugawa bet Ministerpräsident Kürst Konoe. Der Innenminister und der ErziehungSmtntster waren ebensallS anwesend. Fürst Konoe äußerte sich dahin, baß er dem japa nischen Olympischen Komitee seine Unterstützung nicht ver sagen werd«. Fm weiteren Verlauf der Besprechungen mit den Mitgliedern des japanischen Olympischen Komitee» er klärte der Ministerpräsident: „Die japanische Regierung ist im Hinblick auf die gegenwärtige Situation nicht in der Lage, irgendeine definitiv« Antwort hinsichtlich -er Abhaltung der Olympischen Spiele in Tokio 1940 zu geben. Die Regierung will vielmehr di« Entwicklung der Lage zu nächst weiter beobachten* Sochzett tm -äntschen Königshmrs Kopenhagen, 10. September. Fm Schloß FrebenSborg wurde am Donnerstag die Ver- mählnng de» Prinzen Christian von Schaumburg. Sippe mit der Prinzessin Feodora, der ältesten Tochter de» Prinzen Harald, des Bruders be» dänischen König», und der Prinzessin Helena gefeiert. Mit König Christian X. und Königin Alexandrine wohnten die nächsten Verwanbten der Vermählten den Feierlichkeiten bei. Die dänische Regierung war durch Außenminister Dr. Munch vertreten, da» diploma- tische Korp» durch seinen Doyen, den Gesandten von Chile. glühen sie vor Freud«, einmal den Führer so nahe gleichsam sür sich allein zu haben. „Meine Polizei!" Zunächst spricht der Chef der deutschen Polizei, Reichs führer ss Himmler. Al» dann der Führer an» Redner pult tritt, beginnt er seine Ansprache mit den Worten: „Meine Polizei!* Und in diesem verhältnismäßig engen
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