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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 15.03.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-187303154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18730315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18730315
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGroßenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
- Jahr1873
- Monat1873-03
- Tag1873-03-15
- Monat1873-03
- Jahr1873
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Großenhainer ch en und der en- ^gr. Äkonnement: Bierteljaorlich 10 Ngr. Inserakenanuahme: Bis Tags vorher spätestens früh 10 Uhr. Inseratenpreis: Für den Raum einer Spalt» zeile i Ngr. Erscheinen: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Amtsvlatt des Königlichen Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. . UMH Mnzs- und AnMMM eht n- :n. ;u ie st d u Redaction, Druck und Verlag von Herrmann Starke in Großenhain. IS»» M »I Sonnabend, den 15. März 7 Schze. Stück birkene Stämme, bis 18 Centimeter Mittenstärke, kieferne von 7—12 Centimeter oberer Stärke und r- 'S 10—15 Centimeter Mittenstärke 38 und von KO 16—19 Centimeter Mittenstärke und von 7—15 Centimeter unterer Stärke 281 und von 250 und 'Z '2 « « r- einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter 4 213 15 255 86 1 21 57,3» Wellenhundert kiefernes Reißig, 8 harte Langhaufen, 994 kieferne - 18 von 19—26 Centim. zur Rückzahlung. Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis;, daß dieses Capital alsbald gegen mündelmäßige Hhpothekensicherheit und gegen fünfprocenüge Verzinsung wieder ausgeliehen werden soll, und daß bezügliche Darlehnsgesuche unter Beifügung von Folienabschrift, Brandversicherungsschein und Besitzstandsverzeichniß bis spätestens Mitte Juni 1873 bei obengenannter Casse anzubringen bez. einzureichen sind. Großenhain, am 6. März 1873. Stück kieferne Stangen, von 7 — 9 Centimeter unterer Stärke 8 und 9 Meter Länge, Raumcubikmeter birkene und erlene Stöcke, - kieferne Stöcke, Der Stadtrath Kunze. die genannten Waldorte zu begeben. König!. Forstrentamt Moritzburg und König!. Rcvicrverwaltung Weißig a. R am 3. März 1873. Eras. von Hopffgarten. Bekanntmachung. Bei unserer Stadthauptcasse kommt den 1. Juli d. I. ein Legatencapital von LV83 Thaler Bekanntmachung. Das diebeneinanderfahren mit Kinderwagen auf den Promenaden kann wegen der den Fußpassanten dadurch verursachten Belästigung nicht geduldet werde». Die Kinderwagen haben nur hintereinander zu fahren. Personen, welche dieser Be stimmung entgegenhandeln, verfallen in eine Geldstrafe von 10 Groschen. Hierbei wird zugleich das schon wiederholt veröffentlichte Verbot des Fahrens mit Handwagen und Schiebekarren, inglcichen des Tragens von schweren oder umfangreichen Gegenständen auf den Promenaden, ein Verbot, für dessen Verletzung Geldstrafe bis zu einem Thaler oder im Unvermögensfalle entsprechende Haft augedroht ist, aufs Neue eingeschärft. Großenhain, am 13. März 1873. Die Stadtpolizeibehörde. Kunze. W kieferner Stamm, Stück birkene Klötzer, 3,4—5 Meter Länge, Stück birkene Klötzer, 6 —10 Meter Länge, Stück birkene Klötzer, 7 — 9 Meter Länge, Stück birkene Stangen, 4 — 9 Meter Länge, Bekanntmachung. Im Gasthofe zu Weißig a. R. sollen den 2V. März 1873 von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Raschützer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn! der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter zeichneten Revierverwalter zu Weißig a. R. zu wenden, oder auch ohne Weiteres in Die an der Siechen-Brücke lagernde durchgeworfene Branderde soll den 15. März a. e. Vormittags 11 Uhr in einzelnen Abtheilungen gegen Meistgebot verkauft werden. Großenhain, den 11. März 1873. Der Stadtrath. Sonnabend, den 15. März n. e., Mittags 12 Uhr soll ein ausraugirtes Dienst pferd des Königl. I. Reiter-Regiments „Kronprinz" öffentlich versteigert werden. Kauflustige wollen sich zur gedachten Zeit vor dem „rothen Hause" hier einfinden. Großenhain, am 8. Mär; 1873. Commando des Königl. I. Reiter-Regiments „Kronprinz." Bekanntmachung. Im Gasthofe zum Auer sollen den 23. und 26. März 1873, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Kreier Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: den 23. März n. e. 27 Stück birkene Stämme, von 12 — 23 Centimeter Mittenstärke, ^-> 7 - erlene - -11 —16- - 275 - kieferne - - 10 —30 - - r-" 1 eichener Klotz, von 14 Centimeter oberer Stärke und 3,4 Meter Länge, 1 aspener - 22 11 — 30 87 Stück erlene Klötzer, von 4,6 Meter Länge, 30 Stück erlene Klötzer, von 11 — 26 3,4 Meter Länge, 553 Stück kieferne Klötzer, von und 4,6 Meter Länge, 15—55 60 Stück kieferne Klötzer, von 4 Meter Länge, 12 — 23 8 Stück kieferne Klötzer, von 3,7 Meter Länge, 54 Stück kieferne Klötzer, von 3,t Meter Länge, 16 — 19 15 — 48 107 Stück kieferne Klötzer, von 2,2 Meter Länge, 23 - 38 0,25 Hundert kieferne Stangen, , von 10 0,36 - - - - 13 20 - 4 6,66 - » - - 7 - 4,6 Ä Centimeter oberer Stärke und Z Centimeter oberer Stärke und A § Centimeter oberer Stärke und § Centimeter oberer Stärke und «2 -« Centimeter oberer Stärke und Centimeter oberer Stärke und Centimeter oberer Stärke und -12 Centimeter unterer Stärke, in Abth. -15 - Nr. 15, -6 - in Abth. -9 - l Nr. 45, den 26. März a. e. 799 Stück kieferne Stämme, von 9 — 28 Centimeter Mittenstärke, 1 erlener Klotz, von 17 Centimeter oberer Stärke und 4,6 Meter Länge, l .D>^ 405 Stück kieferne Klötzer, von 15 — 45 Centimeter oberer Stärke und k 4,6 Meter Länge, lA 66 Stück kieferne Klötzer, von 15 — 48 Centimeter oberer Stärke und/.o-A^ 3,4 Meter Länge, 1 49 Stück kieferne Klötzer, von 22 — 35 Centimeter oberer Stärke und f 2,s Meter Länge, 154 kieferne Langhaufen, in den Abtheilungen Nr. 20 und 45, 342 Raumcubikmeter Bodenstreu und! . c» 10 , Besenpfriemen j " den Abdeckungen Nr. 9, 1c» und 58, einzeln und partienweise gegen sofort nach dem jedesmaligen Zuschläge zu leistende Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revicrverwalter zu Kreicrn zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Wald orte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und Königl. Revierverwaltung Kreiern, am 3. März 1873. Eras. Schulze. Tagesnachrichten. Dresden, den 12. März. Der katholische Hofprediger j Potthoff zu Dresden hat am 11. März einen zweiten! Fastenvortrag im Helbig'schen Saale daselbst gehalten, in ' welchem er u. A. auch den Abg. Ludwig wegen seiner vor etwa 14 Tagen an den Cultusminister Uv. v. Gerber gerichteten Anfrage betreffs des Verhältnisses der Negierung zu den Ultramontanen oder Römlingen im Lande angriff. Dem Abg. Ludwig war es natürlich nicht in den Sinn gekommen, die katholische Bevölkerung ihres Glaubens wegen angreifen zu wollen, wohl aber wollte er sie gegen jeglichen jesuitischen Einfluß geschützt wissen, und der Mi nister wies nach, daß keine Jesuiten im Lande wären und die Negierung es sich angelegen sein lassen werde, un gerechtfertigtem priesterlichen Einfluß entgegenzutreten, zu welchem die Unfehlbarkeitslehre Anlaß geben könnte. Der Herr Hofprediger nun fand aber, daß der Abg. Ludwig darauf ausgegangen wäre, den konfessionellen Frieden im Lande zu stören, daß gerade er ein Jesuit nach dem Grund sätze „der Zweck heilige das Mittel" sei u. dergl. Als der Herr seine jedenfalls zu mißbilligenden Angriffe und seinen Vortrag überhaupt geendet, trat der Abg. Uv. Leistner an ihn heran und bemerkte ihm, daß er als Freund Ludwig's ihm sagen müsse, daß er denselben ganz ungerecht anklage. Das war offen von dem Abg. Uv. Leistner gehandelt, aber Herrn Potthoff wird er damit nicht eingeschüchtert haben. Dieser ist ein echter Vertreter jenes herausfordernd auf- treteuden katholischen PriesterthumS, von dem Fürst Bis marck in der preußischen Herrenhaussitzung vom 10. März behauptete, daß es sich gegen das Königthum auflehne. Gegen das protestantische Königthum ist das gewiß der Fall. Sachsen. Se. Excellenz der Herr Staatsminister Vv. v. Gerber hat am 12. März eine vierzehntägige Er holungsreise augetreteu. Das Schwurgericht zu Leipzig hat am 11. März die beiden Studenten Wildenhayn aus Berlin und Schmidt aus Weimar, welche der Tödtung im Duett und bez. des Cartell- tragens angeklagt waren, freigesprochen, da von den Ge- schwornen die Schuldfrage verneint wurde. In Chemnitz wurde am 6. März der Spulerin Selma Felber, welche am 2. Januar v. I. in der mechanischen Weberei dergestalt verunglückt war, daß sich die Amputation des rechten Armes bis auf einen ca. 4 Zoll langen Stumpf nothwendig gemacht hatte, vom Fortbildungs - und Unter- stützungsverein ein künstlicher Arm überreicht, dessen Be schaffung durch eine unter den Arbeitern sämmtlicher dasiger mechanischer Webereien freiwillig veranstaltete Collecte er- ! möglicht worden war; ebenso wird derUeberschuß der Collecte im Betrage von 40 Thlr. der Verunglückten zu Gute kommen. Dem „CH. T." meldet man aus Neichenbrand: Am ver gangenen Sonnabend gelang es einigen beherzten Männern von hier, ein Gaunerpaar festzunehmen. Der von Chemnitz heimkehrende Bleicherfuhrmann aus Wüstenbrand passirte zwischen 8 und 9 Uhr des Abends unsern Ort und ist schon von Schönau aus von zwei Männern verfolgt worden, ohne daß er es bemerkt haben mag. Ein hiesiger Einwohner, der ein Stück hinter ihnen seines Weges geht, findet die Beiden verdächtig und läßt sie nicht aus den Augen. Diese ' steigen endlich von hinten auf den Wagen und bemühen j sich, die ihn deckende Plane zu lösen oder durchzuschneiden, i jedenfalls in der Absicht, zu den Waaren zu gelangen. In ! Reichenbrand angekommen, findet der Beobachtende noch ! zwei andere hiesige Einwohner, die nun gemeinschaftlich ein- i greifen, den Fuhrmann zum Anhalten nöthigen und die i Verdächtigen überwältigen und binden. Der herbeigerufene ! Gendarm erkennt sofort in dem Einen einen berüchtigten, schon mehrmals bestraften Dieb und beide Strolche wurden ! noch an demselben Abende nach Chemnitz transportirt. Deutsches Reich. Der Reichstag ist am 12. März von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser im weißen Saale des k. Schlosses zu Berlin mit einer Thronrede eröffnet worden, welche zunächst der während dreier Sessionen be wiesenen Thätigkeit des Reichstages gedenkt, die wiederum theils für den Abschluß bereits festgestellter, theils für Schöpfung neuer Einrichtungen in Anspruch genommen werde. Die Rede fährt sodann fort: „Das deutsche Festungsshstem erheischt eine Umgestaltung, welche, indem sie die Verthei- digungsfähigkeit der großen Waffenplätze erhöht, den Ver- 1 zicht auf die Erhaltung anderer Befestigungen gestattet. — I Die Ansprüche, welche den Invaliden aus dem letzten Kriege - und deren Hinterbliebenen gesetzlich zustehen, erfordern Ein- i richtungen, welche Gewähr dafür leisten, daß die Deckung
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