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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.09.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370906021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937090602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937090602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-06
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„In einer alten , in der auch ein Imt wurde. Mas stltche Name des sanderhvl-, auch bcnhol- acnannl, r, sehr bart, setir iS Vtvleiie, ties- einer Iaearauda- d schweisitreitieu- farbcnblind und enstellungen Rot im übrigen sind ttel, diesen ein- ande sagt: nein!" meist angeboren, Lebensalter bc> nicht. Wird die so kann sie durch den. Neuerdings falschen Eindruck mgc anSgleichc»,' Das Bessere ist Fachmann", ein Labokauo-Rczcpt, ' 5 bis » Psuud !n und di« tiar- d Lchiveinopdket. eichlich svgcnann- >ar koche». Tas Pökclrinderbrnst in, mit zwei vvr- -al-heriiigen und olf drehen, tiar- ich, mit Lal- und u etwas gekochter -erlassener Mar- verrühre», nnd obcndrans einen >aS meinten wohl epi schriebe», ein werden? Von Sinne von „ab- n!* — Nun... ausgenvmmcncs icht mehr ,,ak» ", das heisit: ihm ßcres Huhn oder :ser beim Braten m» lanae nicht lo ^liegenden Kcnlen die Schenkel vor r Bindfaden fest, nn man so eine an- ckndcn des Kalbs- «l»: Ni »«glich von 11 blt Mitwochs von 5 bi« beantwortet werden, liiere« wir ü»«r »le »«« ungekürzt de« ««tzuug brdlirs,I-er w»«« Nch «a, si„ Brtrlkastr« wende», ! »ach« »,wünsch, lß, >ill Onkel LchttSrke testen -um Ä»odru<t rnclnncii, die hieraus tetten. Wer mit den rele» ivünickt, wirt' Blattes -u bedienen, »nein Reicheren unt HauStran er-o-en, d, sucht liebevollen, teuer vorhanden. — den, anspruchelolen ismittelaeschäst ein- , dasiir belommt er chc HauSanae- ann. Hübsch braucht m liebsten wäre ibr Martha t»a Pli r, snnae Witwe, wn IN Fabre», ein aeschästSIiichtia, mit en einem glelchsli«- - enSgut iS" Pli, aSa«t,wcihmitweni< ünscht guten Hessen st M.s, 27. dunkel, rmeister mit Laden Mt ernähren kann, ischt, hätte aeru ein möalichs« mit Aut- > m «7» Ps.s, hübsch« nm mit Ihm Freu» a sSü Ps.i, gebildet« > anter stiaur, prak- ebenöaussassuna, de« rhlen will, -wische» 25, Fabrikbesitzer»- aclstln regsam, sucht chcS wlüa ausbau«» ans anter Familie, em Reicheren, aut« , wünscht Nessen, m-Ingenieur mit gen, sowie später el s40 Ps.s, St, Tischlerei, gesund, autem vharakter, ! mochte einem mitt- >lle Kameradin sein, >, 2», berusStätia >» und wüterhauabalt stimm»na und Per- elbewnhten und nm- i liebsten Rr-t, Rka- Berantworluna. — bsch, ossen, mit a«> cim schätz», bösst aus i Eharakter. Witivel ASeut-Autoa»«. Re, «s «»ntav,». «rptrm»« «« kN GegrUnöet 18S6 »etugtgebühr bei t-allch »weimaliser Zu- sltllung srei Hau» monatltch «m. s.ro, durch «osibe,ug«M. S.,0 rinschl.«»,»» «Vs. «oftged. (ohne Posijustellungsgebühr) tet siebenmal wdchentl. versand. «tn»el.vr. 10 »ps., auder- bald Lachsen» mit DI argen-« u»a»b, 1» vps- «n»eigenpreil« >t. VreUlift» «r.«! MUNmet»r,ttl« (»» w-> breit» >l^ «Pi. «achllisie nach LtaslelU. gamllienan»eigen u. SteUengeiuch« MUlimeter teile « «ps. Zissergeb. «> «Ps. — «achdruck nur mit Quellenangabe Lrebdner Nachrtchten. Unverlangte LchrtstslllSe werden nicht ausbewahrt Druck u. Verlag»Ü-lepsch Sc Reichard», Dr«»den-A. l, Marien- straßeZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto IvSS Dresden Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte» beim «Vberverstcherungsamt Dresden Nürnberg ln Erwartung des Führers Dle Stabt lm Zeichen des Neichsvarteitages Vou uLisrsrn oavb dküradarg »ul,»oäl»ll vr. K. Sr-Sokrtkileller Nürnberg, S. September. Belchsparkeilag! Welche Jütte an Glaube, Bekenntnis, Witte, Arbeit, Hingabe und Zuversicht birgt diese» Wort. Welche» llebermatz an innerem Erleben, welche Ströme der Kraft sind von ihm ausgegangen. Nun schart sich zum neunten Male da» politische Soldatentum der Partei und zum fünften Male nach der Machtergreifung das ganze deutsche Volk, vertreten durch seine besten Söhne in allen Gliederungen der nationalsozialistischen Bewegung, die Deutschland ist, um seinen Führer. Zum dritten Male bezeugt dle aus seinem Schöpfergelst neuerslandene Wehrmacht ihre enge Ver bundenheit mit der Bewegung. Bon draußen tönt Marschmusik herein. Sie kündet baS Einiresscn einer neuen Kolonne zum Retchspartettag. Durch Nürnberg marschiert und klingt und schmettert eS jetzt un» auIKSrlich. Von Stunde -u Stunde wächst die Menschen» menge in den Straßen und in den mittelalterlichen engen Kästchen der Innenstadt. ES herrscht ein Gedränge, «in Ge wühl, in dem es völlig unmöglich ist, etwa schnell ein be stimmtes Ziel zu erreichen. Will man nach einem Wege fragen, so ist es Zufall, gleich mit seiner Frage an einen Einheimischen zu geraten. Aber die Nürnberger sind über aus liebenswürdig und machen sich eine Ehre daraus, den Kästen in der Stadt zu helfen, wo sie können. Schulsungen kommen von selbst, weny man sich suchend umbltckt und machen »us dies und das aufmerksam. Auf der Burgfreiung knie» sie mit Lappen in der Hand hinter die Männer, die an der Brüstung lehnest, und begistnen ohne weitere» di« Lanaschäs- ter vom Stäub zu säubern. Ihre Betriebsamkeit stimmt immer wieder erheiternd. Ein bunle» Grwoge Bunt ist auch das Gtraßenbild, bunt von dem Schmuck, von den leuchtenden Fahnen und Tüchern, die von Masten und Häuserfronten wehen, von den Zweigen und Kränzen, die Haus für Haus ein festliches Kleid verleihen. Nürnberg, „des Deutschen Reiches Schatzkästlein* mit seinen Mauern und Dunne», den anheimelnden Fassaden aus früheren Jahr hunderten, den Kirchen und Brunnen und Pegnihbrücken, hat sich freilich unter der in der ganzen Stadt einheitlichen Bekränzung mit Grün und goldenen Bändern, zu dem daS Rot der Fahnen wundervoll paßt, in eine wirkliche Märchen stadt verwandelt. Aber das, was die eigentliche Parteitag stimmung schasst, das sind die unwägbaren Schwingungen, die aus der Anwesenheit hunderttausenber froher Menschen strömen. Natürlich herrschen die Uniformen vor. Da ist da» crnste Schwarz der SS, das Braun der politischen Letter, da» Feldgrau der Angehörigen des Heeres, die weißen Müßen der Matrosen, das Stahlblau der Luftwaffe. UeberauS kleid sam di« neue Tracht des ReichsarbettsdtensteS für die weib liche Jugend. Dieser hat jeht keine Windjacken mehr, son dern Tuchjacken und Röcke, wozu schnittige braune Hüte ge tragen werden. Die Führerinnen haben Rangabzeichen. An den Ledcrhosen erkennt man die Oberbayern. Wo der Ver- kehrSschußmann an der Straßenkreuzung den Fußgängerver kehr freigtbt, kommt einem von der anderen Straßenseite her ein« geschlossene Front, wie die einer angetretenen Kolonne, entgegen. Und in allen Augen spürt man ein heim liches Leuchten. Wil-elm^Susiloff-Brücke .. -M-rr Sonntagvormittag wurde auch bereit» die früh«« Hallertorbrücke nach einem Umbau mit einem kurzen Festakt auf den Namen b«S von einem Juden ermordeten national» soztaltsttschen Kämpfers Wilhelm Gustlosf umbenannt und der Oesfentltchkett übergeben. Hoheitsträger der Partei, an ihrer Spitze Gauleiter Streicher, zahlreiche Ehrengäste und viele Volksgenossen hatten sich zu der Feier auf der Brücke eingesunden. Oberbürgermeister Liebel erklärte unter anderem, daß die Stadt der Reichsparteitage dem er mordeten Landesgruppenleiter dadurch eine besondere Ehrung zuteil werden lassen wolle, um sein Andenken für alle Zetten wachzuhalten. Gauleiter Streicher erinnerte dann an den feigen Meuchelmord, den ein Jude an Wilhelm Gustlosf be ging, und forderte unverminderte Aufklärung in unserem Volk« über den Weltsetnb, der von dem Blut der anderen lebe. AIS «in Mahnmal an den Opfrrtod GustlosfS wurde auf einem Pfeiler der Brücke ein über acht Meter hoher Obelisk ausgestellt, der eine Plakette mit der Reliefbttste GustlosfS trägt. (Fortsetzung flehe Seite 2) SavünWe Offensive durch sumpfige Neisfelder rlussangspmikt Wufunv - Starke natürliche Hindernisse zu überwinden Tokio, 6. September. Japauische Meldungen a«S Schanghai bestätige», bast die jepantfch« Offensiv« bet Schanghai begönne« hat«. Die Offensive wirb von den oereinigte« Abteilung«« b«r San« »«ugStruppe«, b«n Marineftreitkräste» «nb b«r Lnstwasse »urchgesührt. D«r AnSgangSpnnkt b«r Operatlo- ne» ist »ns« «g ««» »a» eben erobert« Paoscha». Die japanischen Berichte betonen, -aß die Offensive «roße Schwierigkeiten zu überwtndew haben wird. Ter Vormarsch muß vor allem durch sumpfige Reis felder gehen, außerdem müssen zahlreiche Bewässerungs kanäle genommen werden, die von den chinesischen Truppen -u einem geschickten BertetbtgungSsystem verbunden wer ten. Die Nachrichtenagentur Domei berichtet schließlich, -ah auch die Zahl der chinesischen Truppen in den letzten Tagen wieder erhöht worben ist. Di« Chinesen erhielten zahl reiche Verstärkungen und haben anscheinend die Absicht, eine Gegenoffensive zu eröffnen. Die japanische Marine aus Schanghai meldet als bisheriges Ergebnis der Offensive di« Ueberwtndung mehrerer Kanäle im Norden von Schang hai und die Vertreibung der letzten chinesischen Truppen aus dem Gebiet von Paoschan. Tin besonders schweres Ar- tillertebuell wird -wischen den chinesischen Geschützen in Kiang man und den japanischen Batterien im Uangt- sepu-Gebiet auSgesochten. Die Stadt wird durch Explo sionen und Bombeneinschläge ununterbrochen erschüttert. Weiterhin meldet die japanische Marine die Beschlag nahme eines chinesischen Zollkutter» durch japanische Kriegsschiffe in den südchtnesischen Gewäflern. Die Beschlagnahme erfolgte auf Grund der von Japan ver kündeten erweiterten Ueberwachung der chinesischen Küste. Die fünfte »Ulten Düsseldorf. S. September. Di« große ReichöauSstelluna „Schaffende» Volk* wurde VIS zum Sonntag von füns Millionen Menschen besucht. Ein Beweis sür die grobe Bedeutung bteser Vierjahresplan- schau am Rhein. Der fünfmillionst« Besucher war der 21- jährige Robert Lipinski aus Dortmund-Mengede, dem von Direktor Hattrop eine goldene Uhr, ein Gutschein für «ine dreiwöchig« KdF-Jtaltenretse und ein großes Führerbtld überreicht wurden. «in Sn-län-er tn Lentn-ra- verhaftet London, S. September. Bor kurzem wurde der junge Engländer Robert Bell von der roten Geheimpolizei tn Leningrad unter „Spionage*» verdacht verhaftet. Er soll zur Zett im Leningrader Ge fängnis liegen. Bell war 75« Jahr« in einer Lentnaraber Fabrik sür Telephon- und Telegraphenapparate beschäftigt. Trotz der sofortigen Vorstellungen der britischen Botschaft in Moskau bat die Sowtetregterung bi» jetzt nur mitgetetlt, »aß die Untersuchung der Anklage gegen Bell wegen Spio nage im Gange fei. „Daily Expreß* berichtet, bah zwischen dem sowjetrusstschen Staatsanwalt Wtfchinskt und dem Außenkommtssartüt Meinungsverschiedenheiten wegrn des BorgehenS gegen Bell entstanden feien. Wischtnskt versuche, einen Prozeß gegen den Engländer zustanbezubrin- gen, während das Außenkommissartat im Hinblick auf die englisch-russischen Beziehungen wünsche, daß Bell ohne Pro zeß au» Gowjetrußland au Sa «wiesen werbe. Die vor- länftge Beschuldigung gegen Bell gehe dahin, daß er angeb lich Einzelheiten über das Telephon- und Telegraphensystem der Roten Armee an eine ausländische Macht verkauft habe. Stttttchkettsverhrecherr tn einem fran-Mchrn Svallfahettvrt Paris, S. September. Di« Polizei in Laen ist zur Zett mit der Untersuchuna «iner ganzen Serie von SittlichkettSverbr « ch « » und Abtreibungen beschäftigt, tn die anscheinend «tn« wohlorgani- fierte Bande verwickelt ist. Der Mittelpunkt dieser Organtsa- tton scheint tn dem Wallfahrtsort visteux zu liegen. Zehn Verhaftungen wurden bereit» vorgenommen. Die Anklage lautet aus StttlichkeitSverbrechen, verführuyg Minder jähriger und Abtreibung. AutihM UN- die WIM5-ouilchen Bo» einem anslandsdeutsche« Mitarbeiter z. Z. Stuttgart, ö. September. Nun sind di« Stuttgarter Festtag« vorüber; verklungen sind die Marschlieder der Kolonnen, und di« Straßen d«v „Stadt der Ausländsdeutschen* sind wieder stiller geworden« Die Tagung der AuSlanbSorgantsatton der NSDAP ist zu Ende. Aber sie lebt gerade in uns Ausländsdeutschen, di« wir nun wieder ins Ausland auf unseren Posten zurück« kehren, sie lebt in uns fort als das stärkste und größt« Er lebnis, das wir' uns nur vorstellen können. Haben wir Loch nicht nur die Heimat wiedergeschen, die in ihrer neuen Ge stalt, -le als das nationalsozialistische Deutschland vielen, ja vielle it den meisten von uns aus eigener Anschauung noch unbekannt war, nein darüber hinaus haben un» diese Stutt garter Tag« neu« Kraft und neuen Mut für unser kampf reiches Leben draußen tn der Fremde gegeben, denn sie brach ten uns aus berufenem Mund« das unerschütterliche Treue bekenntnis des nationalsozialistischen Deutschlands zu seinen reichsdeutschen Volksgenossen, die draußen sür baS Deutsch land Adolf Hitlers arbeiten und kämpfen. Diese» Treue bekenntnis der Heimat zu den Ausländsdeutschen ist wohl das Stärkst« und Größte, ,vas uns dies« Stuttgarter Tagg überhaupt bringen konnten. Was da» aber sitr -en Ausländsdeutschen bedeutet, Nicht nur bi« Lieb« und Treue, sondern auch die Macht bei Reiche hinter sich M wjssen, was diese Stuttgarter Tag« iinS Aus ländsdeutsche» gegeben haben, da» kann nur der ermessen, dem e» einmal — fei «S in der Fremde, fei «» bet einer Begegnung mit Ausländsdeutschen — zD« Bewußtsein ge, kommen ist, wie der Ausländsdeutsche draußen denkt un fühlt. Haben wir nicht saft -wet Jahrzehnte htndurch di« Ohn macht L«L Welmar-Deurschland» fast täglich am eigene« Leib» zu spüren bekommen? Sah «an uns nicht damals überall, wo wir im AuSlande hinkamen, von oben herab an, al» seien wir lästige Eindringlinge, als seien wir Angehörig« eines Volkes minderen Rechtes? Und heute? Ja, heute dür fen wir wieder erhobenen Haupte» einhergehen. Heute dürfen wir wieder mit Stolz uns als Deutsche bekennen, als natio nalsozialistische Deutsche, die Adolf Hitler folgen. Denn da» ist ja das Große, das wir immer wieder draußen erleben, daß man un» zwar mit Lügen un» Verleumdungen irr« zu machen versucht, daß man die» aber nur tut, weil man un» im Grund« grenzenlos beneidet. Um unseren Führer, der In feiner Untadeligkeit alle anderen überragt, um unser« Id e e n, die Millionen sortriß, und um den G e t st de» neuen Deutschlands, der eine über alle Grenzen hinwegreichendeVolks gemeinschaft schuf, die ja tn erster Linse jene gewaltig« Auf bauarbeit ermöglicht«, die Deutschland in kurzen Jahren zu» führenden Macht auf dem Kontinent macht«. Ost haben wir da draußen dieses Gefühl de» Neide» der anderen gespürt. Gab es un» auch «in« Erklärung für fo manche uns schädigende Maßnahme, so konnte un» doch damit der Druck, unter -em wir nur zu ost zu leben ge zwungen waren, nicht erleichtert werden. Seit diesen Stutt garter Tagen haben wir wieder neue Hoffnung, denn «tn» wissen wir: wir stehen da draußen nicht allein, nicht etwa auf verlorenem Posten, wie man früher so oft tn verzweifel ter Stimmung hören konnte, sondern da« Reich, da» starke, in sich geeinte, machtvolle nationalsozialistische Deutschland steht hinter un». Es beschützt un» und Hilst un», unser» Rechte zu wahren. Aber nicht weniger bedeutsam ist da» in den Stuttgart«» Festtagen deutlich un- klar zum Ausdruck gebrachte Bekennt nis der Hetmat: da» Dritte Reich braucht euch Aus ländsdeutsche! E» braucht einen jeden einzelnen von euch, Nicht al» Spion oder Spitzel, wie ein« -verlogene Hetzvressa die Welt glauben machen möchte, nicht als Provagandisten von Ideen, die un» viel zu heilig sind, als daß wlr sie ande ren, fremden Völkern weitergeben möchten, sondern dio Heimat braucht un» al» Mittler und Helfer auf dem Gebiete der Wirtschaft un- Kultur, un- im politi schen Leben al» vorbildlich«, würdige Vertreter de» neuen Deutschlands, deren Haltung auch dem Gegner Achtung ab nötigt vor dem Geiste, der da» nationalsozialistische Deutsch land erfüllt. Damit aber tritt «tn neue« Moment in di« Endwicklung de» ÄuSlandSdeutschtumö überhaupt. Denn während früher und bisher -er Taugenichts, der Schivächling metsi au» eigen süchtigen, unvölkischen Beweggründen heran» „sein Glück* tn der Fremd« versuchte, wodurch da» AuSlandSdeutschtum nur zu häufig zu einem Sammelbecken unguter Elemente wurde, ist e» nunmehr erforderlich, daß gerade der Best«, -er Tüch tigste hinauSgeHt; denn die großen Probleme, zu deren Lösung in allerrrster Linie der Ausländsdeutsche heut« mit be rufen ist, erfordern den Einsatz wirklicher Persönlichkeiten überdurchschnittlicher Kräfte. Dadurch aber wird allmählich da» AuSlandSdeutschtmn zu einem Sammelbecken ge rade der Besten und Tüchtigsten unser«» Volke«. So betrachtet, kann die v. ReichStaaung der Au»landS- deutschen, wie sie di« Auslandsorganisation der NSDAP in Stuttgart durchführt«, in der Tat al» «ln entscheidenden Wendepunkt tn der Entwicklung de» Auslandsdeutsch tum» angesehen werden. Hetmat und AuSlandSdeutschtum, In beide sind zu einer festgefügten Einheit geworden. Z« einer Einheit, deren Teile wiflen, »aß sie aufeinander ange wiesen sind, daß sie nicht nur miteinander, sondern fürein ander leben und arbeiten müßen, wenn nicht da» Sanz« al» Einheit Schaden leiden und verkümmern soll. Da» ist die tiefer» Bedeutung ist der Sinn der Stuttgarter Tagung de» Au»lanbSdrutschtumS. L. 8eh.
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