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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186209165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620916
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-16
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.09.1862
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und D dex Stadträche zu Freiberg, Sayda und Brandt 186L. ri5 Dienstag, -en IS. September cctor. TM. MerHM KL >ieles Bn- Meister Erscheint jüxn Wechrntag früh »Uhr. Inserat« wer- d« bi» Nachmittag» 5'"^-^ ii sie protestircn gegen die Ausschließung des katholischen Kaiserhauses auö Deutschland und verabscheuen jede Nachgiebigkeit gegen fremden Ehrgeiz." — Die 15. Generalversammlung tagt nächste» Jahr in Frankfurt a. M. Glauchau, 8. Sept. Gestern hatten sich hier etwa 4V Mit glieder des Deutschen Schützenbundes aus Sachsen und Thüringen Pariö. (K. Z.) Der Bruder des mexikanischen Präsidenten Jnarez ist in England angekommen und wird dieser Tage in Paris Amtsblatt des König!. Bezirksgericht- zu Freiberg, sowie de? König!. GeMSW^ r Uhr für di« nächst« «scheinend« Nummer angenommen. 'NN ! sie vorhabe, , und daraus hin erschienen im Conferenzlocale, im Lötsch'schen Gasthofe, nach einander der Herr Pastor, die Mitglieder t des StadtratHS, der Bürgersingverein, die Harmonie, eine Depu tation der Sonntagsschüler u. s. w. Die beiden Sängcrvereine feierten den Jubilar durch Gesänge und der Herr Localschulinspector' l durch eine herzliche Rede sowie durch Ueberreichung eines seine, (des Jubilars) Tüchtigkeit und Berufstreue lobend anerkennenden Schreibens von dem Herrn Ephorus. Außer dem obengenannten Geschenke kamen noch mehrere, wie zu erwarten war, von allen i Seiten. Der Stadtrath überreichte eine goldene Uhrkette, die „Harmonie" eine silberne Dose, der Bürgersingverein ein Trinkglas, zwei Freunde ein ebensolches, die Sonntagsschule eine Busennadel I ^des dieser Geschenke begleitete ein Kranz und ein Gedicht. H2L Theilnehmer stieg, ist zu melden, daß die Versammlung em Die beiden obern Knabenklaffen, deren Lehrer der Jubilar, hatten - I unterdeß das Schulzimmer zu einem freundlichen Festsaate umge- I stalttt durch Ausschmückung mit Guirlanden und Kränzen, durch I Ausstellung von 25 Lichtern auf dem Katheder u. s. w. Nachdem I der Jubilar, von einigen Kollegen und Freunden geführt, eingetreten l war, sangen die Kinder einige passende Gesangbuchverse und der i erste Knabe sprach sodann im Namen seiner Mitschüler einige kind- l liche Glückwünsche aus und überreichte ebenfalls ein Geschenk, eine I Brille mit Silbergestell und verschiedene Kleinigkeiten. Der Jubilar, I sichtlich überrascht und ergriffen, dankte nach allen Seiten hin in I den herzlichsten Worten. Bis um Mitternacht blieben die Theil,- I nehmer am Feste in fröhlichster Stimmung in den obern Lgcalitäten 1 des genannten Gasthauses vereinigt. Möge es dem jugendlich I rüstigen Jubilar pergönnt sein, dereinstenS auch noch des goldenen I Jubeltagcs sich, zu freuen Lage8geschlchte. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen, den 23. Sept., Vormittags 9 Uhr: Verhandlungstermin in Privatanklagsachen' Karl Gottlieb Hennigs zu Brüderwiese gegen Heinrich Ferdinand Preißler daselbst. Vormittags '10 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider den Schankwirth Ernst Wilhelm Keilig aus Hutha, wegen Widersetzlichkeit. Vormittags 11 Uhr: Ver handlungstermin in Privatanklagsachen Franz Hugo Tharands wider Karl LouiS Werner und Adolph Heinrich Anton allhier. Vormittags '/r12 Uhr: Verhandlungstermin in Privatanklagsachen LouiS Schwarze's in Wegefarth wider Friedrich Traugott Äüllcr daselbst. Gerichtsverhandlung, den 25. Sept., Vormittags 10 Uhr: Haupt verhandlung, bis zur Publikation des Erkenntnisses in geheimer Sitzung, in der Untersuchung wider Auguste Emilie Donath aus Linda, wegen Versuchs des Verbrechens des Art. 160 des Straf gesetzbuchs und Diebstahls. ttxOl.js^arä Slama mit , insim) ui: aufgestellt werden fallen, sofort in Angriff zu nehme«.' Für den Nachmittag war dann ein Schießen auf drei Scheiben, del zwei aus freier Hand, einer aufgelegt geschossen, veranstaltet. Die Be» theiligung bei diesem Schießen war eine so starke, dass- die drei Scheiben bei weitem hem Bedürfniß nicht genügten unb mancher Schütze sich mit wenigem Schuß begnügen Mußte. Auf di« Manns scheibe, Freihand, erhielt der beste Schütze, Gastgeber Neugebauer auö Zwickau, als Ehrengabe einen silbernen Becher. Gegen 7 Uhr Iras von dem Ehrenpräsidenten de8 Deutsche» Schützenbundes, dem Herzog Ernst von Sachsen - Koburg -Gotha, die telegraphische Antwort auf eine Mittag» an. denselben gerichtete Depesche ein. Dieser freundlichste Gruß dks Herzogs kpnnte nur den schönen Eindruck deS ganzen Festes erhöhen. -h Brand, 14. Septbr. Bei Gelegenheit ihrer letzten dies jährigen Zusammenkunft beging gestern am Spätnachmittage die hiesige Lehrerkonfercnz das 25jährige AmtSjubiläum ihres, verdienten Geschäftsführers, des Herrn Cantor-Krömer, dadurch, daß sie denselben durch ein Gedicht und eine Ansprache beglückwünschte und ihn mit einem Siegelringe beschenkte. Aber sie blieb es nicht'allein; - , cS war gar bald auch in andern Kreisen bekannt geworden, was stHt auf Vie entgegenstehenden gesetzlichen Bestimmungen abfällig " ' - - - - beschieden werden müssen. Nachdem auch ein späteres Gesuch der ¬ selben um staatliche Anerkennung vom königlichen CultusMinisteriuut abgeschlagen worden war, haben sich die Mitglieder jener Gemeinde' mit ihrem Gesuche neuerdings an Se. Masi den König gewendet, und dieser hat jetzt, wie wir vernehmen, genehmigt, daß ihnen Hitz' Abhaltung einzelner zu gemeinsamer Erbauung im Sinke ihrer Ueberzeugung bestimmter Versammlungen, jedoch ohne alle kirchliches Form und Ceremonie, versuchsweise so lange nachgelaff««uwerds)» als sie sich innerhalb der durch die bestehenden kirchenpoltzeilichew Vorschriften für derartige Zusammenkünfte gezogenenSchrankeN halten. Aachen, 11. September. ÄuS der letzten Sitzung Hit: 14. Generalversammlung der katholischen Vereine, welche bis zu — Seit 1855 und 1856, zuwelcher Zeit der bekannte Apostel der religiösen Trete der Jrvingianer, der Techniker Max von Poch hammer aus Berlin, in Leipzig vielfach verkehrt und für sype Lehren Propaganda gemacht hat, existirt auch daselbst ein, ktelner HrM seiner Anhänger, die sich selbst „Apostolische Gemeinde? M eine Vereinigung aller christlichen Kirchen und Secten auf Grund der heiligen Schrift, nach welcher alle Getauften zusammen die Eine heilige allgemeine und apostolische Kirche bilden, anstrebeu. Diese apostolische Gemeinde hat seit jener Zeit zu wiederholten Malen um die ErlaUbniß nachgesucht, sich zu religiösen und erbaulichen Zwecken regelmäßig versammeln zu dürfen, hat aber stets mit Rück- Tageblatt. Freiberger Anzeiger^ MM.'" M"' E -M— y, gespalten iudchruäA ! -W I ewige» AO vizlhtM ilnahm m» nicht »M BerstoOW .Sept.lM. alt, erlassene» i» und DreA>k>'i mk ' bisdors, sowie ) AufopfE teten und die erheheicht un Zögimgk» M sein M sch bei: M und stoh »ber 1862. Mitglied«^ politisches Glaubenöbekenntniß für die Katholiken ausstellte, auS dem wir folgende Sätze hervorheben wollen: „Die katholische Kirche ist keine Stütze des Despotismus; sie verwirft die Willkürherrschaft, mag sie von einem Fürsten, Parlament oder einer Partei ausgeübt werden. Die Katholiken sind nicht Gegner des Fortschrittes; sie begrüßen vielmehr die politischen Reformen, welche dem Wohl der' Völker dienen; aber die katholische Kirche verwirft den Rechtsbruch und verabscheut jede Revolution, mag sie sich auf das allgemeine Stimmrecht oder auf das sogenannte NationalitätSprinctp öder auf baS Princip der vollendeten Thatsachen stützen; die Katholiken sehen in der Existenz des sogenannten Königreichs Italien einen, die ganze europäische Ordnung bedrohenden Sieg der Revolution, sie beklagen auf das Tiefste die Anerkennung, welche dasselbe theil weise erlangt hat, und danken den Fürsten und Männern, welche sich dieser Anerkennung widersetzt haben; die Katholiken protefliren gegen die Bezeichnung Ultramontanen; sie erklären jeden Versuch einer Zerstückelung Deutschlands, sei eS zu Gunsten einer deutschen, (aus den Städten Altenburg, Glauchau, Borna, Waldenburg, Göß- sei eS einer fremden Macht, für eine« verdammungswürdmen Frevel; nitz, Melzen, Schneeberg, Zwickau und Pollwitz) versammelt, um sie protestircn gegen die Ausschließung des katholischen Kalserhause sich über ein im kommenden Jahre zu veranstaltendes größeres - ° Schießen für Sachsen und Thüringen zu berathen. ES wurden hierbei die Bundesmitglieder Altenburgs ermächtigt, die hierzu ge eignete Stadt sobald als möglich zu bezeichnen, sowie die Vorbe reitungen zu diesem Fest, bei welchem mindestens 10-15 Scheiben
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