Montag, »-« L. September . 205. . -. - . ' Erscheint jeden Wochentag ftüh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Rgr. - Inserate werden an den Wochentag«, nur bi, Nachmittag« 3 Uhr für di- nächsterscheinende Nummer angenommen »nd die gespaltene Zeile mit S Pfennig«, berechnet. De« LIaeg Im Geiste Dessen, der, von uns geschieden, Sein Daterherz im Tode noch uns weiht, Auf die Verirrten sanfte FriedenSblüthen Versöhnt herab aus Seinem Himmel streut: Der Sachse beugt sein Knie vor Dir mit Freuden, Nicht blos als Unterthan vor seinem Herm; Stolz kann er Dir den Geist zu Füßen breiten, Und huldigt in Dir seines Geistes Stem. Don Deinen Sternen, Urquell aller Gnade, Schau freundlich mild, o Gott, zu uns herein Und laß, nach Deinem ewig weism Rathe, Den König und Sein Volk im Segen sein! Der Glocken Tranertöne sind verklungen, Sie tönen trauernd in den Herzen fort; Doch, Balsam träufelnd, ist in sie gedrungen, Erhabner Fürst, Johann, Dein Königswort! Willst Du ja auch Hinfort Dein Volk regieren Mein Herr und König nun, auf Sachsens Thron; Und diesen Thron, Du wirst ihn herrlich zieren, Du Sachsens erster, Sachsens größter Sohn! Nicht darum groß allein im Sachsenlande, Weil auf dem Throne Dich der Purpur schmückt; Der Weisheit Priesterin im Lichtgewande Hat ihre Krone Dir aufs Haupt gedrückt. O, glücklich Land, wo geistig hohes Streben Die Meisterschaft in seinem Fürsten fand; Wie fühl' ich glücklich mich, in Dir zu leben, Dein Kind zu sein, mein theureS Sachsenland.' Hermann Darth. O