Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 25.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193709251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-25
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.09.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
r 1SZ rz». 7 I 178.) 17«.-» W 130,0 Iw,9 W —— »2.0 r>o,o W i;o,o it9o W 189.0 i'i'.o W 103 0 iot.o W IV4,7b I".1> W a».7b II > 137.0 nnn> W 117.7° i'7.r» W 123,0 ! W 113.-5 NI» > 138.) l^u.r W »Oü.o 100." 0.9,0 W 123 0 n.n W 104.0 W 127.87 N>'N W 8 3.0 920 M 112.0 N2o W 170,0 NO W 178,0 uni W 10'3,0 in.» W luiixon l-csisilüii W 104,0 NNI W 11 >,2» »MW — —. «SIS 104.0 101,0 1-u.o W 103.) W 101 0 lO5 3 W 701 v» I"' I-, W 102,0 , » W 103.» 102 2 - 10.'7» W 103,0 -0 W 103.. 10.'» W — — rOO.7) ---n W 8'3,0 99,1 W 88.0 98/» 99) W 98,/» -N.I- W Uli Ul 26 I 23 8 rtO 635 1?.bs» W 740 0.7'0 W .9-» 4201 W 160 0.1'7 W »47 1.0)1 W ,.o» 5'20 W ? 00 17 10 W 33) 1- M 9 1 »n.n I 4» » ).tb> W )1I 8.^9 I 3)3 7 »I W INN W .32 i->ib > ..14 )) W i.O9 13.11 W 72" "77? W 09 t ->.10° W 493 2.197 W i.9'l 49 01 W .94 N-III W -.00 07.1? W 1.8» 49.0'» W /.00 47.1'1 U .21 n." W 1,60 bl!! W 2i )7 3» W 1.-1« IIV! > e-n 8.709 > »7» i.b" W — — SWS 4)9 1.4-rl W 4!" 7.III > il'UNgksi I. UN» 1 . n. W 23. 9 I v — — 1»»I Nn.ü > — — —- — — — n — —» W« — — — — — MS 3g s 22 8. ti ! " ".«7 »i>.sr > — —.— W lll.t °cI>UiL > Ibl.-I — W IN.u IN.N I N>I/> — W > 77.0 17I.br U -44.71 — —- — —» — W — - W IN.7-, 11«.1? I "/,» "7,0 I NI.» W .9,37 — M 11 —. M IIIII I N,I> Sonnabent, ss. «epiemSer i»r» «»rsrnAuesabe, Re. «I ll »e,ug«ge»ü»r »ei UgNch »weiEgee Zu- pellung »ei Hau» monatlich durch Vostbe»ug «M. a.»0 einichl. »»,«» «»>. Vostgeb. ahne Polliulltllunglgebilhr» tei Iletenmal wichenil. verland. »tnzel-Rr. ro Np,., auder- dalb Eachlen» mit Bbend-AuZaabe 1» vpl. Druck u. Verlag r Liepsch S: Reichard», Drerben-A. l, Marten- «nieisenpreil« i». »reiiWe «r. «i iNMi»et«^« straße )S/tt. Fernruf252". Postscheckkonto loSS Vreden 2'R»I.,«-chi°II-n°ch«t-,,üo. Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der 2lm«»hauptmannschaft Dresden und de« Schied-amtr» beim mtt Lu.li»°ng°be »«»dn«, «-«Nch'en. Vberverstcherung-amt Dresden Unverlangte LchNltftase werden nicht aulbew^n München lm Festkleid silr Mnffelini Sie Sauptfta-t -er Bewegung in freudiger Erwartung München. 24. September. München mühte nicht die Stadl der deutschen Kunst sein, wenn es nicht zu einem großen Tage einen Empfang vorbereitet hätte, der auch die höchstgespannten Erwartungen übertreffen wird. Die Hauptstadt der Bewegung, die die Ehre hat. als erste deutsche Stadt den Führer des Faschismus. Benito Mussolini, in ihren Mauern zu sehen, hat nicht nur ein reichgeschmücktes und festliche» Ge wand angelegt, sondern darüber hinaus auch dem hohen Gast die Herzen weil geöffnet. Die Stadt tst nicht wlederzuerkennen. In den Hanpi- strasien hat sich der Verkehr vervtclsacht. Endlose Scharen liessen von nah und fern in Mtinchen ein. In ihrer Freude schwingt der Stolz darüber mit, das, cs gerade Mtinchen ist, das die Ehre hat, den Führer der faschistischen Revolution als h>asl des Führers nnd der Bewegung zuerst zu empfangen. 'Bereits am Freitag war eine stattliche Zahl auSläüdischer und deutscher Journalisten in München eingctrossen: beson dere stark sind natürlich die italienischen Journalisten ver- ticlen. Ihre Führung haben der Gesandte Rocco, der Veiler der Presseabteilung der Königlich Italienischen Re gierung, und Generaldirektor Cassini übernommen. Mit welcher Anteilnahme nicht nur die deutsche, sondern auch die gesamte AuSlanbSpresse dem geschichtlichen Ereignis cuigcgensicht, läßt sich am besten in der eigens sür den Musso lini-Besuch eingerichteten Sonderprcsscstclle in der Karlstraße beobachten. schon in der Frühe des Freitags trafen führende Persönlichkeiten aus der Bewegung, unter ihnen Reichsführer 8 Himmler, in München ein. Auch ReichSaustenmtnister Freiherr v. N e u- rall, kam in der Hauptstadt der Bewegung an. In den Miltagsstunden erschien der NeichSminister für BolkSaus- llärung und Propaganda, Dr. Goebbels. Ebenfalls am Miliag traf auch der Königlich Italienische Botschafter in der :>Icichohauptstadt, Prof. Dr. Attoltco, in München ein. Man sah den deutschen Botschafter in Nom, v. Hassel, den deutschen Botschafter tn London, v. N i b b e n t r o p, zahlreiche Reichs- und Gauleiter, Hauptamtöleiter und führende Män ner aus den Kampsformattonen der Bewegung. Ersreiilicherweisc setzte der Danerregen, der tn München in den letzten Tagen niedergtng, in den Mittagsstnnden aus. Am Nachmittag wurde die Ausschmückung de» Hauptbahnhofe» zur Besichtigung freigegebcn. Eine endlose Menschenschlange zog durch das Mtttelportal, das in eine Ehren Halle um gewandelt ist, zu dem Bahnstetg 8, auf dem der Sondcrzug deo italienischen Regierungschefs am Sonnabend nm 10 Uhr einlaufen wirb. Die Bahnhofshalle tst nicht wieder-uerkennen. Tic ctserncn Tragpfeilcr sind vollkommen mit rotem Tuch verkleidet, die Ausbauten aus den Bahnsteigen unter frischem Tannengrttn völlig verschwunden nnd die eiserne Dach konstruktion unter den Fahnen Italiens und des Dritten Reiches verdeckt. Ueberwältigend tst der Blick auf de» Vorplatz, der von zwei 111 Meter hohen Rutenbündeln beherrscht wird, die ge waltige Adler von 8,k>» Meter Höhe krönen. Am Eingang der Schützenstrasre ist eine Trlumphpforte in Haushöhe ans Tannengrün errichtet, die auf der Vorderseite bas Fascio- Smnbol tn Gold trägt. Rings um den Platz sind die Trt- büncnbauten errichtet. Am Abschlus, der Schützenstrahe leuchten vom Carlöplatz, dem „StachuS", her vier grobe, mit Herbstlaub verkleidete Säulen herunter, aus deren goldenen Kugeln eine grobes „dl* prangt. Der Wohnsitz Mussolinis Ganz in Rot leuchtet und blüht die Lubwigstrabe. unter einem zweiten Eäulendurchggng ganz tn Weib und Gold die von-der-Tauu-Strabe, die zum Prtnz-Kgrl-PalaiS, dem Wohnsitz des hohen Gastes während seines Münchener Aufenthaltes, führt. Der schlichte, in Hellem Ocker gehaltene Palast mit dem Säulenvorbau ist zu beiden Seiten von mäch tigen, viereckigen, tannenverkleideten Blöcken flankiert, di« den geflügelten Pegasus tragen. Die Fortsetzung der Feststrabe zum HauS der deutschen Kunst hin erfreut sich des gleichen ungeheuren Zuspruches. Wieder tst die Ausschmückung vielfältig nnd eigenartig, dies mal sind es schlanke goldene Masten, die, mit vergolde tem Herbstlaub umwunden, die faschistischen und nationalsozialistischen Symbole zeigen. Der Führer ehrt die Toten Am Vorabend des Besuches des italienischen Regierungs chefs Benito Mussolini legte der stellvertretende Gauletter des TraditionSgaues, Otto Nipp old, tn den späten Nach mittagsstunden des Freitags im Auftrage des Führers an den Sarkophagen tn den Ehrentempel» am Königlichen Platz Lorbeerkränze mit Blumen und Hakcnkreuzschletfen nieder. Zn der eindrucksvollen Ehrung der ersten Blutzeugen der nattonalsoztalisttschen Bewegung war eine Ehrenkompanie der Ü-Stanbarte „Deutschland" mit SpielmannS- und Mustkzug angetreten. Während des feierlichen Gebenkaktes stand die Truppe unter präsentiertem Gewehr. Dem Duce zum Gruß Vas ganze deutsche Volk, die befreundet« italienische Nation, ja, die ganze Welt blickt in diesen Stunden nach München, wo sich die beiden großen Staatsmänner unserer Zeit begegnen werden. Zum ersten Male seit 15 Jahren angestrengtester und erfolgreichster Rrgierungotätigkeit be gibt sich der Führer de« italienischen Volke« zu einem Staats besuch in« Ausland. Zwei Männer begegnen sich heute in München, deren Wort in der Welt mehr bedeutet al« die Beschlüsse de« sogenannten Völkerbund«« oder irgend welcher Ronferenzen. Zwei Männer begegnen sich, die für ihr staatsmännische« Tun einen geschichtlichen Auftrag vorweisen können, die ihre Völker aus Schwäche und Zer- rissenhrit zu stolzer Größe «mporgeführt haben; zwei Männer, deren politische« Mandat nicht von einer Gruppe von Wählern oder von einer Parlamentsmehrheit getragen wird, sondern von der Liebe ihrer Völker, von der gesam melten Araft großer Nationen. Es handelt sich bei dem Zusammentreffen Mussolini» mit Adolf Hitler nicht um eine der üblichen Minister- besprechungen, wie sie Europa in den letzten Jahren mehr al« genug gesehen hat. Dies« beiden Männer wissen sich für das Schicksal Europa« verantwortlich, tn höherem und umfassenderem Sinn« verantwortlich al« die meisten anderen Staatsmänner unserer Zett. E« nutzt Europa und der Welt nicht viel, wenn di« Politiker zwar immer vom Frieden, von der Völkergemeinschaft und vom kollektiven Denken reden, in ihren Handlungen aber die fundamentalsten Voraussetzungen einer solchen Gemeinschaft der Völker außer acht lassen. Es kommt heut« tn der weltpolitik mehr als je darauf an, die Dinge klar zu erkennen und nach dieser Erkenntnis entschlossen zu handeln. Mussolini« Besuch in Deutschland geht über den Rrri» dr« Persönlichen und de« politischen weit hinau«. Er tst da« Symbol einer inneren Gemeinschaft zwischen zwei großen Völkern, di« mit neuen Fahnen und neuen Idealen den Weg in die Zukunft angetreten haben. Da« ganze nationalsozialistische Deutschland sieht in dem Duc« seinen Gast, dem es «inen Empfang bereiten wird, wie er seit langem einem Staatsmann nicht mehr bereitet wurde. Da« deutsche und da« italienische Volk sind sich der Be deutung dieser Stunden bewußt, die Welt aber darf ver- sichert sein, daß die Begegnung zwischen Hitler und Mussolini niemanden bedrohen, sondern einen neuen Bau stein zum wirklichen Frieden Europa« legen wird. aotaUu»«»! V»Nd«< München und Bersin rüsten sich zum Empfang Mussolinis Link«, Da« Rarl«rsr tn München, umsäumt von riesigen Liktorenbündeln Recht« r Di« Berliner „Linden" tn ihrem neuen Festgewand, von Scheinwerfern überstrahlt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite