Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.09.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186009197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600919
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-09
- Tag1860-09-19
- Monat1860-09
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.09.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
beim Raum mit ü M. Tageblatt. li ¬ st !' Amtsblatt des Königs. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. Gericht-ämter unh !«r der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. IM Mittwoch, den 19. September. welche auch l'ei öffentlicher Gelegenheit «Trauungen, Taufen) die öffentliche Abbitte) bestehen." Belagerungszustand erklärt wird. Dieselbe ist vom 7. September Srscheiut jete» Wochentag früh 4 Uhr. Inserate wer den bi« Nachmittag Z Uhr für die nächst- erscheinende Rümmer angenammefl. j860. i ' berechnet. - " «iL ^«st Verhindert werden könne. Daheb het angebliche Zwiespalt Mazzini. Es ist hier Alles nur Schein ünv Heuchelei. > »z Nation, und die ungeschmälerte Integrität des vaterländischen Boden» gegeu jede Gefahr und jede Verletzung mit vereinter Kraft zu wahren. Nie sei diese Aufgabe ernster an den Deutschen Buiid herangetreten, als angesichts der jetzigen Weltlage, aber nie sei ihr auch drr Geist der Nation, das Bewußtsein der nationalen Zusam mengehörigkeit, das immer lebendiger im Volke geworden, mehr fördernd zu Hilfe gekommen, und die Regierungen würden nur dM Wünschen des letzteren cntgegenkommen, wenn sie den militärischem Kräften Deutschlands die zur Erfüllung jener Aufgabe am meiste« entsprechende Entwickelung und Verfassung geben. Preußen, dfls so eben in dieser Beziehung sich neue- Anstrengungen auferlegt und von dessen Leistungen die Sicherheit Deutschlands in besondcrm Maße abhängt, Hosse, daß seine deutschen Bundesgenossen picht nur ebenfalls den durch die allgemeinen politischen. Verhältnisse gesteigerten Anforderungen entsprechen, sondern auch am Bund zu allen Maßregeln willig die Hand bieten werden, welche der Ernst der Zeit unabweisbar verlange. Ans Wien vom 13. September wird der Augsburger Allge meinen Zeitung berichtet: „Die vor einiger Zeit bekannt gewordene Verfügung, wonach auf den Kirchhöfen die Begräbnisse protestan tischer Soldaten von denen der tmhvlifchen getrennt bleiben sollen, welche aber nie zur Ausführung kam, ist ausdrücklich zurückgenom- men worden." i . - , Aus Preussen, schreibt das „Dr. I.": Die neueste Instruc tion des evangelischen Oberkircheuraths für die Presbyterien schlägt in Betreff einer vielbesprochenen kirchlichen Zcilsrage der Kirchen zucht einen Mittelweg ein: sie verordnet, „daß die fast allenthalben noch im evangelischen Volke bestehenden Sitten und Rechte, durch — Die „Köln Ztg." und die „JPes.-Ztg." veröffentlichen dr» Wortlaut einer Circulardepesche des Freiherr» v. ^Schleinitz an die Vertreter Preußens bei den deutschen Regierungen. Sie, ist vom 6. Juni datirt, also "10 Tage vor der Zusammenkunft in Baden abgefaßt, und sollte den Repräsentanten Preußens in Bezug auf die „Haltung der? Regierung des Prinz-Regenten in einige» der am Bundestage schiebenden wichtigen Fragen" und über die Stellung ' Preußens'zu den deutschen Bundesgenossen, die Motive desselben . offen und rückhaltlos darlcgcn. Hie Note spricht aus: Preußen lege auf das Bestehen und die Erhaltung des Pundcs den höchstenWcrtb; zu Annexionen die einer Verbesserung der Bundesverfassung, die nur unter gewissenhafter gelischen Kirchcndisciplin ausgebildet waren und mittelst des Kirchen bannes erzwungen wurden, Müd jetzt noch in Form von Geldpönen oder rein äußerlicher Acte der Beschämung (namentlich Ablehnung, TagesgeschichLe. Leipzig, 16. September. Das Tageblatt schreibt: „Angeregt durch de» Vorgang Stuttgarts und Frankfurts a. M., war allseitig auch in Leipzig der Wunsch nach Industrie- und Waarenbörscu laut geworden. Nachdem dafür in unserm Tageblatt von einsichtiger Feder plaidirt worden war, kam bei den Stadlverordneten ein den Gegenstand anregender Amrag vor, dessen Ausführung dem Ausschüsse für Industrie, Meß- und Verkehrswesen überwiesen wurde. Dieser hat sich sofort mit dem Handclsstande ins Vernehmen gesetzt, wo die Sache die wärmste und zuvorkommendste Berücksichtigung fand, und schon ist der Handels- und Fabrikstand aus eine Einberufung zu einer allgemeinen Versammlung vorbereitet. Während nun der Stadtvcrordnctenauöschnß die weitern Schritte beim Rath unserer Stadt thut, ist auch von dieser Seite die wohlwollendste Aufnahme zweifellos, und cS liegt nnn an den Kaufleuten und Industriell»», durch warme und zahlreiche Belheiligung bei der Versammlung zu erweisen, wie das Interesse der sächsischen Industrie und des Leip ziger Handels allgemein wohl verstanden und empfunden wird. Turin, 13. September. Der „Fff. Pztg." wird geschrieben: So viel man bis jetzt über das Complot der Trias: Cavour, Kossnth nud Mazzini, in Erfahrung bringen kann, ist es die Absicht, .... „ . die Wallachci zum Operation-- und Ausgangspunkt sür die Re- Unchrbarcn (rücksichtlich der Prädikate Junggescll und Jungfrau und volutionrrung der österreichischen Besitzungen an der Donau zu des Myrtbenkrgnzes) von den Ehrbaren unterschiede» werden, in .machen. Bereits find bedeutende Waffensendungen dahin abge- Wirksamkeit erhalten bleibe»; will ffingege», daß der Kirchenzuck't 'hangen, und die zu diesem Zweck auserlesenen Emissäre sollen ihnen Alles fern bleibe, was lediglich auf öffentliche persönliche Genug- ' - ' .... ... thuungen upd Demüthsgüngen bet evangelischen Mitglieder hinaus läuft, wie sülche vordem in den öffentlichen Kirchenbußen der evan- Freiberger Anzeiger-^ und gespaltene Zelle folgen, sobald Garibaldi seine Operationen nordwärt» ausgedehnt. Der Plan, durch einen Aufstand in Ungarn die Eroberung Vene tiens z» erleichtern, soll sehr genan entworfen und dabei hauptsäch lich aus die Verbündeten in Ungarn gerechnet sein. Kossnth wird sich noch so lange in Italien aufhalten, bis Alles im Reinen ist, denn vorläufig fehlt noch die Verständigung mit Garibaldi, der ustt feinen Plänen ungemein zurückhaltend ist. Die Unterhandlungen mit ihm werden durch Bertani geleitet- Mit Mazzini soll Kossnth bereits in Como eine Unterredung gehabt habe». Dw Fahndungen der piemontefischen Polizei auf den Erster» sind nichts als Spiegel fechtereien, welche Graf Cavour.der Diplomatie wegen auffühzrn läßt. Wenn auch kein volles Einverständnis Mischzn MaUini upd Cavour herrscht, so weiß man doch, daß her italchmsche Agit-kpr sich verbindlich gemacht hat, vorläufig seine eigenen Pläne^ unter der Bedingung ruhen zu lassen, daß die piemontesische Regierung selbst vorwärts geht. Graf Cavopr braucht aber das rothe Ge- spenst der Revolution, um deti Mächten zu beweisen, daß nur durch Einführung bet Republik in ganz Italien einer Verbesserung der Bundesverfassung, die nur unter gewissenhafter . Achtung der Rechte Aller und, mit Aussicht auf Erfolg, nur unter Zeitverhältuissen unternommen werden könne, welche für die - . ,, x Lösung einer so schwierigen Aufgabe geeignet seien, Halte cs den Turm, 14. Sept. (Jud.) Die Blatter veröffentlichen-die gegenwärtige» Zeitpunkt nicht für angemessen und habe vielmehr Proklamation des Generals Lamoriciere, m welcher Perngta m seine Bemühungen dahin beschränkt, aus eine solche Handha- Belagerungszustand erklärt wird. DlMbe ist vom 7. September bnug der bestehenden Bundesverfassung hinzuwirkcn, wie sic nach datirt. Der General erklärt dann mcker Andern», daß das Zer« seiner Ansicht dem wahren Geist und der eigentlichen Aufgabe heö schünden des Telcgraphendrahtcs mit Confiscation der Güter und Bundes entspreche. So werde cs uamcntlich von dem Wunsche dem Tode oder nnt einer Geldstrafe von 30,OM Scudi bestraft geleitet, die Thätigkeit der Bundesversammlung in deren Bc- werdm solle. — Da der Cardinal Antonellv sich geweigert hat, Ziehungen zu den inncrn Verhältnissen der einzelnen Staaten nnd das Verlangen der sardinischen Regierung, die fremden Truppen insbesondere zu dercn Verfassung auf da» genaueste Maß beschränkt zu entlassen, zu erfüllen, so hat der Gras della Minerva, der Ver- zu sehen — ein Standpunkt, dcn die preußische Regierung mit trcter Sardiniens in Rom, nnvxrzugklch seinen Posten verlassen Entschiedenheit sesthalten werde. Es sei ihre innigste Ueberzcugung, upd ist in Florenz eingetroffen. die nächste und höchste Aufgabe des Bundes sei die, «geh qußen — Der Turiner „Espero" vom 13. Sept, berichtet Über die die Unabhängigkeit, so wie jedes einzelnen Staates, so der gesamten jetzige Vertheilung her sardinischen TrüppeucorpS: Das t. und 3.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite